Januar 2006
Bildungsprogramm 2006 im Naturpark Bayerischer Wald
Abwechslungsreiches Angebot zum „Jahr der Naturparke“
Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. stellt derzeit sein Jahresbildungsprogramm 2006 mit allen Veranstaltungen, Exkursionen und Sonderausstellungen vor. Derzeit läuft der Versand der kleinen Broschüren an alle Mitglieder, Migliedsgemeinden, Touristinformationen, Verkehrsämter und Banken, dort kann man sich die Faltblätter kostenlos abholen. Wer sich das Programm über die Naturpark – Geschäftsstelle zuschicken lässt, muss das Rückporto beilegen. Die Verteilung erfolgt auch an Schulen, Pfarrämter und eine Reihe weiterer Bildungseinrichtungen, sowie Museen, Jugendherbergen und Mitglieder. Weitere Informationen sind auch im Internet unter www.naturpark-bayer-wald.de zu finden.
Das Bildungsprogramm gibt Informationen zu Veranstaltungen im Nullenergiehaus, im grenzüberschreitenden Infozentrum Grenzbahnhof Eisenstein sowie der Pfahlinfostelle in Viechtach und der Naturpark-Infostelle Würzingerhaus in Außernzell. Die Aktivitäten der Schutzgebietsbetreuer in der Pfahlregion, im Arbergebiet und im Einzugsgebiet der Ilz werden ebenfalls dargestellt.
Von der naturkundlichen Exkursion bis hin zu Diaschauen über den Bayerischen Wald und bis hin zum Einsatz von Pflanzenölen reicht die Bandbreite. Die Touristiker sind zu einer Fortbildungsveranstaltung an den Pfahl eingeladen, der Tag der Natur- und Landschaftsführer findet heuer in der Arberregion statt.
Passend zum Motto der Vereinten Nationen zur Weltdekade für nachhaltige Entwicklung 2005 – 2014 wird die Ausstellung im Naturpark-Informationshaus um den Bereich Altbausanierung erweitert. Mehrer Veranstaltungen hierzu sollen die Leute zum konkreten Handeln, zum Wärmedämmen von Häusern und zum Austausch von alten Heizungen und Verwendung regenerativer Energien, vor allem der Solarenergie animieren.
Die Projekttage für Schulklassen richten sich speziell wieder an Lehrkräfte und bieten die Themen Wiese, Wasser, Wald, Hecke usw.. Neben Informationen zum Pfahl und zur Ilz sowie zum Arber kann man auch über die Tierarten Luchs und Fledermäuse mehr kennen lernen.
Beibehalten wird auch wieder die Woche der Erdgeschichte Ende September in der Pfahlregion. Die Sonderveranstaltungen in der Arberregion finden wieder zusammen mit dem Nachbar-Naturpark Oberer Bayerischer Wald statt.
Sonderausstellungen gibt es im Infozentrum Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein mit Fotos aus dem Böhmerwald von Ivo Svoboda und Aquarellen von Martha Jung. In der Pfahlinfostelle wird der Violette Feuerfalter und im Naturpark-Informationshaus im April der Kleiber als Vogel des Jahres präsentiert.
Alle Veranstaltungen stehen unter dem Motto „Natürlich Naturparke“ zum Jahr der Naturparke 2006. Zum 50 mal jährt sich die Proklamation des Naturparke - Programms im Jahr 1956 für die Bundesrepublik Deutschland. Für das Jahr der Naturparke hat Bundespräsident Horst Köhler die Schirmherrschaft übernommen, eine erste Auftaktveranstaltung mit Umwelt-Staatssekretär Otmar Bernhard fand am 23. Januar im bayerischen Plankstetten statt.
