Pressemeldungen

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Wanderausstellung zu Fledermäusen

Eröffnung am Donnerstag im Naturparkhaus

Zwiesel. Im Rahmen des Naturpark-Bildungsprogramms 2017 findet im Naturpark- Informationshaus an der B11 (Abfahrt Zwiesel-Süd) die Präsentation einer neuen Naturpark-Wanderausstellung zu Fledermäusen statt.

Die Ausstellung besteht aus zwölf Roll-Ups. Sie zeigen, beginnend von der Biologie über Gefährdungen und Schutzmaßnahmen bis hin zur aktuellen Forschung, Wissenswertes über die kleinen fliegenden Säugetiere, die sich in dunkler Nacht mit Echoortung problemlos orientieren können.

Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 12. Januar, um 19.30 Uhr im Veranstaltungsraum des Sonnenhauses. Die Diplom-Biologin und Fledermausexpertin des Naturparks, Susanne Morgenroth, wird einen kurzen Einführungsvortrag halten und dann kurz durch die Ausstellung führen. An alle Interessierten ergeht herzliche Einladung, der Eintritt ist frei.

„Die Ausstellung lässt sich in kurzer Zeit aufbauen und problemlos transportieren. Für Schulen und andere Einrichtungen eignet sich die Ausstellung in idealer Weise, um das Thema Fledermäuse möglichst vielen Personen näher zu bringen“, so Naturpark-Geschäftsführer Hartwig Löfflmann. Als Kontaktadresse für die Ausleihe dient die Naturparkgeschäftsstelle in Zwiesel ( 09922/80 24 80).bbz 

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Klima in mehreren Aspekten

Viechtach. Vom 14. Februar bis 7. März finden im Landkreis Regen Klimawochen statt, federführend organisiert vom Arbeitskreis Energie und Verkehr gemeinsam mit der Umweltstation Viechtach vom Naturpark Bayerischer Wald. Mitveranstalter sind das Landesamt für Umwelt, der Ausschuss „Mission, Entwicklung, Bewahrung der Schöpfung“ des Pfarrgemeinderates Viechtach, der Arbeitskreis Umwelt (AKU) und die Katholische Erwachsenen Bildung (KEB). Im katholischen Pfarrsaal Viechtach gibt es eine Ausstellung, drei Vorträge und einen Diskussionsabend. Für Gruppen und Schulklassen werden auf Anfrage ( 09942/3657) Führungen angeboten. vbb

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Bayerisch-böhmische Weihnachtsfreude

Grenzüberschreitendes Weihnachtsliedersingen am Grenzbahnhof mit über 70 Teilnehmern

Bayer. Eisenstein. Heuer bereits zum vierten Mal trafen sich mehr als 40 Teilnehmer zum gemeinsamen Singen von tschechischen und deutschen Weihnachtsliedern in Eisenstein. Sie lieferten damit einen Beitrag zu einer großen, in Tschechien ins Leben gerufenen Aktion, bei der man zur gleichen Zeit an vielen verschiedenen Orten an öffentlichen Plätzen gemeinsam die gleichen Weihnachtslieder singt – als Zeichen der Verbundenheit und Besinnung auf gemeinsame christliche Werte.

Eingeladen hatte zu dieser Aktion, für die der Grenzbahnhof als Ort der Verbundenheit zwischen Bayern und Böhmen eine ideale und heuer sogar gut beleuchtete Kulisse bot, der Zwieseler Kulturverein Über d’ Grenz in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Bayerischer Wald. Zur Lockerung der Stimmen wurde Glühwein ausgeschenkt und dann begrüßten Vereinsvorsitzender Emil Kronschnabl auf Deutsch und Barbora Matt-Kučeravá die von beiderseits der Grenze gekommenen Gäste. Mit versierter Ziehharmonikabegleitung sang man zunächst tschechische Lieder, zuerst „Nesem vám Noviny“, das nachher noch auf Deutsch als „Kommet Ihr Hirten“ erklang, und das klassische tschechische „Narodil se Kristus Pán“, dann kamen drei deutsche Lieder, den Abschluss bildete das von allen gesungene „Oh Du Fröhliche“.

