Pressemeldungen

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Das Auerhuhn im Bayerwald

Informative Wanderung auf den Mühlriegel mit dem Arbergebietsbetreuer

Arnbruck. Um den größten heimischen Waldvogel näher kennen zu lernen, haben sich 29 Wanderer einer vom Naturpark Bayerischer Wald und von der Tourist-Info Arnbruck gemeinsam angebotenen Wanderung angeschlossen. Vom Wanderparkplatz Eck wurde der 1080 Meter hohe Mühlriegel bestiegen und umrundet. Dabei hat der Arbergebietsbetreuer Johannes Matt ausführliche Informationen zur Verbreitung, Lebensweise und zum Schutz des Auerwildes gegeben.

Ursprünglich aus der zentralasiatischen Taiga kommend, besiedelte das Auerhuhn nach der letzten Eiszeit Mitteleuropa bis hin zu den Pyrenäen. Durch das Schaffen von zusätzlichen Fichtenwäldern in den Tieflagen und durch Waldweiden konnte das Auerwild sein Areal maximal ausdehnen. Doch seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurde aufgrund der Intensivierung der Forstwirtschaft, ausgiebiger Jagd und Zunahme an Fressfeinden ein sprunghafter Rückgang der Population verzeichnet. Heutzutage lebt das Auerhuhn an der Grenze einer langfristig überlebensfähigen Population und ist weiterhin vom Aussterben bedroht.

Grund ist zudem der geringe Fortpflanzungserfolg, denn ist der Witterungsverlauf während der Aufzuchtszeit der Küken kalt und nass, herrscht eine hohe Sterblichkeitsrate. Außerdem müssen die Küken ausreichend eiweißreiche Nahrung, etwa in Form von Insekten, finden, um sich genügend Energiereserven für den Winter anzufressen. Geschieht dies nicht oder wird das Auerwild beispielsweise durch Schneeschuhgeher zur sehr energiezehrenden Flucht veranlasst, ist die Überlebenschance in den Hochlagenwäldern gering.

Daher sei der Schutz des Auerhuhns im Bayerischen Wald fortdauernd erforderlich, erklärte Matt weiter. Einerseits sind lichte, strukturreiche Wälder notwendig, die einen guten Lebensraum bieten, und andererseits die Rücksicht der Erholungssuchenden, vor allem im Winter und in der Aufzuchtszeit. Aus diesem Grund ist ein Auerwildschutzgebiet ausgewiesen, dass ein Wegegebot in der Zeit von 1. November bis zum 30. Juni des nächsten Jahres und eine ganzjährige Anleinpflicht für Hunde beinhaltet. Mit diesem und darüber hinausgehenden Informationen und einer Sensibilität dem schützenswerten Auerwild gegenüber, kehrten die Wanderer beschwingt an den Ausgangspunkt am Eck zurück.vbb

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Abenteuertag auf der Märchenwiese

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Abenteuertag am Großen Arber

Mit den beiden Arbergebietsbetreuern auf die Märchenwiese

Gr. Arber. Am Ende der Schulferien noch mal raus in die Natur, aktiv etwas für den „König des Bayerischen Waldes“ tun und dabei bei jeder Menge Spiele viel Spannendes über die Arberwelt erfahren und richtig Spaß haben. All das wird beim „Abenteuertag am Großen Arber“ geboten, zu dem die beiden Gebietsbetreuer, Anette Lafaire vom Naturpark Oberer Bayerischer Wald, und Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald, einladen.

Dabei wird spielerisch vom Brennesparkplatz zur Märchenwiese gewandert und dort der Lebensraum für das Auerhuhn und für weitere seltene Tier- und Pflanzenarten am Arber verbessert. Die Landschaftspflegeaktion ist besonders für Familien geeignet, aber beim Arber-Abenteuertag ist jeder herzlich willkommen.

Treffpunkt zu der vier bis fünfstündigen Naturparkveranstaltung ist am Freitag, 11. September, um 10 Uhr am Brennesparkplatz.

Mitzubringen sind eine eigene Gartenschere, Arbeitshandschuhe, Brotzeit und ausreichend Getränke, sowie wetterangepasste Kleidung. Es wird um eine Anmeldung bis Donnerstag, 10. September, 16 Uhr unter 09922/80 24 80 gebeten.löf 

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Falkenstein-Kirchweih zu Ehren des Hl. Franziskus

Am Sonntag Gottesdienst um 11.30 Uhr mit Fahrgelegenheit

Großer Falkenstein. Die Kapelle auf dem Falkensteingipfel wurde vom Naturpark Bayerischer Wald im Jahr 1987 errichtet.