Naturpark-Mitglieder bekommen das Bildungsprogramm automatisch zugesandt. Dies ist ein Grund mehr, den gemeinnützigen Verein Naturpark Bayerischer Wald mit einem Jahresbeitrag von nur 11.- € in seinen weiten Tätigkeitsfeldern in den vier Mitgliedslandkreisen auch finanziell zu unterstützen. Aufnahmeanträge gibt es in der Geschäftsstelle bzw. im Internet unter www.naturpark-bayer-wald.de
Das Bildungsprogramm gibt Informationen zu Veranstaltungen im Nullenergiehaus, im grenzüberschreitenden Infozentrum Grenzbahnhof Eisenstein sowie der Pfahlinfostelle in Viechtach und der Naturpark-Infostelle Würzingerhaus in Außernzell. Die Aktivitäten der Schutzgebietsbetreuer in der Pfahlregion, im Arbergebiet und im Einzugsgebiet der Ilz werden ebenfalls dargestellt.
Von der naturkundlichen Exkursion bis hin zu Diaschauen über den Bayerischen Wald und bis hin zum Einsatz von Pflanzenölen reicht die Bandbreite. Die Touristiker sind zu einer Fortbildungsveranstaltung an den Pfahl eingeladen, der Tag der Natur- und Landschaftsführer findet heuer in der Arberregion statt.
Passend zum Motto der Vereinten Nationen zur Weltdekade für nachhaltige Entwicklung 2005 – 2014 wird die Ausstellung im Naturpark-Informationshaus um den Bereich Altbausanierung erweitert. Mehrer Veranstaltungen hierzu sollen die Leute zum konkreten Handeln, zum Wärmedämmen von Häusern und zum Austausch von alten Heizungen und Verwendung regenerativer Energien, vor allem der Solarenergie animieren.
Die Projekttage für Schulklassen richten sich speziell wieder an Lehrkräfte und bieten die Themen Wiese, Wasser, Wald, Hecke usw.. Neben Informationen zum Pfahl und zur Ilz sowie zum Arber kann man auch über die Tierarten Luchs und Fledermäuse mehr kennen lernen.
Beibehalten wird auch wieder die Woche der Erdgeschichte Ende September in der Pfahlregion. Die Sonderveranstaltungen in der Arberregion finden wieder zusammen mit dem Nachbar-Naturpark Oberer Bayerischer Wald statt.
Sonderausstellungen gibt es im Infozentrum Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein mit Fotos aus dem Böhmerwald von Ivo Svoboda und Aquarellen von Martha Jung. In der Pfahlinfostelle wird der Violette Feuerfalter und im Naturpark-Informationshaus im April der Kleiber als Vogel des Jahres präsentiert.
Alle Veranstaltungen stehen unter dem Motto „Natürlich Naturparke“ zum Jahr der Naturparke 2006. Zum 50 mal jährt sich die Proklamation des Naturparke - Programms im Jahr 1956 für die Bundesrepublik Deutschland. Für das Jahr der Naturparke hat Bundespräsident Horst Köhler die Schirmherrschaft übernommen, eine erste Auftaktveranstaltung mit Umwelt-Staatssekretär Otmar Bernhard fand am 23. Januar im bayerischen Plankstetten statt.
Naturpark-Mitglieder bekommen das Bildungsprogramm automatisch zugesandt. Dies ist ein Grund mehr, den gemeinnützigen Verein Naturpark Bayerischer Wald mit einem Jahresbeitrag von nur 11.- € in seinen weiten Tätigkeitsfeldern in den vier Mitgliedslandkreisen auch finanziell zu unterstützen. Aufnahmeanträge gibt es in der Geschäftsstelle bzw. im Internet unter www.naturpark-bayer-wald.de
Vortrag über landschaftsbezogenes Bauen und Renovieren im Naturpark-Informationshaus
Vier Referenten lieferten detaillierte Informationen
Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. und der Arbeitskreis Energie und Verkehr hatten zu einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Titel „Landschaftsbezogenes Bauen“ und Renovieren im Niederbayerischen Raum eingeladen. Bildungsreferent Hartwig Löfflmann konnte ca. 70 Teilnehmer im Naturpark-Informationshaus begrüßen. Auch Dr. Paul Kestel und Willi Baumgartner vom Arbeitskreis Energie und Verkehr gingen bei ihren kurzen Begrüßungen auf die Bedeutung des Themas ein.
