Pressemeldungen

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Spuren der Eiszeit auf dem Arbergipfel

Der Naturpark Bayer. Wald lädt am Mittwoch, den 06.08.08 um 11:00 Uhr zu einer Führung auf dem Arbergipfelplateau unter der Leitung von Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer ein. Treffpunkt ist an der Arberkapelle am Arbergipfel (beim sogenannten Großen Seeriegel). Beim etwa einstündigen Rundgang auf dem Gipfelplateau stehen diesmal die Spuren der Eiszeit im Vordergrund. Doch auch die „sagenhafte“ Seite des Arbers und aktuelle Fragen, wie z.B. die heutige Situation des Berges im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Tourismus, sollen bei dieser Naturpark-Exkursion nicht zu kurz kommen. Bitte denken Sie an stabiles Schuhwerk und wetterfeste Kleidung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Spielend auf den Großen Arber

Zum Beginn der Schulferien in Bayern lädt der Naturpark Bayer. Wald e.V. am Donnerstag, den 7. August besonders Familien dazu ein, mit Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer spielend auf den Großen Arber zu wandern. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Brennes - Parkplatz. Auf der dreistündigen Führung über den Schmugglerweg zum Gipfel werden die Teilnehmer spielend und mit viel Spaß Wissenswertes über die Natur am Arber erfahren. Der Weg ist für Kinderwägen leider nicht geeignet. Denken Sie bitte an festes Schuhwerk und an eine Brotzeit. Wer an dieser erlebnisreichen Führung interessiert ist, sollte sich bis Mittwoch, 12:00 Uhr beim Naturpark unter der Telefonnummer 09922-80 24 80 anmelden.

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Mit der Wanderbahn zum weißen Quarzriff – Naturpark-Wanderung zum Großen Pfahl

Die Naturpark-Veranstaltung „Vom Tal des schwarzen Regen zum weißen Quarzriff Großer Pfahl“ findet am Sonntag, den 3. August statt. Große und kleine Naturliebhaber aus Nah und Fern können an einer Bahnfahrt durch das wildromantische Flusstal und einer naturkundlicher Wanderung zum Quarzriff Großer Pfahl teilnehmen. Eine Anreise mit der Waldbahn zum Bahnhof Gotteszell wird empfohlen. Mit der Wanderbahn ist hier die Abfahrt nach Viechtach um 11:35 Uhr. Treffpunkt in Viechtach ist um 12:30 Uhr an der Wandertafel am Bahnhof Viechtach. Die anschließende Wanderung zum Großen Pfahl dauert ca. 3,5 Stunden. Die Rückfahrt nach Gotteszell ist um 16:10 Uhr geplant. Alle Interessierten sind ganz herzlich zu dieser Wanderung mit dem Gebietsbetreuer des Naturparks, Matthias Rohrbacher, eingeladen. Brotzeit aus dem Rucksack wird empfohlen. Die Veranstaltung findet auch bei schlechtem Wetter statt. Die Wanderbahn im Regental e.V. (www.wanderbahn.de) bietet für Teilnehmer einen Sonderpreis an, insbesondere für Familien mit Kindern. Die Bahnstrecke gilt als eine der schönsten Bayerns und führt durch das beeindruckende, oft unberührte Tal des „Schwarzen Regen“. Geheimnisvoll und bizarr zeigen sich die weiß schimmernden Felsenriffe des Pfahls ca. zwei Kilometer nordwestlich vom Viechtacher Stadtzentrum. Im „Alten Rathaus“ können sich Besucher in der Pfahl-Infostelle (www.pfahl.info) über dieses einmalige Naturphänomen informieren. Von hier aus führt der Pfahl-Steig durch beschauliche Bachtäler und heckenreichen Streuobstwiesen zum Quarzfelsenzug. Im Naturschutzgebiet „Großer Pfahl“ bietet sich dem Wanderer ein Naturschauspiel von hoch aufragenden Felsenriffen, tiefen Quarzbrüchen, beweideten Pfahlheiden und licht durchfluteten Wäldern. Die Felsentürme aus Quarzgestein sind nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, sondern beflügeln schon lange die Phantasie der Menschen. Nach alten Sagen sind die weißen Felsenzacken der oberirdische Kamm eines tief im Erdinnern ruhenden Drachens. Tatsächlich ist der Pfahl ein uralter Riss im Grundgebirge des Bayerischen Waldes. Gegen Ende des Erdaltertums drangen heiße wässrige Quarzlösungen in diese Spalten und Hohlräume ein und erstarrten in einer Tiefe von bis zu fünf Kilometern zum weißen Quarzgestein. Im Laufe der Jahrmillionen wurde das umliegende weichere Gestein verwittert und abgetragen. Der sehr harte Pfahlquarz widerstand bis heute dem Zahn der Zeit. Besonders eindrucksvoll zeigt er sich in den Felsenriffen am Großen Pfahl, der als „Geotop Nummer eins“ die Liste der einhundert schönsten erdgeschichtlichen Naturdenkmäler in Bayern anführt. Rückfragen zur Veranstaltung am 3. August unter 09942 – 16 61.