Der damalige Landwirtschaftsminister Hans Eisenmann kam persönlich zur Einweihungsfeier. Der damalige 1. Vorsitzende Emil Rimpler und der Kassenverwalter Eduard Gistl waren beide Motoren in Sachen Errichtung einer Kapelle auf dem Falkensteingipfel. Ihnen zu Ehren wurden im Frühjahr 2006 zwei Gedenkbretter an der Kapelle angebracht.

Alljährlich am ersten Sonntag im September wird die Falkenstein-Kirchweih begangen. Die Kapelle ist dem Hl. Franziskus geweiht. Er gilt als Patron für Natur und Schöpfung.
Zum Gottesdienst am Sonntag, 6. September, um 11.30 Uhr an der Falkensteinkapelle neben dem Schutzhaus sind alle Gläubigen eingeladen. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Männergesangverein Frauenau. Für eine anschließende Bewirtung ist gesorgt.

Für Gläubige, die nicht mehr den gesamten Weg zur Kapelle wandern können, wird um 9 und um 10 Uhr ein Bus eingesetzt. Er startet am Parkplatz Schillerstraßl in Zwieselerwaldhaus und fährt bis zur Ruckowitz-Kreuzung. Am Nachmittag gibt es um 15 Uhr eine Rückfahrmöglichkeit.löf 

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Halser Ilzschleifen

Direkt vor den Toren Passaus liegt das gut 90 ha große Naturschutzgebiet „Halser Ilzschleifen“. In einer einzigartigen Doppelschleife durchrinnt die Ilz die Gesteins-formationen des Halser Nebenpfahls. Das Naturschutzgebiet beherbergt neben seltenen Tieren und Pflanzen auch historische Bauten. Gut erhalten stehen die Zeugen der Holztrift noch im Wasser. Als Brücke über die Ilz dienen die Granitsäulen des ehemaligen Triftrechens auch heute noch den zahleichen Wanderern zur Überquerung. Am Ende der Triftsperre geht es unter der Burg Reschenstein durch den künstlich in den Felsen gehauenen Trifttunnel. Das macht die Wanderung im Naturschutzgebiet abwechslungsreich und spannend. Neben der historischen Nutzung der Ilz als Transportweg für Holz werden auch Flora und Fauna in der „Halser Ilzschleifen“ erläutert. Veranstalter sind die Stadt Passau und der Naturpark Bayerischer Wald e.V. mit dem Gebietsbetreuer Stefan Poost. Die Wanderung findet am Sonntag den 30.08.2015 statt. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Parkplatz beim Hofbauerngut in Hals.

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Europäische Fledermausnacht

Am Samstag Aktionsprogramm im Grenzbahnhof Eisenstein

Bayer. Eisenstein. Europaweit bieten haupt- und ehrenamtliche Natur- und Artenschützer seit vielen Jahren am letzten Augustwochenende Veranstaltungen zum Thema „Fledermaus“ an. Eine der bekanntesten im ostbayerischen Raum ist seit vielen Jahren die „Europäische Fledermausnacht“, die der Naturpark Bayerischer Wald immer in Kooperation mit dem LBV Regen anbietet.

Seit der Eröffnung des Europäischen Fledermauszentrums als Teil der NaturparkWelten im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein ist es nun möglich, dass sich jeder Fledermausinteressierte – von Kindern bis zum Experten – anschaulich und umfangreich über Biologie, Lebensweise und den grenzüberschreitenden Fledermausschutz informieren kann.

Am Samstag, 29. August, läuft in den Naturparkwelten im Grenzbahnhof ab 17 Uhr ein Aktionsprogramm zu Fledermäusen. Es gibt freien Eintritt für die NaturparkWelten, Kinder können spielerisch in die Welt der Fledermäuse eintauchen und Fledermausbretter selber zusammenbauen sowie Papierfledermäuse basteln. Betreut wird die Aktion von den über die Commerzbank gesponserten Praktikanten im Rahmen des Programms „Praktikum für die Umwelt“. Für Erwachsene ist das Restaurant geöffnet. Um 19.30 Uhr gibt es eine Sonderführung durch das Europäische Fledermauszentrum, um 20 Uhr hält die Diplom-Biologin Susanne Morgenroth einen bebilderten Einführungsvortrag im Veranstaltungsraum. Ein weiterer Höhepunkt wird bei passendem Wetter die abschließende Fledermausbeobachtung im Freien sein. Voraussichtliches Ende der Europäischen Fledermausnacht ist gegen 23 Uhr. Bitte Taschenlampe und falls möglich einen Fledermausdetektor mitbringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. löf 

