März 2025
Naturpark-Wanderung mit anschließendem Bildervortrag „Ilztal“
Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. lädt am Sonntag, den 16.03.2025 zu einer geführten Wanderung ein. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr auf dem Schlossparkplatz in Fürsteneck. Die Wanderung mit dem Gebietsbetreuer des Ilztales Stefan Poost führt über den Schlossberg zur Wolfsteiner Ohe und weiter zur Schönberger Triftsperre an die Ilz. Auf der Wanderung gibt es Erläuterungen zu den Besonderheiten des Ilztales. Der Rückweg führt über die Ilz-Infostelle des Naturparks Bayerischer Wald e.V. im Schloss Fürsteneck. Wer möchte kann sich anschließend an den Schönheiten des Ilztales in Form einer Bilderpräsentation über bei einer Tasse Kaffee und Kuchen in der Schlossgaststätte erfreuen. Festes Schuhwerk und der Witterung entsprechende Kleidung werden empfohlen. Dauer ca. 3,5 Stunden. Um eine mögliche Teilnehmerzahl für den Bildervortrag an die Schlossgaststätte weitergeben zu können, wird um eine Anmeldung unter 0179 223 9920 bis Freitagmittag gebeten.
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Winterschnitt an Streuobstbäumen
Viechtach. Gesunde, kräftige Obstbäume und eine reiche Ernte im Herbst, wer wünscht sich das nicht? Um Obstbäume in einem guten Zustand zu erhalten, braucht es regelmäßige Pflege. Vor allem bei Streuobstbäumen ist auch der Erhalt ihrer ökologischen Funktionen und die Qualität als Lebensraum anzustreben. Dabei kommt es auf den richtigen Schnitt im Jahr an. Die Naturpark Umweltstation Viechtach bietet daher zusammen mit dem Kreisverband für Gartenbau und Landschaftspflege sowie dem Obst- und Gartenbauverein Viechtach eine praktische Fortbildung rund ums Thema Winterschnitt an Streuobstbäumen an. Unter der Leitung von Martin Straub, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, erlernen und üben Sie theoretische und praktische Grundlagen zum Obstbaumschnitt im Winter. Treffpunkt ist am Freitag, den 14. März um 15.00 Uhr am Parkplatz Sporer-Quetsch in Viechtach. Der beschilderte Parkplatz befindet sich vor der Adresse Sporerweg 23 in Viechtach am Beginn des Pfahl-Radwegs Richtung Tresdorf. Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen, ca. zweistündigen Veranstaltung herzlich eingeladen. Bitte festes Schuhwerk und Handschuhe mitnehmen.
Qualitätssiegel "Umweltbildung.Bayern" an Naturpark-Umweltstation Waldkirchen verliehen
Waldkirchen.
In Bayern können Einrichtungen und Akteure mit hochwertigen Bildungsangeboten im Sinne von Bildung für nachhaltige Entwicklung das Qualitätssiegel "Umweltbildung.Bayern" erhalten. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte in München bei der Übergabe des Qualitätssiegels an zehn neue Partner: "Gute außerschulische Umweltbildung lebt von starken Akteuren. Gute Bildung braucht Ideen, Engagement und Qualität. Dafür steht das Qualitätssiegel 'Umweltbildung.Bayern'. Rund 150 Einrichtungen und Akteure tragen mittlerweile dieses Siegel und engagieren sich in der 'Bildung für nachhaltige Entwicklung'. Mit rund 30.000 Veranstaltungen erreichen und begeistern sie jährlich über eine Million Kinder, Jugendliche und Erwachsene und sensibilisieren sie für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen – ganz im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Ich danke allen Partnern für ihren großartigen Einsatz für eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft."
Mit großem Dank und Stolz nahm Georg Bauer, 1. Vorsitzender des Naturparks Bayerischer Wald, die Auszeichnungsurkunde für die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen entgegen. Bereits seit Anfang 2021 intensiviert der Naturpark Bayerischer Wald die Bildungsarbeit im südlichen Landkreis Freyung-Grafenau. Zusammen mit dem Haus der Natur, Kultur, Kunst und Jugend wird seitdem engstens kooperiert. Seit Juli 2023 ist die Umweltstation staatlich anerkannt und seit Beginn 2024 von Naturpark-Mitarbeiter Johannes Matt in einer Vollzeitstelle besetzt. Unterstützt wird die Umweltstation von der Stadt Waldkirchen und vom Landkreis Freyung-Grafenau. Die Auszeichnung sieht man als Bestätigung der qualitativ hochwertigen Bildungsarbeit vor Ort und als Ansporn in dem Netzwerk „Umweltbildung.Bayern“ dauerhaft zu bleiben.