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Der neue Naturparkvorstand wurde einstimmig gewählt Jahreshauptversammlung 2008 in Eppenschlag

Die 41. Jahreshauptversammlung des Naturpark Bayerischer Wald e.V. fand in der Gemeinde Eppenschlag im Landkreis Freyung-Grafenau statt. Der 1. Naturparkvorsitzende Heinrich Schmidt begrüßte den gastgebenden Bürgermeister Karl Reith so wie die beiden Abgeordneten des Bayerischen Landtags, Helmut Brunner und Eike Hallitzky. Sein besonderer Gruß galt auch den Landräten Heinz Wölfl und Christian Bernreiter sowie den stellvertretenden Landräten Helmut Behringer und Josef Laumer sowie allen Mitgliedern. Heinrich Schmidt bedankte sich auch bei der Regierung von Niederbayern, namentlich Herrn Dr. Franz Leibl, sowie der Presse für das Kommen. Schmidt zeigte sich erfreut, dass zur Versammlung sehr viele Mitglieder gekommen waren. Im Rahmen einer Powerpoint - Präsentation blickte Heinrich Schmidt auf das vergangene Geschäftsjahr und auf die vergangene 3 Jahre der letzten Wahlperiode im Naturparkverein zurück. Der Naturpark realisierte etwa 50 Projekte in den Bereichen Naturschutz und Landschaftspflege, Erholung und Besucherlenkung, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Regionalentwicklung. Nach wie vor ist die finanzielle Situation der Naturparke in Bayern. Aus diesem Grund wurde im Dezember 2007 mit einer Resolution die Erstellung einer neuen Förderrichtlinie angemahnt. Der Protest zeigte dahingehend Erfolg, dass im Juli 2008 nun zu einem Gespräch nach München geladen wurde und Ideen für die Ausgestaltung und Überarbeitung der neuen Förderrichtlinie abgefragt wurden. Heinrich Schmidt bedankte sich ausdrücklich bei Umweltminister Dr. Otmar Bernhard, der sich für die Belange des Naturparks sehr aufgeschlossen gezeigt hatte, und letztendlich die Finanzierung für die Ilz-Infostelle in Fürsteneck und die Anerkennung des Naturparks als Umweltstation ermöglicht hatte. Mit der Eröffnung der Naturpark-Infostelle im Schloss Fürsteneck am 19. Oktober 2008 kann der Naturpark Bayerischer Wald e. V. ein flächendeckendes Infostellennetz in allen Landkreisen aufweisen. Ein weiterer Schwerpunkt wird derzeit auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, vor allem in touristischer Hinsicht und im Naturschutzbereich im Grenzbahnhof Eisenstein gelegt. Dort wird ein Nutzungs- und Finanzierungskonzept erarbeitet um den historischen Bahnhof restaurieren und mit Leben füllen zu können. In seinem Grußwort stellt Bürgermeister Karl Reith kurz seine Gemeinde Eppenschlag vor. Stellvertretender Landrat Helmut Behringer ging auf den Werdegang des Naturparks ein und stellte fest, das der Naturpark mittlerweile unumstritten ist. MdL Helmut Brunner stellte das Engagement des Naturparks gerade auch auf dem Bildungs- und Erholungsbereich heraus. MdL Eike Hallitzky kommentierte aus seiner Sicht als Mitglied des Haushaltsausschusses die derzeitigen Bemühungen zur Überarbeitung der Naturparkförderrichtlinie. Er begrüßte es, dass in diese Frage nun Bewegung gekommen ist. Geschäftsführer Hartwig Löfflmann beleuchtete das vergangene Geschäftsjahr und erläuterte die aus fördertechnischen Gründen notwendig gewordene Satzungsänderung. Die neue Satzung wurde einstimmig beschlossen. Die Neuwahl des Vorstandes mit den zwei Rechnungsprüfern auf 3 Jahre erfolgte ebenfalls einstimmig. Die drei Vorsitzenden Heinrich Schmidt, Heinrich Lobmeier und Thomas Müller wurden in ihrem Amt auf weitere 3 Jahre bestätigt. Als Kassenprüfer wurden Anton Bernreiter aus Zwiesel und Walter Vollmer aus Bayerisch Eisenstein gewählt. Der Vorsitzende dankte Sparkassendirektor Josef Wagner für sein langjähriges Engagement, nach dem dieser künftig nicht mehr zur Verfügung stand. Haushaltsnachweis und Haushaltsplan wurden ebenfalls einstimmig gebilligt. Zum Schluss bedankte sich Naturschutzvorsitzender Heinrich Schmidt bei allen Anwesenden für die gute Zusammenarbeit das ganze Jahr hindurch. Er schloss die Versammlung um 15:30 Uhr und bat um eine weiterhin gute Zusammenarbeit zum Wohle der Region.

