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Holzeinschlag zum richtigen Zeitpunkt |
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Der natürliche Baustoff
Holz ist nicht so homogen wie Metall oder Kunststoff. Deshalb ist
bei der Bereitstellung und beim Einbau auf einige Details zu achten,
um bestmöglichen Schutz vor Pilz- und Insektenbefall und eine größtmögliche
Dauerhaftigkeit zu erreichen.
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Lebende Bäume haben sehr hohe Feuchtigkeitsgehalte. Vor dem Einbauen
von Holz muß die Feuchtigkeit entweichen, bis der Feuchtigkeitsgehalt
dem Umgebungsklima angepasst ist.
Holz reißt und verzieht sich beim Trocknen. Da im Baubereich
möglichst homogenes Material gefragt ist, das sich nach dem Einbau
nicht mehr verzieht, sind bei der Bereitstellung einige Details zu
beachten. Dies ist ganz besonders wichtig, wenn Holz zusammen mit empfindlichen
Materialien, wie Glasscheiben oder Solarkollektorflächen eingebaut
wird.
Am Besten ist es, ausgereiftes Holz auszuwählen und dies zur richtigen
Jahreszeit im Winter während der Saftruhe einzuschlagen. Es ist
von Vorteil dies zur richtigen Mondphase, d.h. bei abnehmendem Mond
oder Neumond vorzunehmen. Der Einschnitt muss kernfrei erfolgen, im
Idealfall soll man möglichst viele stehende
Jahresringe verwenden
und die Hölzer langsam natürlich trocknen lassen. Häufig
wird, da die Zeit drängt, in der Trockenkammer nachgeholfen.
Im Außenbereich, wenn Hölzer der Witterung ausgesetzt sind,
empfiehlt es sich bei der Holzartenwahl Kernhölzer
zu verwenden, die über natürliche Inhaltsstoffe in gewisser
Weise imprägniert sind.
Das Naturpark-Informationshaus wurde daher mit Lärchenbrettern verschalt. Sehr wichtig ist zusätzlich
ein ausreichender konstruktiver
Holzschutz. |
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