Nicht nur die Sänger auf den beleuchteten Stufen des Bahnhofseingangs, die vor allem die tschechischen Lieder schon bei „Tschechisch im Wirtshaus“ eingeübt hatten, sangen kräftig mit, auch viele Besucher, hatten doch die Vereinsmitglieder etliche Notenblätter ausgeteilt.

Trotz der Kälte hatten die zahlreichen Teilnehmer ausgeharrt, einige traten nun den Heimweg an, die anderen wärmten sich innerlich und äußerlich im gemütlichen Weinkeller im Bahnhof auf, bei wärmenden Getränken und original böhmischer Kartoffelsuppe. Der Naturpark hatte den Raum eigens für die Sänger geöffnet. Dazu spielten noch lange die Über d’ Grenz-Musikanten auf, natürlich auch bairisch und böhmisch.dt 

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Natur und Kultur in der Donau-Moldau-Region

Heute: Vorträge im Grenzbahnhof

Bayer. Eisenstein. Wie der Verein „Grünes Herz Europas“ am Freitagnachmittag mitgeteilt hat, findet am heutigen Samstag eine Vortragsreihe im Grenzbahnhof statt. Natur und Kultur in der Donau-Moldau-Region stehen im Mittelpunkt.

Am Vormittag findet die Mitgliederversammlung des Vereins statt. Von 14 bis 18 Uhr stehen dann Vorträge auf dem Programm, die auch der interessierten Öffentlichkeit offen stehen. Dr. Alfred Ringler spricht über die Themen „Landschaftsentwicklung im Bayer- und Böhmerwald“ und „Ökologischer Hochwasserschutz im Donauraum und im Bayer- und Böhmerwald“. Gerhard Nagls Thema lautet „Biodiversitäts-Netzwerke, grün-blaue und kulturelle Infrastruktur für eine nachhaltige Entwicklung“.

Mythenforscher Jakob Wünsch referiert über „Silva Bohemica: Erkundungen im Bayer- und Böhmerwald“, Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald informiert über die Pflanzenwelt am Großen Arber und Stefan Poost über die Wildflusslandschaft der Ilz. bbz 

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Grenzüberschreitendes Weihnachtslieder-Singen

Am Mittwoch im Grenzbahnhof Eisenstein

Bayer. Eisenstein. Am Mittwoch, 14. Dezember, veranstalten um 18 Uhr der Zwieseler Kulturverein „Über d’Grenz“ und der Naturpark am Grenzbahnhof ein grenzüberschreitendes Weihnachtslieder-Singen.

Bereits zum vierten Mal beteiligt man sich an einer Aktion, bei der unsere Nachbarn in der Tschechischen Republik in verschiedenen Städten und Orten gemeinsam und gleichzeitig Weihnachtslieder singen, als Zeichen der Verbundenheit und Besinnung auf gemeinsame Werte in der Adventszeit. Für die Veranstaltung, ursprünglich initiiert vom Zeitungsverlag „Deniky“, haben die Vereinsmitglieder bereits eifrig vier tschechische Weihnachtslieder mit Emil Kronschnabl an der Ziehharmonika eingeübt, die dann zusammen mit weiteren deutschen Liedern gemeinsam mit allen Besuchern gesungen werden.