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Ein Naturschutzgebiet im Rampenlicht- der Kleine Arbersee

Die Naturparke Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer Wald laden am Mittwoch, den 23. Juli zu einem Rundgang mit Gebietsbetreuerin Caroline Stautner am Kleinen Arbersee ein. Bei der etwa einstündigen Wanderung stehen die naturkundlichen Besonderheiten des Naturschutzgebietes von den „Schwimmenden Inseln“ über Schlangenwurz, Biber und Luchs bis hin zu den Spuren des Gletschers im Mittelpunkt. Treffpunkt ist um 11 Uhr an der Holzbrücke direkt am Kleinen Arbersee. Bitte denken Sie an stabiles Schuhwerk und wetterfeste Kleidung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Von Baumgeschichten, Auerhühnern und der Arberhexe Gebietsbetreuerin Isabelle Auer führte etwa 50 Wanderer durch die Arberseewand

Im Rahmen der Arberführungen des Naturparks Bayerischer Wald gelten die Exkursionen durch die Arberseewand bereits seit Jahren als absoluter Höhepunkt. Die Arberseewand ist nicht nur geographisch interessant, da sie wie der Große Arbersee Zeugin der letzten Eiszeit ist. Sie ist vor allem ein Naturparadies. Die ständig feuchte steile Bergflanke ist von vielen, z.T. seltenen Moosarten bedeckt. Das Vogelgezwitscher erscheint hier lauter. Bäume, die in der Seewand dicker als anderswo im Bayerischen Wald sind, zeigen, dass hier der Mensch seit Jahrhunderten nicht mehr in die Natur eingegriffen hat. Der Wandersteig durch die Seewand gilt jedoch als gefährlich. Häufig auftretender Nebel führt dazu, dass sich Wanderer in der steil abfallenden Wand verirren. Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald bot daher letzten Mittwoch eine Führung vom Großen Arbersee über die Arberseewand zum Gipfel an. Dass Zeugen der Erdgeschichte im Vergleich zur Seewand manchmal unspektakulär sind, zeigte die Gebietsbetreuerin den etwa 50 Exkursionsteilnehmern bereits zu Beginn der Führung: Fast unmerklich überquert der Wanderer auf dem Seewandzubringerweg zwei Seitenmoränen. Neben Wissenswertem über die Geologie und Botanik des Gebiets erzählte Isabelle Auer dieses Mal bei besonders markanten Bäumen sogenannte „Baumgeschichten“. An einem umgestürzten Baum, auf dem bereits neue Fichten wachsen, zeigte sie, wie in der Natur vermeintlich Totes immer Grundlage für neues Leben ist. Einen trotz der rauen Verhältnissen etwa ein Meter dicker Baumstumpf schätzen die Teilnehmer auf ein Alter von etwa 600 Jahren, „geboren“ wurde der Baum also bereits um das Jahr 1400, z.B. vor der Entdeckung Amerikas, vor der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, lange vor dem Dreißigjährigen Krieg. In die Gegenwart zurückgerufen wurde die Gruppe wieder bei der Wanderung durch die Windwurfflächen oberhalb der Seewand, die durch den Orkan Kyrill im Januar letzten Jahres entstanden sind. Hier erklärte Auer, wie das Auerhuhn von den so neu entstandenen Freiflächen profitiert. Umgestürzte Wurzelteller dienen z.B. nicht nur als Versteck, sondern auch als Huderplätze. Vor dem letzten Anstieg machte die Gruppe noch einmal vor einem bizarr geformten Baumstumpf halt, der für