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Holzbau

Der nachwachsende Rohstoff Holz bildet das Grundgerüst für das Nullheizenergiehaus.
 
 
Holz hat im Vergleich zu anderen Baustoffen unschlagbar gute Eigenschaften. Es bietet hohe Zug-, Druck- und Biegefestigkeit bei geringem Eigengewicht.
 
Die Reißlänge, das ist die theoretische Länge, bei der ein frei aufgehängter Stab durch sein Eigengewicht abreißt, liegt bei Holz je nach Art und Struktur bei 11-30 km, bei Stahl bei 4-8 km und bei Aluminium bei 11 km.
 
Holz brennt zwar, behält aber im Brandfall durch das Ankohlen der äußeren Schichten lange seine Festigkeit. Bekannt ist auch seine Warnfähigkeit. Durch Knacken und Knistern wird lange vor einem Bruch die Gefahr angezeigt.

Unbehandelte Hölzer haben keine Ausdünstung, geben eine gemütliche Wohnatmosphäre und sind vielfach wiederverwertbar.

Was nicht wiederverwertbar ist kann, für Heizzwecke verwendet werden und gibt dadurch selbst beim Recycling noch Energie frei. Die CO2-Bilanz ist ausgeglichen. Es wird nicht mehr CO2 frei, als beim Baumwachstum aus der Atmosphäre gebunden wurde.

Der Baum ist die umweltfreundlichste Fabrik und ist Produzent und Produkt in Einem. Der Werkstoff Holz läßt sich gut mit einfachen Werkzeugen vor Ort bearbeiten und ist wenig der Mode unterworfen.

Während bei anderen Baustoffen gelegentlich von ungünstigen elektrischen Feldern gesprochen wird, ist dies bei Holz nicht gegeben.