Pressemeldungen

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Gebietsbetreuer leisten wertvolle Arbeit

1. Natura 2000-Gipfel – Akzeptanz für weltweit größtes Naturschutzgebiet fördern

Zwiesel/München. Bayerns Naturschätze sind wertvoll und von herausragender Bedeutung. Um deren Wertschätzung zu fördern, startete Umweltministerin Ulrike Scharf mit einem Staatsempfang den 1. Natura 2000-Gipfel in Schloss Nymphenburg. Dieser Fachkongress ist die Auftaktveranstaltung des fünf Jahre dauernden Kommunikationsprojektes LIFE living Natura 2000. Die Gebietsbetreuer des Naturparks Bayerischer Wald leisten wichtige Arbeit in den Natura 2000-Schutzgebieten in den Landkreisen Freyung-Grafenau, Passau und Regen.

Hochrangige Vertreter der EU, sowie der Kommunen und Behörden als auch Landnutzerverbände und Vereine kamen zu diesem Anlass in München zusammen. Auch die Gebietsbetreuer Bayerns waren mit einem Informationsstand vertreten und informierten über ihren Beitrag in den Natura 2000-Gebieten. „Mit Natura 2000 haben wir weltweit das größte Naturschutzgebiet, das es zu schützen gilt. Unsere Natur ist nicht nur die wichtigste natürliche Ressource, sondern sie bietet uns auch Erholung und Entspannung und deshalb ist es heute mit diesem Gipfel so wichtig, dass wir dieses grenzüberschreitende große Naturschutzgebiet in den Mittelpunkt rücken und auch besser kommunizieren.“ So verdeutlichte Umweltministerin Scharf bei ihrer Festansprache die Bedeutung der bayerischen Landschaft mit ihren Naturschätzen.

Natura 2000 feierte vergangenes Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Dennoch ist dem Großteil der Bevölkerung dessen Bedeutung unbekannt. Hier setzt das LIFE-Projekt an. Über Information in den Gebieten, Wanderausstellungen und Fachtagungen sollen Akzeptanz und Wertschätzung für das weltweit größte Naturschutzgebiet geschaffen werden. Elf Prozent der Landesfläche sind im Rahmen von 746 Fauna-Flora-Habitat (FFH)-und Vogelschutzgebieten geschützt. Dies sind oft die letzten Rückzugsmöglichkeiten seltener Arten in einer intensiv genutzten Landschaft. Zugleich sind diese Räume meist der Inbegriff der schönen bayerischen Landschaft und fördern über einen sanften Tourismus oft die lokale Wirtschaft.

Auch die Gebietsbetreuer in Bayern sind wichtige Botschafter für die Natur und betreuen zu einem großen Teil Natura 2000-Gebiete. Im Bereich des Naturparks Bayerischer Wald und darüber hinaus sind Johannes Matt, Gebietsbetreuer für die Arberregion, und Stefan Poost, Betreuung des Ilztals, tätig. So werden rund um den Großen Arber bedrohte Tierarten, wie beispielsweise das Auerhuhn als Leitart, geschützt. Außerdem beherbergt das FFH-Gebiet „Silberberg“ als überregional bedeutsames Winterquartier viele verschiedene Fledermausarten. Am Arbergipfel kommen seltene Eiszeitreliktarten wie Dreiblatt-Binse oder Alpenflachbärlapp vor. Das FFH-Gebiet „Talsystem Ilztal“ bietet neben einer Vielzahl von Pflanzenarten, wie Sibirische Schwertlilie, auch eine Reihe schützenswerter Tierarten, wie Eisvogel, Wasseramsel und Gebirgsstelze.

Damit alle Aspekte des Naturschutzes abgedeckt werden können, ist der Aufgabenbereich der beiden Gebietsbetreuer sehr breit gefächert. Zu den Schwerpunkten zählen neben Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbildung, und Besucherlenkung, auch verschiedene Monitoring-Projekte der Fauna und Flora.