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Der Herbst zeigt sich auf dem Arbergipfel

Gr. Arber. Nicht nur die lang andauernde Hitze- und Trockenperiode des diesjährigen Sommers, sondern auch die schon merklich kürzer werdenden Tage zeichnen am Arber die ersten Herbstfarben. Die meisten Blumen sind zwar verblüht, dennoch bietet jetzt der Arbergipfel einen besonders schönen Anblick. Zwischen dem hell-braunen Magerrasen, den sich dunkel-rot verfärbenden Heidelbeerblättern, lassen sich jedoch immer noch viele Naturschätze entdecken. Besonders spannend sind zudem die Einblicke in die Naturschutzarbeit am höchsten und meistbesuchten Berg des Bayerischen Waldes. Daher lädt der Naturpark Bayer. Wald am Freitag, 4. September, um 11 Uhr zu einer etwa eineinhalbstündigen Führung auf dem Arbergipfelplateau unter der Leitung von Arbergebietsbetreuer Johannes Matt ein. Treffpunkt ist an der Arberkapelle. löf 

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Sagen und Naturschätze der Frath

Naturparkwanderung mit Arbergebietsbetreuer Johannes Matt

Drachselsried. Viele Sagen ranken sich um die Ansiedelung Frath bei Drachselsried. Den geheimnisvollen Geschichten haben 22 Kinder und Erwachsene gelauscht. Sie haben an einer familiengerechten Wanderung teilgenommen, zu der die Tourist-Information Drachselsried gemeinsam mit dem Naturpark Bayerischer Wald e.V. eingeladen hatten.

Die Frathbäuerin Anna Geiger erzählte sehr anschaulich die lange Tradition des Gutsgasthofs Frath. Nachdem der Graf von Nußberg bei einer Jagd von einem Bären angegriffen wurde und in höchster Not von dem Stierhüter namens Frao gerettet wurde, wurde dem Stierhüter erlaubt sich dort als Freibauer niederzulassen. Bereits um 1300 nach Christus wird die Frath erstmals erwähnt und seit 1642 von der Familie Geiger durchgehend bis heute bewirtschaftet. Auch die alten Linden rund um den Gutsgasthof, für dessen Schutz sich die Familie stets einsetzt, zeugen von der langen Historie.

Bei der idyllisch gelegenen St. Wolfgangskapelle erfuhren die Teilnehmer von der Wanderführerin Gerlinde Wurm mehr über das Leben und Wirken des heiligen Wolfgang, der als Bischof von Regensburg sowohl Helfer und Heiler als auch mutiger Reformgeist war und heute Schutzheiliger der Berg- und Zimmerleute, Köhler, Holzfäller, Bauern und Hirten und ihres Stall- und Weideviehs ist.

Auf die Naturschätze entlang des Weges, wie beispielsweise Johanniskraut, Birkenrinde und Waldkauz machte der Arbergebietsbetreuer Johannes Matt die Wanderer aufmerksam. Am Ende der Wanderung durften alle Teilnehmer mit Naturmaterialien ihr eigenes Waldbild gestalten und als Naturschatz mit nach Hause nehmen.vbb 

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Das Auerhuhn rund um dem Mühlriegel

Am Mittwoch, dem 26. August findet im Gebiet des Mühlriegels eine geführte Wanderung mit dem Arbergebietsbetreuer Johannes Matt statt. Das Thema der Wanderung ist das in diesem Gebiet beheimatete Auerhuhn. Für den bedrohten Auerhahn, den größten Waldvogel Mitteleuropas, ist dort ein Schutzgebiet vom Großen Arber bis zum Mühlriegel eingerichtet worden. Gemeinsam erfährt man viel Wissenswertes über die Tier- und Pflanzenwelt rund um den Mühlriegel und besonders über die Lebensweise und Biologie des Auerhuhns. Die naturkundliche Führung ist auch für Familien mit Kindern geeignet.

Anmeldung in der Tourist-Information Arnbruck bis zum Vortag 16.00 Uhr erforderlich. Treffpunkt ist am Gemeindezentrum in Arnbruck um 9.45 Uhr; gemeinsam fährt man mit dem Wanderbus zum Eck (kostenfrei mit ZellertalCard/GUTi! Rückweg zu Fuß nach Arnbruck); Abmarsch: 10.25 Uhr; bitte an Rucksackverpflegung und an festes Schuhwerk denken! Dauer ca. 4 Stunden (inkl. Pausen); am Ende der Tour besteht eine Möglichkeit zur Einkehr im Berggasthof Eck; die Teilnahme an der Wanderung ist kostenlos!

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