Justus Müller und Anna Maria Kilger befassten sich schon seit Jahren im Rahmen des Agenda - Arbeitskreises mit dem Landschaftsbezogenen Bauen und stellten mit Dias positive wie negative Beispiele vor. Die meisten Fehler bei Gebäude Neubauten oder Renovierungen bestehen darin, dass die Proportionen nicht zusammenpassen. Vielfach sitzen runde Erker an relativ kleinen Gebäuden oder kleine Quergiebel - Gauben auf großen Dächern. Dabei hat im Bayerischen Wald stets eine schlichte Bauweise vorgeherrscht. Die Gebäude hatten keine Aufschüttungen und passten sich an das Gelände an. Dies wird heutzutage bei Neubauten oft missachtet. Baggerführer schaffen große ebene Flächen, die dann mit meterhohen Pflanztopfwänden und Steinen eingefasst werden. Hitze und Frost lassen die Begrünung von Pflanztöpfen meist verdorren und das ganze schaut hinterher hässlich aus. Gebäude sollten sich möglichst dem Gelände anpassen.
Früher war es nicht üblich, Sockel zu streichen. Es dominierten Erdfarben für die ganzen Gebäude. Heute „vergreift“ man sich oft in sehr grelle Farben oder verwendet Deckfarben bei Holz. Neubauten sollen sich möglichst einschmiegen und nicht auffallen.
Im zweiten Referat ging Architekt Frank Henzler schwerpunktmäßig auf das Renovieren von Gebäuden ein. Das Nutzerverhalten, z.B. regelmäßiges Stosslüften von Gebäuden und sparsamer Umgang mit Energie bei den Bewohnern ist selbstverständlich Voraussetzung. Bei der heutigen Energiepreisentwicklung rechnen sich Energieeinsparungs- und Wärmedämmmaßnahmen fast immer. Am Beispiel Kindergarten Rinchnach konnte Frank Henzler bei einer 1,6-fachen Flächenmehrung den Energieverbrauch trotzdem auf 80% drücken . Zu bedenken gabt der Architekt auch, dass Ziegel, vor allem moderne, aufwendige hergestellte Ziegel, wesentlich mehr Energie in ihrer Herstellung verschlingen, als Beispielweise zum Erstellen von Holzhäusern notwendig ist.
Die Energieverluste sind in ihren Größenordnungen weitgehend bekannt. So gehen über das ungedämmte Dach etwa 17 % und über Außenwände etwa 16 % verloren. Häufig vernachlässigt werden die Kellerdecken, wo immerhin bis zu 7 % der Energie sich „davonschleichen“. Die teuerste Investition sind die Fenster, hier könnte man etwa 12 % der Energie sparen. Das Thema Energiepass für Gebäude ist seit dem 01.01.2006 vor allem beim Verkauf oder bei Vermietung von Gebäuden aktuell. Ab dem 01.02.2006 wird Gebäudedämmung ohnehin stärker gefördert werden. Hier lohnt es sich aktuelle Informationen Einzuholen.
Im Vierten Referat ging Josef Rager von der Sparkasse Regen - Viechtach dann detailliert auf KfW-Förderung und sonstige Möglichkeiten ein. Er stellte die Programme zum ökologischen Bauen, zum Wohnraummodernisieren, das Paket Ökoplus und das CO2-Gebäudesanierungsprogramm vor. Danach ging er kurz auf die Programme zur Förderung erneuerbarer Energien und auf das Umweltkreditprogramm der „Energiesparkasse“ ein. Auch die Solarstromerzeugung wird mit günstigen Krediten zusätzlich zur Einspeisevergütung gefördert. Weil die Vielfalt der Programme enorm ist und jedes Gebäude andere Vorraussetzungen mitbringt, ist hier unbedingt eine individuelle Beratung für jeden einzelnen erforderlich. Jeder ist hier gefragt, für seine Situation optimale Informationen einzuholen, um zu sparen und die Umwelt zu entlasten.
