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Holz ist der älteste
Brennstoff der Menschheit. Während um 1900 in der Bundesrepublik
Deutschland noch fast der gesamte Holzeinschlag verbrannt wurde,
ging durch den verstärkten Einsatz von Kohle, Erdöl und
Erdgas ab 1950 der Brennholzverbrauch bis zur Bedeutungslosigkeit
zurück.
Erst die Ölkrise 1972, die Anfang der 80er Jahre zusehends bemerkten
Waldschäden und das in den 90er Jahren wachsende Bewusstsein zu
Treibhauseffekt und Klimaerwärmung auf der Erde, bewirkten allmählich
eine Rückbesinnung auf den nachwachsenden Rohstoff Holz.
Umweltkatastrophen und die Tatsache, dass alle fossilen Energieträger
in wenigen Jahrzehnten zu Ende sein werden, bewirken über gestiegene
Marktpreise ebenfalls eine zunehmende Nachfrage nach Holz.
Bei der Verbrennung von Holz unterscheidet man 3 Phasen:
1. Zu Beginn der Verbrennung wird der Brennstoff im Feuerraum durch
die Erwärmung getrocknet.
2. Bei Feuertemperaturen von mehr als 250°C werden 80% der Holzsubstanzen
in brennbare Gase umgewandelt.
3. Die zurückgebliebene Holzkohle wird erst ab Temperaturen über
500°C in brennbare Gase zersetzt.
Erst eine vollständige Oxidation aller Gase mit dem Luftsauerstoff
sichert eine saubere Verbrennung.
Zu wenig Luft führt zu Sauerstoffmangel und unvollständiger
Verbrennung, damit werden unnötig Schadstoffe freigesetzt. Zu
viel Luft kühlt den Feuerraum aus und senkt den Wirkungsgrad.
Ein zu hoher Wassergehalt wirkt sehr negativ, da zum Verdampfen des
Wassers dem Feuer Wärme entzogen wird, der Wirkungsgrad sinkt
ebenfalls.
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