manche Wanderer die Form eines Entenkopfes hat. Andere, die im Gegensatz zur den Bodenmaiser Riegel nicht als „Richard-Wagner-Kopf“, sondern in ihm den Kopf der sagenhaften Arberhexe sehen, deuten ihn als ersten Vorboten auf die Hexe. Isabelle Auer nahm dies zum Anlass, die dreistündige Führung mit der Sage von der Arberhexe abzuschließen: Noch heute gilt die Arberhexe unter den Woidlern als „gute Fee“: Menschen, die Liebeskummer haben, sollen daher möglichst bei Vollmond um Mitternacht zum Gipfel wandern und der Hexe ihr Leid klagen. Beim Abstieg wird ihnen dann die Hexe in unterschiedlichen Gestalten erscheinen: Als Reh, als Farn oder als besonders schöner Stein. Nach dem Abstieg wird der Hilfesuchende vom Liebeskummer geheilt sein. Die Gebietsbetreuerin überließ es am Ende jedoch den Teilnehmern, ob sie sich von dieser sagenhaften Arberhexe oder von dem Naturerlebnis Arberseewand gestärkt fühlten. Dass viele der Wanderer sich für die Führung extra einen Urlaubstag genommen hatten, zeigte wiederum deutlich, dass das Naturerlebnis Arberseewand nicht nur Urlauber sondern vor allem auch Einheimische noch immer fasziniert.

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Durch die Seewand auf den Großen Arber

Die „Wilde Schönheit“ Arberseewand steht im Mittelpunkt der nächsten Arberexkursion unter Leitung von Arber - Gebietsbetreuerin Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald. Auf der etwa 3,5 stündigen Wanderung durch die Arberseewand am Mittwoch, 16. Juli, die nur für trittfeste Wanderer geeignet ist, wird Wissenswertes zur Entstehung dieses Gebietes und über die Tier- und Pflanzenwelt erläutert. Dadurch wird die Einzigartigkeit dieses Naturschutzgebietes verdeutlich. Bei der anschließenden Wanderung durch die Windwurfflächen unterhalb des Arbergipfels soll gezeigt werden, wie etwa die Auerhühner vom Orkan Kyrill profitieren. Nach einer kurzen Rast am Gipfel besteht die Möglichkeit, zusammen mit der Gebietsbetreuerin über den Fernwanderweg wieder zurück zum Großen Arbersee zu wandern. Treffpunkt ist um 09:00 Uhr vor der Gaststätte am Großen Arbersee. Besonders wichtig bei dieser Exkursion sind nicht nur festes Schuhwerk sondern auch Trittsicherheit. Eine Anmeldung zu dieser Exkursion ist nicht erforderlich.

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Der Fischotter an der Ilz Naturpark –Veranstaltung mit Ilz -Gebietsbetreuer Stefan Poost

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2008 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. eine naturkundliche Exkursion an der Ilz an. Treffpunkt ist am Sonntag, 20.07.2008 um 14:00 Uhr an der Schrottenbaummühle. Gebietsbetreuer Stefan Poost wird die Veranstaltung leiten. Es gibt dabei Wissenswertes zum Fischotter und zu seiner Lebensweise, zu Gefährdungen und Schutzmaßnahmen, aber auch interessante Naturinformationen zum Ilztal. Die Veranstaltung dauert etwa zwei bis drei Stunden und findet bei jedem Wetter statt. Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk sind erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos.

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