Justus Müller und Anna Maria Kilger befassten sich schon seit Jahren im Rahmen des Agenda - Arbeitskreises mit dem Landschaftsbezogenen Bauen und stellten mit Dias positive wie negative Beispiele vor. Die meisten Fehler bei Gebäude Neubauten oder Renovierungen bestehen darin, dass die Proportionen nicht zusammenpassen. Vielfach sitzen runde Erker an relativ kleinen Gebäuden oder kleine Quergiebel - Gauben auf großen Dächern. Dabei hat im Bayerischen Wald stets eine schlichte Bauweise vorgeherrscht. Die Gebäude hatten keine Aufschüttungen und passten sich an das Gelände an. Dies wird heutzutage bei Neubauten oft missachtet. Baggerführer schaffen große ebene Flächen, die dann mit meterhohen Pflanztopfwänden und Steinen eingefasst werden. Hitze und Frost lassen die Begrünung von Pflanztöpfen meist verdorren und das ganze schaut hinterher hässlich aus. Gebäude sollten sich möglichst dem Gelände anpassen.
Früher war es nicht üblich, Sockel zu streichen. Es dominierten Erdfarben für die ganzen Gebäude. Heute „vergreift“ man sich oft in sehr grelle Farben oder verwendet Deckfarben bei Holz. Neubauten sollen sich möglichst einschmiegen und nicht auffallen.
Im zweiten Referat ging Architekt Frank Henzler schwerpunktmäßig auf das Renovieren von Gebäuden ein. Das Nutzerverhalten, z.B. regelmäßiges Stosslüften von Gebäuden und sparsamer Umgang mit Energie bei den Bewohnern ist selbstverständlich Voraussetzung. Bei der heutigen Energiepreisentwicklung rechnen sich Energieeinsparungs- und Wärmedämmmaßnahmen fast immer. Am Beispiel Kindergarten Rinchnach konnte Frank Henzler bei einer 1,6-fachen Flächenmehrung den Energieverbrauch trotzdem auf 80% drücken . Zu bedenken gabt der Architekt auch, dass Ziegel, vor allem moderne, aufwendige hergestellte Ziegel, wesentlich mehr Energie in ihrer Herstellung verschlingen, als Beispielweise zum Erstellen von Holzhäusern notwendig ist.
Die Energieverluste sind in ihren Größenordnungen weitgehend bekannt. So gehen über das ungedämmte Dach etwa 17 % und über Außenwände etwa 16 % verloren. Häufig vernachlässigt werden die Kellerdecken, wo immerhin bis zu 7 % der Energie sich „davonschleichen“. Die teuerste Investition sind die Fenster, hier könnte man etwa 12 % der Energie sparen. Das Thema Energiepass für Gebäude ist seit dem 01.01.2006 vor allem beim Verkauf oder bei Vermietung von Gebäuden aktuell. Ab dem 01.02.2006 wird Gebäudedämmung ohnehin stärker gefördert werden. Hier lohnt es sich aktuelle Informationen Einzuholen.
Im Vierten Referat ging Josef Rager von der Sparkasse Regen - Viechtach dann detailliert auf KfW-Förderung und sonstige Möglichkeiten ein. Er stellte die Programme zum ökologischen Bauen, zum Wohnraummodernisieren, das Paket Ökoplus und das CO2-Gebäudesanierungsprogramm vor. Danach ging er kurz auf die Programme zur Förderung erneuerbarer Energien und auf das Umweltkreditprogramm der „Energiesparkasse“ ein. Auch die Solarstromerzeugung wird mit günstigen Krediten zusätzlich zur Einspeisevergütung gefördert. Weil die Vielfalt der Programme enorm ist und jedes Gebäude andere Vorraussetzungen mitbringt, ist hier unbedingt eine individuelle Beratung für jeden einzelnen erforderlich. Jeder ist hier gefragt, für seine Situation optimale Informationen einzuholen, um zu sparen und die Umwelt zu entlasten.
Jahr der Naturparke 2006
eine gemeinsame Kampagne der 95 Naturparke
unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler
Bonn / Berlin, 9. Januar 2006. 2006 ist das Jahr der Naturparke. Es steht unter dem Motto „Natürlich Naturparke“. Die gemeinsame Kampagne der 95 Naturparke in Deutschland wird von Verband Deutscher Naturparke (VDN) und EUROPARC Deutschland veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler. In den Bundesländern haben zusätzlich auch die Ministerpräsidenten bzw. zuständigen Minister die Schirmherrschaft übernommen.
