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Die Grundlage
für Pellets ist der nachwachsende Rohstoff Holz.
Die in Hobelwerken entstehenden Hobelspäne werden in Pressen zu
Pellets verpresst. Die Pellets halten alleine über die im Holz
enthaltenen Naturharze zusammen.
Die Qualitätsanforderungen bei Pellets beziehen sich hauptsächlich
auf die niedrigen Feuchtegehalte (ca. 8 %) und auf die Abriebfestigkeit
bei Transport und Lagerung.
Holzpellets sind gerade für Ein- und Zweifamilienhäuser das
ideale Heizmaterial und stark im Kommen. Mittlerweile gibt es auch
im Ostbayerischen Raum Pelletshersteller, so dass die Transportwege
kurzgehalten werden können. Weniger als zwei Prozent der primären
Energie sind für Herstellung und Transport aufzuwenden. Bei Heizöl
sind es 12 % bis 30% Primärenergieeinsatz, bei den Waldhackschnitzeln unter 1%. Hackschnitzelheizungen sind vor allem für größere
Anlagen geeignet, bei denen sich auch aufwendigere Raumaustragung und
eigener Lagerraum rechnet.
Die Anlagenkosten für Pelletsöfen sind dagegen niedriger.
Transportiert werden die Pellets in Silozügen. Über Schlauch-
und Rohrsysteme kann man sie leicht bis 30 m weit in die Lagerräume
in den Häusern einblasen. Dabei ist die ehemalige Öltankraumgröße
in der Regel ausreichend.
Pellets beinhalten wegen des niedrigen Feuchtegehaltes und der großen
Verdichtung beim Pressen sehr viel Energie. Mit einem Silozug läßt
sich der Jahresbedarf mehrerer Einfamilienhäuser auf einmal anliefern.
Meist arbeiten Pelletsöfen mit automatischen Zuführungen
völlig komfortabel.
Es gibt aber auch die Möglichkeit des Absackens und der Heizung
von Pellets in Zimmeröfen. Wenn die Häuser nicht entsprechend
gebaut sind und entsprechende Warmwasserbereitung damit erfolgen kann,
wird es häufig jedoch zu warm in den Räumen, in denen die Öfen
stehen.
Bei der Verbrennung von Holzpellets entstehen sehr wenig Abgase. Die
Verbrennung ist absolut schwefelfrei, da in Holz kein Schwefel enthalten
ist. Das freigesetzte Kohlendioxid wurde beim Wachstum des Holzes aus
der Atmosphäre gebunden. Es erfolgt kein zusätzlicher Treibhauseffekt.
Etwa drei Liter Pellets, das sind zwei Kilogramm, entsprechen etwa
einem Liter Heizöl. Der Energieinhalt beträgt 4,9 kWh je
kg Pellets. Die Kosten für Pellets lagen im Jahr 2004 bei 156
€ pro Tonne incl. Fracht und Mehrwertsteuer. Abgesackte Pellets kosteten
etwa 250 € je Tonne. Pelletshersteller unterliegen strengen Kontrollen.
Während in Holland teilweise Altöl oder Speiseöl dazugegeben
wird, gibt es auch die Möglichkeit, Stärke dazuzugeben, damit
die Pellets ohne künstliche Bindemittel verkleben.
Der Aschenanfall bei Holzpellets beträgt etwa 1-1,5 % der eingebrachten
Masse. Die anfallende Asche wird zur Gartendüngung verwendet.
Holzpellets sind also CO2-neutral und als nachwachsender Rohstoff mit
kurzen Transportwegen absolut umweltfreundlich.
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