Das Qualitätssiegel "Umweltbildung.Bayern" wurde 2006 eingeführt, um im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Einrichtungen, selbständig Tätige und Netzwerke hochwertiger Bildungsangebote auszuzeichnen, zu vernetzen und so die Bildungsarbeit stetig weiterzuentwickeln und in Bayern in die Breite zu tragen. Die Kriterien für das Siegel sind daher auch Wegweiser für ganzheitliche, qualitätsvolle und zukunftsorientierte Bildungsarbeit. Festgelegt und weiterentwickelt werden die Kriterien durch ein Team mit Mitgliedern aus dem Bayerischen Umweltministerium, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz e.V., dem BUND Naturschutz in Bayern e.V., der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung und dem Bayerischen Landwirtschaftsministerium. Das Qualitätssiegel „Umweltbildung.Bayern“ wurde bereits mehrfach von der Deutschen UNESCO-Kommission mit der Nationalen Auszeichnung für Bildung für Nachhaltige Entwicklung geehrt.
Landrat Dr. Raith zum Auftakt zu Besuch
Im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein freute man sich über den Besuch von Landrat Dr. Ronny Raith zum Auftakt des Jubiläumsjahres. Im Jahr 2025 werden es 25 Jahre, dass der Naturpark Bayerischer Wald das erste Infozentrum im historischen Grenzbahnhof eröffnet hatte.
Zunächst wurden von der Deutschen und der Tschechischen Bahn 250 m² angemietet, restauriert und bereits damals mit einer Hackschnitzelheizung und einer kleinen PV-Anlage ausgestattet. Die Ausstellung präsentierte die vier Großschutzgebiete beiderseits der Grenze auf dem „Grünen Dach Europas“. Natürlich durften die Informationen zum Bahnbau nicht fehlen. Der Landkreis Regen ist der Hauptunterstützer des Naturparks in Sachen Erhalt und Betrieb des historischen Grenzbahnhofes. In diesem Jahr wird man voraussichtlich die 800.000 – Besuchermarke sprengen.
Eine relativ lange Liste von Ereignissen säumt den Weg der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit dem Nachbarland Böhmen. Es gab unzählige zweisprachige Vorträge und Veranstaltungen. Der EU-Beitritt der Tschechischen Republik, das Schengen-Abkommen und noch vieles andere berührte die Aktivitäten im Grenzbahnhof entscheidend. Bahnhofsankauf, energetische Sanierung und Renovierung, die Anerkennung der ersten grenzüberschreitenden Umweltstation und die Auszeichnung zum Bahnhof des Jahres im Jahr 2017 sind nur einige Beispiele.
Nach und nach versuchte der Naturpark die Barrierefreiheit auszubauen. Die umweltfreundliche Anreise mit der Waldbahn funktioniert sehr gut, auch mit Rollstuhl oder Rollator. Im Gebäude gibt es 2 Aufzüge. In den letzten 5 Jahren wurde auch großes Augenmerk auf die Einbindung von blinden und sehbehinderten Personen gelegt. Es gibt mittlerweile eine reihe von taktilen Elementen und tastbaren Informationen sowie eine eigens geschaffene App. Die Mehrsprachigkeit ist selbstverständlich. Auch Videos in Gebärdensprache liegen vor. Es mangelt auch nicht an Ideen für die Zukunft. Diese betreffen hauptsächlich die Arbeit mit Schüler- und Besuchergruppen und die stete Zusammenarbeit mit Institutionen auf der anderen Seite der Grenze. Die Umweltstation wird gerade vom Bayerischen Umweltministerium aus evaluiert.
Vor allem touristisch stellt der Grenzbahnhof eine sehr wichtige Schlechtwettereinrichtung dar. Gerade auch für tschechische Feriengäste im Eisensteiner Hochtal sind die fünf Museen im Grenzbahnhof sehr begehrt. Teilweise kommen genauso viele tschechische wie deutsche Gäste in den grenzdurchschnittenen Bahnhof mit den NaturparkWelten.
In den bevorstehenden Faschingsferien ist täglich von 9:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. Danach bleibt 1 Woche vor Vorbereitungsarbeiten geschlossen.