Der bundesweite Start erfolgte heute in Berlin durch die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug, den Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, den Präsidenten des Verbandes Deutscher Naturparke, Dr. Herbert Günther und den Vorsitzenden von EUROPARC Deutschland, Dr. Eberhard Henne. Gefördert wird das Jahr der Naturparke durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Vor 50 Jahren wurde die Naturparke-Idee in Deutschland geboren. Am 06. Juni 1956 stellte der Hamburger Großkaufmann und Mäzen Dr. Alfred Toepfer in der Universität Bonn sein Programm für 25 Naturparke vor. Heute nehmen 95 Naturparke ein Viertel der Fläche der Bundesrepublik ein. Die Naturparkregionen verbinden den Schutz und die Nutzung von Natur und Landschaft und bieten den Menschen ideale Erholungsmöglichkeiten in der Natur vor der Haustür. Zu ihren Zielen gehört auch die Förderung von nachhaltigem Tourismus und umweltschonender Landnutzung.
„Umwelt- und Naturschutzpolitik ist deshalb auch Wirtschaftspolitik - und schafft Beschäftigung. Denn aus verschiedenen Untersuchungen wissen wir, dass Naturschutz und Naturparke zur Wertschöpfung in ihrer Region beitragen", betonte Parlamentarische Staatssekretärin Astrid Klug.
Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen finden 2006 auf Bundesebene, in den Bundesländern und in den einzelnen Naturparken statt. Die vom 03. bis 05. Februar 2006 stattfindende Messe Reisepavillon in Hannover steht unter dem Motto „Natürlich Naturparke“ und wird durch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel eröffnet. Die Internationale Tourismusbörse ITB vom 8. bis 12. März in Berlin, der Deutsche Naturschutztag vom 29. Mai bis 2. Juni in Bonn und der Deutsche Wandertag vom 12.-17. Juli in der Eifel sind weitere Veranstaltungen, auf denen die Naturparke ihre Angebote vorstellen.
Das Herzstück des Naturparke-Jahres bilden die Aktivitäten in den einzelnen Naturparken. „Im Jahr der Naturparke bieten die Naturparke in zahlreichen Veranstaltungen und Aktionstagen „Natur zum Erleben“. So wollen wir den Menschen zeigen, dass es sich lohnt, diese herrlichen und wertvollen Landschaften zu entdecken und zu erhalten“, erläuterte VDN-Präsident Dr. Herbert Günther ein Hauptanliegen des Naturparke-Jahres.
Die 95 Naturparke tragen mit individuellen Angeboten dazu bei, die Naturparke zu entdecken. Bei jeder Tour werden besondere Naturpark-Erlebnisse vermittelt. Es kann sich um Wandertouren, Radtouren, Wasserwandertouren etc. handeln. Die Touren sollen im Naturparke-Internetportal www.naturparke.de und in einer Broschüre veröffentlicht werden.
Entscheidend für eine erfolgreiche Arbeit der Naturparke und für attraktive Angebote der Naturparke ist die Unterstützung der Kommunen und der Bundesländer. Dieses Engagement macht die Vielzahl der Veranstaltungen erst möglich, die in diesem Jahr in den Naturparken stattfinden werden.
„Die Naturparkidee feiert 50. Geburtstag, Brandenburgs Naturparke sind hingegen weitaus jünger“, stellte Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dr. Dietmar Woidke fest. „Und das kann durchaus ein Vorteil sein, bringen doch Spätgeborene oft frischen Wind und neue Ideen ein. Die Naturparke zu Modellregionen für nachhaltiges Leben und Wirtschaften zu entwickeln, diesen Leitgedanken verfolgen wir nicht nur in Brandenburg, sondern werben dafür auch erfolgreich über die Landesgrenzen hinaus.“
Das Jahr der Naturparke wird von zahlreichen Partnern unterstützt. Dazu zählen der Deutsche Tourismusverband, der Deutsche Wanderverband, Fahrtziel Natur und Viabono, die Dachmarke für umweltorientiertes Reisen. Im Jubiläumsjahr wird die Buchreihe „Erlebnis Nationale Naturlandschaften“ im Klartext Verlag aufgelegt. Hier werden in den kommenden Jahren die Naturparke, Nationalparke und Biosphärenreservate Deutschlands mit ihren einzigartigen Erlebnismöglichkeiten vorgestellt.