Nachdem letztes Jahr vor der Kirche in Železná Ruda gesungen wurde, trifft man sich heuer wieder vor dem Grenzbahnhof. Herzlich eingeladen sind alle Freunde Böhmens, die gemeinsam ein Zeichen der Verständigung und Zusammengehörigkeit setzen wollen. Es werden auch Mitglieder des gemischten Eisensteiner Chores erwartet, eventuell schaut auch der Bayerische Rundfunk vorbei. Zum Aufwärmen gibt es Glühwein bei einem gemütlichen Beisammensein im Weinkeller des Bahnhofs und natürlich darf dann bei Musikbegleitung auch weiter gesungen werden.bbz 

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Open-Air-Semester im Naturpark: Zwei Praktikumsstellen zu vergeben

Bewerbung noch bis 15. Januar möglich

Zwiesel. Die Möglichkeit ein Semester lang die Universität mit der Natur des Bayerischen Waldes zu tauschen bietet der Naturpark Bayerischer Wald im Rahmen des Commerzbank-Umweltpraktikums an.

Hierbei übernehmen Praktikanten im Bereich Umweltbildung eine breite Palette von Aufgaben im Naturpark. Dazu gehören beispielsweise die Durchführung von Projekttagen im Naturparkgebiet, die Begleitung von Schulklassen an der Umweltstation Viechtach, das Führen von Gruppen durch die NaturparkWelten im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein oder die Ausarbeitung von neuen Führungskonzepten.

Seit 1990 kooperieren deutsche Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparke im Rahmen des Umweltpraktikums mit der Commerzbank und bieten gut dotierte Umweltpraktika für Studenten an. So waren in 2016 insgesamt 69 Praktikanten in 25 Schutzgebieten aktiv.

Der Naturpark Bayerischer Wald ist seit 1993 Projektpartner der Bank und kann dank des Sponsorings wie im Vorjahr zwei Praktikumsstellen für je drei Monate anbieten, wobei die Praktikanten mit einer Aufwandsentschädigung und Unterkunft rechnen können.

Auf Einladung der Commerzbank trafen sich die Praktikumsbetreuer zu einem zweitägigen Austausch, um das Bewerbungsverfahrens 2017 zu besprechen. Zudem wurden weitere Themen wie die internationalen Nachhaltigkeitsziele und das Reputationsrisiko-Management des Sponsors Commerzbank diskutiert. Intensiv wurde auch über den Einsatz von Flüchtlingen in den Schutzgebieten beraten und Praxisbeispiele vorgestellt.

Für die Schutzgebiete in Deutschland ist das Zusammenwirken mit der Bank eine langjährige Erfolgsstory, die viele innovative Projekte im Bildungsbereich erst ermöglicht hat. Und auch die Teilnehmer lobten die Vielseitigkeit, die Eigenverantwortung und die unbezahlbaren Erfahrungen, die das Praktikum ihnen vermittelt habe.

Bewerbungen sind noch bis 15. Januar 2017 online unter www.umweltpraktikum.com möglich. Dort finden sich, wie auch auf den Internetseiten des Naturparks, weitere Informationen zum Praktikum.löf 

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Sonnenstrom, Speicher und E-Mobilität

Soleg-Geschäftsführer Josef Weindl referierte beim Klimanetzwerk


Viechtach. „Strom erzeugen und selbst nutzen“ – das Thema kommt an, denn bereits eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn füllte sich der große Saal im Blossersberger Keller. Zur Freude von Dr. Wolfgang Schlüter, Leiter des Arbeitskreises Energie und Verkehr, der die Teilnehmer im Namen des Klimanetzwerkes begrüßte, einem Zusammenschluss des Arbeitskreises mit der Umweltstation Viechtach (Naturpark Bayerischer Wald), die durch Matthias Rohrbacher vertreten war. Es referierte Josef Weindl, ein Pionier in Sachen Sonnenenergie und Geschäftsführer der Soleg GmbH.


Der Klimawandel, so der Vortragende, zwingt uns umgehend, einen Beitrag zur Verminderung der Treibhausgase zu leisten. Um das Zwei-Grad-Ziel nicht zu überschreiten, hat die Menschheit nur noch ein „Guthaben“ von etwa 750 Gigatonnen CO2, das die Atmosphäre aufnehmen kann. Im Jahr 2015 wurden davon alleine schon 35,7 Gigatonnen ausgestoßen. Ginge das so weiter, wäre in neun Jahren das Guthaben aufgebraucht, und die Begrenzung auf einen wahrscheinlich noch kalkulierbaren Klimawandel wäre vertan.


