Pressemeldungen

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Weißenstein wird Geißenstein

Weißenstein. „Vorsicht – Mäh-Arbeiten“ steht auf dem Warnschild unter der Burgruine Weißenstein. Mäh-Arbeiten? Hier im steilen Quarzfelsen? Plötzlich taucht hinter dem Strauch ein braun-schwarzer Kopf auf, gekrönt von zwei gebogenen Hörnern. Das leise „mähähä“ verrät es: Hier ist der Mäh-Arbeiter. In den vergangenen vier Wochen waren Ziegen und Schafe des Bio-Landwirts Ludwig Scherm aus Höllmannsried an der Burg im Einsatz. Für die Ziegen ist der Einsatz das reinste Vergnügen. „Die sind wirklich begeistert von der Kletterei auf den Felsen“, erzählt Scherm, „und für die Klauen ist es unheimlich gut, die sind nach den Wochen in Weißenstein top beieinander.“ Ein Vergnügen ist es für Scherms Ziegen – eine Kreuzung von Thüringer Waldziege und Deutscher Edelziege –, weil sie hier unter der Burg jede Menge Kleingehölz mit vielen schmackhaften Trieben und Knospen finden. Um an die oberen Triebe zu kommen, stellen sie sich schon mal auf die Hinterläufe biegen mit den Vorderläufen die Pflanze nach unten und knabbern drauflos, halten die Pflanzen kurz.
Um den Bewuchs des Burgbergs geht es bei der Mäh-Aktion. Er soll eingedämmt werden. „Der Pfahl in Weißenstein ist Naturschutzgebiet“, erklärt Matthias Rohrbacher, beim Naturpark Bayerischer Wald Gebietsbetreuer für den Pfahl. Am Pfahl, dem Quarzriff, das sich durch den Bayerischen Wald zieht, hat sich bei der Ruine Weißenstein wertvolle Zwergstrauchheide und Borstgrasrasen gebildet. „Wenn man nichts tut, wird diese Vegetation überwuchert“, sagt Rohrbacher. Seit drei Jahren lässt sich der Naturpark auch von den Ziegen und Schafe von Ludwig Scherm helfen. Dabei betreiben die Tiere perfekte Arbeitsteilung: Die Ziegen kümmern sich um die Gehölze, die Waldschafe, eine alte einheimische Rasse, kümmern sich darum, das Gras kurz zu halten.
Neben den tierischen Helfern unterstützen auch die Burgfreunde Weißenstein bei der Biotop-Pflege, die Bergwacht-Bereitschaft Zwiesel mit ihren Kletter-Spezialisten ist im Einsatz, wenn es an besonders steilen und schwer erreichbaren Stellen Gehölze zurückzuschneiden gibt. Und Josef Muhr aus Schollenried kümmert sich um Mäharbeiten auf der Wacholderheide im Bereich zwischen Vegesack-Grab und Falkenstein.
20 200 Euro gibt der Naturpark für die Pflege des Pfahls (Moosbacher Pfahl, Viechtacher Pfahl, Weißensteiner Pfahl) im Jahr aus, 90 Prozent der Summe kommen vom Staat, mit zehn Prozent beteiligt sich der Landkreis.
„Die Pflege durch Beweidung steht und fällt mit dem Landwirt“, sagt Rohrbacher und kann Ludwig Scherm und dessen Einsatz nicht genug loben. Der muss für das Beweiden nicht nur den Zaun aufbauen, er ist auch täglich vor Ort, um die Tiere zu kontrollieren. Und ein Geduldsspiel ist es, wenn die Ziegen von ihrem Arbeitsplatz geholt werden müssen. „Die sind Fluchttiere und hauen immer nach oben ab“, sagt Scherm. Da braucht es dann viel Geduld, Leckereien und ein gutes Verhältnis zu den Tieren, um sie wieder nach unten zu holen.