„Das Jahr der Naturparke ist gleichzeitig die erste Kampagne der neuen Dachmarke „Nationale Naturlandschaften“, unter der sich seit November 2005 alle deutschen Großschutzgebiete - 95 Naturparke, 14 Nationalparke und 14 Biosphärenreservate - präsentieren“, erklärte Dr. Eberhard Henne, Vorsitzender von EUROPARC Deutschland. EUROPARC und VDN sind gemeinsam verantwortlich für die Umsetzung der Dachmarke.
Botschafter für das Jubiläumsjahr ist „Max Moorfrosch“. Die liebenwerte Symbolfigur stammt aus dem Naturpark Steinhuder Meer und wird durch zahlreiche Naturparke reisen. Am Jahresende wird er über seine spannende Reise berichten und so für einen Besuch der Naturparke werben. Aktuelle Informationen zum Jahr der Naturparke sowie Veranstaltungshinweise finden Sie unter www.naturparke.de oder unter www.nationale-naturlandschaften.de
Der bundesweite Start erfolgte heute in Berlin durch die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug, den Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, den Präsidenten des Verbandes Deutscher Naturparke, Dr. Herbert Günther und den Vorsitzenden von EUROPARC Deutschland, Dr. Eberhard Henne. Gefördert wird das Jahr der Naturparke durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Vor 50 Jahren wurde die Naturparke-Idee in Deutschland geboren. Am 06. Juni 1956 stellte der Hamburger Großkaufmann und Mäzen Dr. Alfred Toepfer in der Universität Bonn sein Programm für 25 Naturparke vor. Heute nehmen 95 Naturparke ein Viertel der Fläche der Bundesrepublik ein. Die Naturparkregionen verbinden den Schutz und die Nutzung von Natur und Landschaft und bieten den Menschen ideale Erholungsmöglichkeiten in der Natur vor der Haustür. Zu ihren Zielen gehört auch die Förderung von nachhaltigem Tourismus und umweltschonender Landnutzung.
„Umwelt- und Naturschutzpolitik ist deshalb auch Wirtschaftspolitik - und schafft Beschäftigung. Denn aus verschiedenen Untersuchungen wissen wir, dass Naturschutz und Naturparke zur Wertschöpfung in ihrer Region beitragen", betonte Parlamentarische Staatssekretärin Astrid Klug.
Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen finden 2006 auf Bundesebene, in den Bundesländern und in den einzelnen Naturparken statt. Die vom 03. bis 05. Februar 2006 stattfindende Messe Reisepavillon in Hannover steht unter dem Motto „Natürlich Naturparke“ und wird durch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel eröffnet. Die Internationale Tourismusbörse ITB vom 8. bis 12. März in Berlin, der Deutsche Naturschutztag vom 29. Mai bis 2. Juni in Bonn und der Deutsche Wandertag vom 12.-17. Juli in der Eifel sind weitere Veranstaltungen, auf denen die Naturparke ihre Angebote vorstellen.
Das Herzstück des Naturparke-Jahres bilden die Aktivitäten in den einzelnen Naturparken. „Im Jahr der Naturparke bieten die Naturparke in zahlreichen Veranstaltungen und Aktionstagen „Natur zum Erleben“. So wollen wir den Menschen zeigen, dass es sich lohnt, diese herrlichen und wertvollen Landschaften zu entdecken und zu erhalten“, erläuterte VDN-Präsident Dr. Herbert Günther ein Hauptanliegen des Naturparke-Jahres.
Die 95 Naturparke tragen mit individuellen Angeboten dazu bei, die Naturparke zu entdecken. Bei jeder Tour werden besondere Naturpark-Erlebnisse vermittelt. Es kann sich um Wandertouren, Radtouren, Wasserwandertouren etc. handeln. Die Touren sollen im Naturparke-Internetportal www.naturparke.de und in einer Broschüre veröffentlicht werden.