Während die Politik noch pokert, können Bürger schon zielgerichtete Beiträge leisten. Sonnenenergie, mit Photovoltaik zu Strom oder mit Solarthermie-Anlagen in Wärme zu verwandeln, liefert einen signifikanten Beitrag. Weindl rechnet für eine private PV-Anlage auch einen wirtschaftlichen Nutzen vor. Die Stromgestehungskosten, berücksichtigt man Anschaffungskosten, Betriebskosten und eine Laufzeit von 25 Jahren, liegen bei etwa 10ct/kWh. Unter der Annahme, dass eine kWh aus dem Stromnetz 23ct kostet, ergibt sich eine Rendite von über fünf Prozent. An Beispielen zeigte er auch, wie hoch die Eigenversorgung mit Strom sein kann. Dabei legt er einen Vier-Personen-Haushalt mit einem Strombedarf von 4000 kWh/Jahr zugrunde, der über eine Solaranlage mit 8kWp verfügt. Mit so einer Anlage generiert man über 8000 kWh Strom im Jahr. Also mehr Strom als gebraucht wird. Davon lassen sich 21 Prozent selbst nutzen, der überwiegende Anteil fließt ins Netz. Diese Eigenmenge bezogen auf den Jahresstromverbrauch ergibt einen Autarkiegrad von über 40 Prozent. Mit einer eigenen Batterie von 5kWh Kapazität kann zusätzlich der Strom, der sonst ins Netz fließt, gespeichert werden. Nachts, wenn die PV-Anlage nichts liefert, versorgt die Batterie den Haushalt. Das erhöht den Autarkiegrad auf bis zu 70 Prozent. Weindl betont, dass der Speicher nicht zu klein, aber auch nicht zu groß sein sollte. Eine optimale Größe kann unter der Berücksichtigung des Verbrauchs und der Größe der PV-Anlage mit einem im Internet frei verfügbaren „Unabhängigkeitsrechner“ der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin berechnet werden. Die Eigenstromnutzung lässt sich individuell weiter erhöhen, wenn die Heizung zum Beispiel mit einer Wärmepumpe unterstützt wird oder ein Elektroauto mit Strom versorgt werden soll.

Ein intelligentes Energiemanagementsystem unterstützt die Stromverteilung. Die Autobatterie kann dabei Strom wieder dem Haushalt zur Verfügung stellen oder sogar ins Netz speisen. Ziel jeder Anlagenplanung sollte es sein, in allen Bereichen, wie Strom, Wärme und Mobilität eine möglichst hohe Deckungsrate zu erzielen. Die abschließende, ausführliche Diskussion zeigte nochmal das große Interesse vieler Zuhörer.

Die nächsten Veranstaltungen zu diesem Thema stehen bereits fest: Vom 14. Februar bis zum 7. März 2017 sind „Klimawochen im Landkreis Regen“ organisiert, Es wird im Pfarrsaal der katholischen Kirchengemeinde Viechtach die Ausstellung „Klimafaktor Mensch“ gezeigt und Vorträge zur Elektromobilität und zum Klimawandel mit globalem und regionalem Bezug angeboten.vbb 

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Photovoltaik, Batteriespeicher und Elektromobilität

Viechtach. Im Rahmen des Klimanetzwerkes veranstaltet der Arbeitskreis „Energie und Verkehr“ und die „Umweltstation Viechtach“ des Naturparks Bayerischer Wald morgen, Donnerstag, einen Vortragsabend zum Thema „Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher, Elektromobilität“ im Blossersberger Keller, Viechtach. Beginn ist um 19.30 Uhr. Es referiert Josef Weindl, Geschäftsführer der Soleg GmbH in Teisnach, über die Einsatzmöglichkeiten von PV-Anlagen und Batterien in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität. Der Vortrag ist kostenfrei. vbb 

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