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Jugendräte testen Vorzüge der Waldbahn

Viechtach. Einen Monat lang mit der Waldbahn auf allen ihren Strecken den Bayerischen Wald erkunden, Ziele für Jugendliche entdecken und die Vorzüge des öffentlichen Personennahverkehrs testen, das wollen sieben Jugendliche in den Sommerferien.
Ausgestattet mit Jugendfreizeittickets, die die Länderbahn zur Verfügung stellt und die bis zum 5. September gültig sind, werden die Jugendräte Teresa Raith, Moritz Gierl, Antonia Piller und Julian Schnitzbauer zusammen mit weiteren Jugendlichen für das Jugendratsprojekt „Bike-Bus-Bahn“ , kurz „BBB“-Projekt, in den nächsten Tagen und Wochen mit der Waldbahn im Regental in Richtung Bayerisch Eisenstein, Plattling, Bodenmais oder Grafenau unterwegs sein und über ihre Erlebnisse in Blogbeiträgen auf der Seite www.move-vit.de berichten. Das haben die Jugendlichen bei einem Pressetermin im Beisein von Stadtjugendpfleger Marco Lorenz, Michael Pfeffer, der bei der Länderbahn für Marketing und Vertrieb zuständig ist, und der beiden Vertreter des Naturparks, Vorsitzender Heinrich Schmidt und Gebietsbetreuer Matthias Rohrbacher, berichtet. Dabei freuten sich die Jugendlichen, dass bei der Tarifanpassung eine ihrer Anregungen berücksichtigt wurde und das Jugendfreizeitticket nun wie das Seniorenticket eine gleitende Gültigkeit hat und nicht mehr nur vom Monatsersten bis zum Monatsletzten gültig ist, egal an welchem Tag es gekauft wird.
Antonia Piller kündigte an, das Ticket für Ausflüge im Regental nutzen zu wollen. Sie plant etwa, mit dem Zug bis Gumpenried zu fahren und dann nach Viechtach zurückzupaddeln. Auf Einladung von Naturparkvorsitzendem Heinrich Schmidt wollen die Jugendräte mit Freunden auch nach Bayerisch Eisenstein fahren und die Naturparkwelten im Bahnhof besichtigen.
Julian Schnitzbauer erzählte, dass er regelmäßig auf der Waldbahnstrecke Viechtach-Gotteszell unterwegs ist und es gut findet, dass es die Linie gibt. Mit den Vertretern des Naturparks, der das „BBB“-Projekt mit 1000 Euro unterstützt, stimmten die Jugendlichen darin überein, dass aus dem Probebetrieb ein Dauerbetrieb auf der Strecke werden müsse, zumal es eine Bewusstseinsänderung hin zu mehr Mobilität via Bus und Bahn brauche und der Prozess dahin dauere. „Die Strecke ist wichtig, gerade für Jugendliche unter 18“, betonte Schnitzbauer.
Moritz Gierl versicherte, dass sich der Viechtacher Jugendrat stark mache für den ÖPNV und Mobilität im ländlichen Bereich. Ein Beleg dafür sei der Einsatz für kostenlosen Stadtbus-Verkehr in Viechtach gewesen, erinnerte Stadtjugendpfleger Marco Lorenz. Kostenloser ÖPNV sei nicht nur für Touristen, sondern auch für die Bürger im Bayerischen Wald wichtig. Dem stimmte auch Naturpark-Vorsitzender Heinrich Schmidt zu, der sich freute, junge Leute fürs Bahnfahren zu begeistern, weil das „die Voraussetzung für eine Bewusstseinsänderung im ländlichen Raum“ sei. Da sei es gut, wenn die nächste Generation mit der Bahn aufwachse, meinte auch Matthias Rohrbacher. Die Vorzüge des Zugfahrens werden die Jugendräte nun in den Sommerferien testen.

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Zwischen Romantik und Gefahr weltweit im Dienst der Natur

Neureichenau/Dreisessel. Sie streifen friedlich durch wilde Wälder und beobachten seltene Tiere und Pflanzen. Dieses romantische Bild haben wohl viele vor Augen, wenn sie an die Arbeit von Rangern denken. Dass dies aber nicht immer und besonders nicht auf alle Teile dieser Welt zutrifft, darauf machten Ranger des Naturparks Bayerischer Wald am "World Ranger Day" am Dreisessel aufmerksam.

Von den Savannen Afrikas zum südamerikanischen Amazonasgebiet, von den Schutzgebieten Europas über den tropischen Regenwäldern Asiens hin zu den Wüsten Australiens üben Ranger ihre Arbeit zum Wohle der Natur aus. Für diesen wichtigen Job nehmen Ranger als Behüter der wilden Tiere und seltenen Pflanzenarten in vielen Teilen der Welt große Gefahren auf sich.