Entscheidend für eine erfolgreiche Arbeit der Naturparke und für attraktive Angebote der Naturparke ist die Unterstützung der Kommunen und der Bundesländer. Dieses Engagement macht die Vielzahl der Veranstaltungen erst möglich, die in diesem Jahr in den Naturparken stattfinden werden.
„Die Naturparkidee feiert 50. Geburtstag, Brandenburgs Naturparke sind hingegen weitaus jünger“, stellte Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dr. Dietmar Woidke fest. „Und das kann durchaus ein Vorteil sein, bringen doch Spätgeborene oft frischen Wind und neue Ideen ein. Die Naturparke zu Modellregionen für nachhaltiges Leben und Wirtschaften zu entwickeln, diesen Leitgedanken verfolgen wir nicht nur in Brandenburg, sondern werben dafür auch erfolgreich über die Landesgrenzen hinaus.“
Das Jahr der Naturparke wird von zahlreichen Partnern unterstützt. Dazu zählen der Deutsche Tourismusverband, der Deutsche Wanderverband, Fahrtziel Natur und Viabono, die Dachmarke für umweltorientiertes Reisen. Im Jubiläumsjahr wird die Buchreihe „Erlebnis Nationale Naturlandschaften“ im Klartext Verlag aufgelegt. Hier werden in den kommenden Jahren die Naturparke, Nationalparke und Biosphärenreservate Deutschlands mit ihren einzigartigen Erlebnismöglichkeiten vorgestellt.
„Das Jahr der Naturparke ist gleichzeitig die erste Kampagne der neuen Dachmarke „Nationale Naturlandschaften“, unter der sich seit November 2005 alle deutschen Großschutzgebiete - 95 Naturparke, 14 Nationalparke und 14 Biosphärenreservate - präsentieren“, erklärte Dr. Eberhard Henne, Vorsitzender von EUROPARC Deutschland. EUROPARC und VDN sind gemeinsam verantwortlich für die Umsetzung der Dachmarke.
Botschafter für das Jubiläumsjahr ist „Max Moorfrosch“. Die liebenwerte Symbolfigur stammt aus dem Naturpark Steinhuder Meer und wird durch zahlreiche Naturparke reisen. Am Jahresende wird er über seine spannende Reise berichten und so für einen Besuch der Naturparke werben. Aktuelle Informationen zum Jahr der Naturparke sowie Veranstaltungshinweise finden Sie unter www.naturparke.de oder unter www.nationale-naturlandschaften.de
Jahresausblick 2006
Das Jahr 2006 steht für die 93 Naturparke in der Bundesrepublik Deutschland unter dem Motto „Natürlich Naturparke“ – Jahr der Naturparke 2006 in Deutschland. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler feiert man mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten 50 Jahre Naturparke-Programm in der Bundesrepublik. Eine Auftaktveranstaltung in Bayern findet am 23. Januar im Kloster Plankstetten unter Teilnahme von Umweltstaatssekretär Dr. Ottmar Bernhard statt.
Der Naturpark Bayerischer Wald hat sein Veranstaltungsprogramm ebenfalls unter das Motto „Natürlich Naturparke“ gestellt. Alle geplanten Veranstaltungen sind bereits auf www.naturpark-bayer-wald.de nachzulesen. Das gedruckte Bildungsprogramm wird ab Mitte Januar verfügbar sein (extra Ankündigung folgt).
Anlässlich des Jahrs der Naturparke hat das Bundesumweltministerium einen Wandkalender mit Bildmotiven und regionaltypischen Gerichten herausgegeben. Der Naturpark Bayerischer Wald vertritt mit dem Januar-Blatt die Bayerischen Naturparke im bundesweiten Kalender.
Für Ende Februar ist die offizielle Freischaltung des seit 3 Jahren laufenden INTERREG III – Projekts grenzüberschreitende Datenbank Bayerischer Wald – Böhmerwald vorgesehen. Dort kann man sehr umfangreiche Informationen zu Naturtourismus, Sehenswürdigkeiten und Erhohlungsmöglichkeiten auf dem „Grünen Dach Europas“ anschauen.
