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Ein natürlicher Treibhauseffekt macht das Leben auf der Erdoberfläche überhaupt erst möglich.
Die Erdatmosphäre, die den Erdball umgibt, ist folgendermaßen
aufgebaut: |
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Stickstoff |
78,0 % |
Sauerstoff |
21,0 % |
Edelgase |
0,9 % |
Spurengase |
0,1 % |
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Nur die Spurengase, zu denen
neben Methan (CH4), Wasserdampf (H2O), Lachgas (N2O), Ozon (O3) auch
das Kohlendioxid (CO2) gehört, regeln den Klimahaushalt der
Erde.
Die Spurengase lassen die kurzwelligen
Sonnenstrahlen durch die Erdatmosphäre
hindurch auf die Erdoberfläche treffen, verhindern aber die Abstrahlung
der langwelligen Strahlung. Die Spurengase ermöglichen eine Erwärmung
der Erde.
Ohne den natürlichen Treibhauseffekt würde die Temperatur
auf der Erde zwischen -6°C und -18°C betragen. Ein Leben wäre
nicht möglich.
Mit Beginn der Industrialisierung um 1850 verursacht der Mensch zusätzlich
zum natürlichen Treibhauseffekt einen anthropogen Treibhauseffekt,
durch Abholzung großer Waldflächen und Verbrennung großer
Mengen fossiler Rohstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas. Die Spurengase
nehmen durch diese Prozesse zu. Der Anteil des Spurengases Kohlendioxid
(CO2), (bisher 50% Anteil an den Spurengasen) hat bereits um 25% zugenommen.
Auch die Bundesrepublik Deutschland zählt unter den weltweit mehr
als 150 Nationen leider zur Spitzengruppe in Sachen CO2-Emission.
Durch den anthropogenen Treibhauseffekt kommt es zu Temperaturerhöhungen,
Verschiebungen der Klimazonen der Erde und zur Erhöhung der Meeresspiegel.
Bei der Jahresmitteltemperatur läßt sich für die Bundesrepublik
Deutschland ein Trend nach oben nachweisen.
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