Natürlich sind die Ranger im Bayerischen Wald solchen Gefahren nicht ausgesetzt. Dennoch: "An diesem Tag solidarisieren wir uns zusammen mit Rangern aus der ganzen Welt mit unseren Kollegen, die ihre Arbeit in einem schwierigeren Umfeld ausüben", stellt Rangerin Lea Stier klar.

Drei Ranger des Naturparks Bayerischer Wald und der Gebietsbetreuer für die Arberregion taten sich deshalb zusammen und informierten die Besucher auf dem Dreisessel an einem Naturpark-Informationstand über deren Arbeit.

Etwa 250 Besucher ließen sich am Naturpark-Stand informieren. "Es war ein wirklich internationaler Tag heute am Dreisessel", berichtet Johannes Matt, "wir hatten viele Besucher aus Tschechien, sogar aus Holland und England."

Besonders gefreut habe die Naturpark-Ranger, dass sich zwei tschechische Kollegen vom Nationalpark Šumava beteiligten. Zudem besuchten die Revierleiterin des Forstbetriebs Neureichenau, Sarah Scholz sowie der Naturschutzreferent des Landratsamts Freyung-Grafenau, Werner Simmet, die Ranger. − red

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Fremde Pflanze erobert die Stockauwiesen

Langdorf. In vielen heimischen Gärten findet man heute Zierpflanzen, die in unseren Breitengraden ursprünglich nicht beheimatet waren. Ein Beispiel dafür, dass dies durchaus negative Folgen haben kann, ist das Drüsige Springkraut. Es bereitet unter Arten- und Biotopschutz-Aspekten oftmals große Probleme. Aktuell im Naturschutzgebiet „Stockauwiesen“, wo jetzt auch die Naturpark-Ranger mit anpackten.
Im Laufe der Evolution haben sich Pflanzen und Tiere bestens an ihren Lebensraum angepasst. Das ist der Grund, warum Pflanzen normalerweise an ihrem Ursprungsort am besten wachsen. Bei den sogenannten Neophyten trifft das nicht mehr zu. Obwohl sie beispielsweise von einem anderen Kontinent stammen, kommen sie an ihrem neuen Standort bestens zurecht und verdrängen heimische Arten aus ihrer ökologischen Nische.
Das Springkraut hat als invasive Pflanze Potenzial, heimische Pflanzenarten zu verdrängen. Ursprünglich stammt es aus dem westlichen Himalaya, weswegen auch der Name Indisches Springkraut (Impatiens glandulifera) geläufig ist. Wer öfters in der Natur unterwegs ist, kennt den Schleudermechanismus der Pflanze, mit dem die Samen bereits bei kleinsten Berührungen aus der reifen Kapsel springen. Reißt man die Pflanze aus und erwischt die Wurzel nicht, treibt sie nur umso stärker wieder aus. Die unzähligen Samen werden dann oft durch Tiere, Menschen und Fahrzeuge weiter verteilt, wodurch die Pflanze neue Lebensräume erschließen kann.
Auf einem dieser Wege muss das Indische Springkraut auch in die Stockauwiesen gelangt sein, ein wertvolles Moorgebiet bei Innenried. Hier wachsen seltene Pflanzenarten wie der Sonnentau, Knabenkraut-Orchideen oder der Fieberklee. Um den Erhalt dieser Arten sicherzustellen, bedarf es einer sorgfältigen Pflege der Fläche, die seit Jahren im Auftrag des Landkreises durch den Maschinenring unter Koordination des Naturparks erfolgt.
Neben der Springkrautbekämpfung muss auch die natürliche Sukzession, also die Wiederbewaldung, verhindert werden. Um das Schutzgebiet als Lebensraum für die speziell angepassten Pflanzen- und Tierarten zu erhalten, mussten die Naturpark-Ranger Lea Stier und Martin Graf neben dem Springkraut auch gleich noch den am Rande gelegenen Strauchweidengebüschen mit Astschere und Motorsäge zu Leibe rücken. Das angefallene Astmateial wurde am Waldrand als Unterschlupf für Reptilien wie etwa die Kreuzotter deponiert.
Die jährliche Biotop-Pflege in den Stockauwiesen soll auch in den kommenden Jahren weitergeführt werden, damit dieses Moor und seine typischen Arten noch lange erhalten bleiben.