Am Samstag 11. Februar erfolgt im Rahmen eines „Energietages“ im Naturpark-Informationshaus die Eröffnung eines neuen Ausstellungsteils mit dem Motto vom „(K)Altbau zum Sonnenhaus“. Mit dieser neuerstellten Dauerausstellung soll der Bereich Altbausanierung mit ökologischen Baustoffen und intensiver Sonnenenergienutzung denjenigen Hausbesitzern nahe gebracht werden, die nicht die Möglichkeit haben, neue Sonnenhäuser zu bauen. Die Sanierung bestehender Bausubstanzen ist sehr wichtig, um im Klimaschutz weiterzukommen und auf lange Sicht den Geldbeutel in punkto Heizkosten zu schonen.
Für Spätherbst 2006 ist die Eröffnung der neuen Naturpark-Infostelle für den Landkreis Straubing-Bogen im alten Bahnhof Bogen geplant. Dort werden die Themenschwerpunkte Bogenberg und Donaurandbruch im Rahmen einer fünften Naturpark-Infostelle als Dauerausstellung präsentiert.
Im Artenschutzbereich ist die Telemetrierung von Luchsen im Vorwaldbereich sprich dem Donaugebirge geplant.
In der Pfahl-Infostelle in Viechtach gibt es eine Sonderausstellung zum Violetten Feuerfalter.
Im Grenzbahnhof Eisenstein erfolgen zwei Sonderaustellungen mit Fotos und Bilder von Künstlern aus der Region.
Der Naturpark Bayerischer Wald hat sein Veranstaltungsprogramm ebenfalls unter das Motto „Natürlich Naturparke“ gestellt. Alle geplanten Veranstaltungen sind bereits auf www.naturpark-bayer-wald.de nachzulesen. Das gedruckte Bildungsprogramm wird ab Mitte Januar verfügbar sein (extra Ankündigung folgt).
Anlässlich des Jahrs der Naturparke hat das Bundesumweltministerium einen Wandkalender mit Bildmotiven und regionaltypischen Gerichten herausgegeben. Der Naturpark Bayerischer Wald vertritt mit dem Januar-Blatt die Bayerischen Naturparke im bundesweiten Kalender.
Für Ende Februar ist die offizielle Freischaltung des seit 3 Jahren laufenden INTERREG III – Projekts grenzüberschreitende Datenbank Bayerischer Wald – Böhmerwald vorgesehen. Dort kann man sehr umfangreiche Informationen zu Naturtourismus, Sehenswürdigkeiten und Erhohlungsmöglichkeiten auf dem „Grünen Dach Europas“ anschauen.
Am Samstag 11. Februar erfolgt im Rahmen eines „Energietages“ im Naturpark-Informationshaus die Eröffnung eines neuen Ausstellungsteils mit dem Motto vom „(K)Altbau zum Sonnenhaus“. Mit dieser neuerstellten Dauerausstellung soll der Bereich Altbausanierung mit ökologischen Baustoffen und intensiver Sonnenenergienutzung denjenigen Hausbesitzern nahe gebracht werden, die nicht die Möglichkeit haben, neue Sonnenhäuser zu bauen. Die Sanierung bestehender Bausubstanzen ist sehr wichtig, um im Klimaschutz weiterzukommen und auf lange Sicht den Geldbeutel in punkto Heizkosten zu schonen.
Für Spätherbst 2006 ist die Eröffnung der neuen Naturpark-Infostelle für den Landkreis Straubing-Bogen im alten Bahnhof Bogen geplant. Dort werden die Themenschwerpunkte Bogenberg und Donaurandbruch im Rahmen einer fünften Naturpark-Infostelle als Dauerausstellung präsentiert.
Im Artenschutzbereich ist die Telemetrierung von Luchsen im Vorwaldbereich sprich dem Donaugebirge geplant.
In der Pfahl-Infostelle in Viechtach gibt es eine Sonderausstellung zum Violetten Feuerfalter.
Im Grenzbahnhof Eisenstein erfolgen zwei Sonderaustellungen mit Fotos und Bilder von Künstlern aus der Region.