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Auf den Spuren des Bahnbaus

Bayer. Eisenstein. Unter dem Motto „Grenzenlos.Natur.Erleben.“ bietet die Umweltstation Bayerisch Eisenstein bis Oktober immer am ersten Sonntag im Monat geführte Wanderungen rund um Eisenstein an. Bei diesen Naturpark-Grenzgängen stehen die einzigartige Natur und die wechselvolle Geschichte beiderseits der Grenze im Mittelpunkt. Die Veranstaltungsreihe erinnert ganz besonders auch an 30 Jahre Fall des Eisernen Vorhanges.
Beim nächsten Termin am Sonntag, 4. August, wird eine Wanderung vom Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein rund um Železná Ruda angeboten. Diesmal steht die Geschichte des Eisenbahnbaus und der ehemaligen Grenzlagen im Fokus. Unter alten Alleebäumen hindurch führt der Weg zunächst ansteigend durch den Královský hvozd (Königlicher Wald) und zum „Italienerfriedhof“ bei Železná Ruda, der für die beim Bahnbau verunglückten Gastarbeiter errichtet wurde. Danach machen sich die Teilnehmer auf den Weg entlang der ehemaligen Grenzanlagen zurück bis zum Bahnhof Eisenstein, wo man im historischen Wartesaal 1. Klasse einkehren kann.
Geleitet wird die Wanderung von Antje Heideroth vom Naturpark Bayerischer Wald. Die Wegstrecke beträgt etwa zwölf Kilometer mit 400 Höhenmetern; die Tour verläuft überwiegend auf asphaltierten Wegen und setzt eine gewisse Grundkondition voraus. Die kostenlose Führung dauert zirka fünf Stunden. Wichtig: geeignetes Schuhwerk, Brotzeit, Ausweis. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr an der Infotheke in der Eingangshalle des Grenzbahnhofs. Die Anfahrt ist mit der Waldbahn möglich. Eine Anmeldung zur Wanderung ist bis Freitag beim Naturpark unter  09925-90 24 30 erforderlich.
 − bbz

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Sommerfrische im Regental

Eine Familienwanderung am Wasser in der Nähe der Bahnstrecke von Gotteszell nach Viechtach bieten die Naturpark Umweltstation Viechtach, der Bund Naturschutz und der Landesbund für Vogelschutz (jeweils Kreisgruppen) am kommenden Freitag, 2. August, an.
Große und kleine Naturfreunde und insbesondere Eltern mit Kindern ab etwa sechs Jahren sind zu dieser kostenlosen Sommerwanderung bei Gumpenried eingeladen, zu der Badeschuhe oder Gummistiefel empfohlen werden. Referentin der Familienwanderung ist Dorothea Haas, Landschaftsökologin und Naturführerin. Am nahen Asbach zeigt sich eine wildromantische Bach- und Flusslandschaft. Unter dem Motto „Was lebt im Bach?“ stehen Spaß und Freude am Naturerleben am und im Wasser auf dem Programm. Sorgsames Umgehen mit den Naturschätzen ist dabei selbstverständlich, doch kommt auch die spielerische Naturinformation nicht zu kurz. Diese Familienwanderung gehört zur Veranstaltungsreihe „Natur- und Kulturschätze im Regen- und Teisnachtal erleben“. Bei den insgesamt zehn Sonderaktionen kann man umweltfreundlich und entspannt unmittelbar am Fluss an einer der schönsten Bahnstrecken Bayerns anreisen. Die attraktivsten Wandermöglichkeiten entlang der Bahn wurden zu einem Naturpark-Wanderflyer zusammengestellt, der bei der Veranstaltung kostenlos mitgenommen werden kann. Das Flugblatt informiert über neun attraktive Wandervorschläge entlang der Bahnlinie von Viechtach nach Gotteszell. Eine anschauliche Wanderkarte unterstützt die Wegebeschreibungen.
Die Wanderungen führen zu Burgen, Kapellen und vielen anderen Natur- und Kulturschätzen im Regen- und Teisnachtal. Von Teisnach nach Viechtach führt auch ein 19 Kilometer langer Flusswanderweg, der im letzten Jahr neu markiert wurde.
Treffpunkt für die rund zweieinhalbstündige Veranstaltung ist am Freitag, um 15.15 Uhr, am Bahnhaltepunkt Gumpenried-Asbach bei Geiersthal. Die An- und Abreisezeiten mit der Waldbahn sind berücksichtigt. Hinfahrt ab Viechtach um 14.37 Uhr und ab Gotteszell um 14.39 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen unter: 0171/3364125.
 − ro

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Neue Infotafeln zu Blühwiesen

Der Imkerverein Oberried pflegt alljährlich einen Teil der Flächen bei den Hochwasserrückhaltebecken der Gemeinde Drachselsried im Bereich Kugelstatt. Auch dieses Jahr wurde eine artenreiche Blühwiese angelegt und gepflegt.

Der Imkerverein hat dort zudem ein großes Insektenhotel aufgestellt, das von Wildbienen und Insekten nahezu vollständig bewohnt ist. Gemeinsam mit dem Naturpark Bayerischer Wald wurden zwei dazu passende Informationstafeln zu den Themen „Insektenhotel“ und „Blühwiese“ erstellt und aufgebaut. Die Kosten dafür hat die Gemeinde Drachselsried übernommen.

Die neuen Infotafeln wurden nun bei strahlendem Sonnenschein und bunt blühender Wiese präsentiert. Vom Imkerverein engagieren sich besonders Alois Weps, Otto Geiger, Josef Hackl, Fritz Müller und Xaver Koller für die Blühwiese. Neben dem Naturparkvorsitzenden Heinrich Schmidt waren auch Bürgermeister Hans Hutter sowie Kindergartenkinder aus Drachselsried gekommen, um mit Naturpark-Ranger Martin Graf ein paar Insekten mit Becherlupen genauer zu betrachten sowie das kleine Fangspiel „Bienenkönigin“ zu spielen. „Auch mit diesen Flächen wird ein kleiner Beitrag zum Erhalt der Biodiversität geleistet, denn Artenvielfalt fängt vor der Haustüre an“, sagte Naturparkvorsitzender Heinrich Schmidt und fügte hinzu, dass „sich der Naturpark aktiv für artenreiche Blühstreifen und -flächen einsetzen wird“.

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Hochbetrieb an der Naturpark- Umweltstation

Über die vom Naturpark neu geschaffenen Kapazitäten an der Umweltstation Bayerisch Eisenstein konnten im laufenden Jahr bereits über 1700 Kinder, Jugendliche und Erwachsene betreut werden.
Zuletzt waren von der bayerischen Seite beispielsweise die Grundschulen Lalling mit 46, Patersdorf mit 68 und das gesamte Förderschulzentrum Viechtach mit 98 Kindern und Erziehern da. Von der tschechischen Seite war zum Beispiel der Zoo Pilsen bereits zweimal mit jeweils 80 Kindern zu Besuch.
Je nach Wunsch werden Führungen oder Rallyes durch die Museen, Bastel- und Malaktionen oder der Bau von Fledermauskästen angeboten. Fester Bestandteil der Schulklassenprogramme sind stets passende Umweltbildungsspiele zu den verschiedenen Themen.
Außerdem wird der Grenzbahnhof gerne als idealer Begegnungsort für tschechische und deutsche Schulklassen angenommen. Die Sprachbarriere stellt kein Hindernis dar, so dass Berührungsängste und Vorurteile bei gemeinsamen Aktivitäten schnell abgebaut werden und verschwinden. Auch mit Multiplikatoren, wie dem Bürgermeister Filip Smola aus Železná Ruda und den Mitarbeitern des Umweltbildungszentrums Železná Ruda wird ein enger Austausch gepflegt.
Auch bietet die grenzüberschreitende Umweltstation für interessierte Gruppen, wie Gartenbauvereine, Wald-Vereinssektionen oder ähnliche, spannende Führungen zu den ehemaligen Grenzanlagen in der Verbotenen Zone in Tschechien an. Für weitere Anfragen zu Projekttagen zu den Themen „Fledermaus“, „Großer Arber“, „Ski- und Eisenbahngeschichte“, sowie Gruppenanfragen in den kommenden Monaten bis Ende Oktober steht die Umweltstation sehr gerne zur Verfügung. Kontakt bitte über  09922/802480 aufnehmen.
 − bbz

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