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Theater und Starkbieranstich:

Alle Plätze sind reserviert

Bayer. Eisenstein. Der Naturpark Bayerischer Wald veranstaltet am heutigen Samstag ab 18 Uhr im Historischen Naturpark Wirtshaus im Grenzbahnhof ein Theater mit Starkbieranstich. Mittlerweile sind alle Plätze reserviert, es gibt keine Sitzplätze mehr. löf 

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Dem Luchs auf der Spur

Schneeschuhwanderer lesen mit Experten Tierfährten im Schnee

Arnbruck/Drachselsried. Bei einer Schneeschuhwanderung zum Thema Tierspuren im Winter waren die verschiedenen Pfoten- und Fußabdrücke im Schnee, etwa von Marder, Reh, Fuchs und Hase schnell bestimmt. Als aber handtellergroße Spuren direkt auf dem Wanderweg auftauchen, wurde es für die Teilnehmer kniffliger. Doch sowohl die Schrittlänge als auch die Form der Trittsiegel wiesen darauf hin, dass dort erst vor kurzem zwei Luchse in der Ranz unterwegs waren.

Zur Führung hatten Markus Schwaiger vom Luchsprojekt Bayern des World Wide Fund For Nature (WWF) Deutschland und der Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt zusammen mit den Tourist-Infos Arnbruck und Drachselsried eingeladen.

Die mit 20 Personen komplett ausgebuchte Führung hatte sogar Gäste angezogen, die etwa von München her angereist waren. Gewandert wurde im Bereich Schareben rund um den Plattenriegel. Während der Führung erfuhren die Teilnehmer mehr zur Lebensweise und zum Lebensraum des Luchses. Der Experte vom WWF beantwortete auch Fragen, beispielsweise nach der Luchs-Zahl im Arbergebiet und der Erfassung der Tiere.

Nach gemütlicher Einkehr in der Berghütte Schareben, folgte ein umfassender Vortrag zum Luchs. Markus Schwaiger erläuterte dabei verschiedene Aspekte zur Biologie, zum Monitoring und zum Management der großen Katze. „Der Luchs ist kein Indikator für unberührte Wildnis. Er kommt auch sehr gut in der Kulturlandschaft zurecht. Er ist ein Zeichen von Akzeptanz in der Gesellschaft“, fasste Markus Schwaiger seinen Vortrag zusammen.

Am Ende des Tages waren alle Teilnehmer vom Einblick in das Leben der Luchse fasziniert und sich einig, dass dieses Tier ein schützenswerter Teil der Natur- und Kulturlandschaft sei. Informationen über das Luchsprojekt Bayern gibt es auf www.luchs-bayern.de.vbb 

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Ökologisch oder konventionell?

Klimanetzwerk-Vortrag mit Thomas Lehner vergleicht Landwirtschaftskonzepte

Viechtach. Einen Vortrag zur Frage, ob ökologische oder konventionelle Landwirtschaft besser ist und ob Ökonomie und Ökologie ein Widerspruch sind, bieten die Naturpark Umweltstation Viechtach und der Agenda Arbeitskreis Energie und Verkehr im Rahmen des Klimanetzwerkes an.

Der Klimanetzwerk-Vortrag findet am Dienstag, 20. Februar, um 19.30 Uhr im Alten Rathaus statt. Der Eintritt ist frei. Der Vortragsort ist bei Anreise mit der Bahn um 19.22 Uhr rechtzeitig zu erreichen.

Referent ist Thomas Lehner, Leiter des Fachzentrums Ökologischer Landbau beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Deggendorf. Er berichtet über Trends beim Ökolandbau und Entwicklungen beim Verbraucherverhalten. Bei seinem Vortrag wird er auch auf Fragen eingehen, was verschiedene Ökosiegel bedeuten, welche Auflagen und Förderungen damit verbunden sind und wie ökologische Lebensmittel überhaupt kontrolliert werden. Die Wirtschaftlichkeit vom ökologischen Landbau sowie Klima- und Umweltfragen stehen ebenso auf dem Programm.

Rund 12 Prozent des CO2-Ausstoßes eines Deutschen stehen laut Veranstalter mit der Ernährung in Verbindung. Saisonale, regionale und biologische Lebensmittel können einen Beitrag zum „Klimafasten“ oder für den Natur- und Umweltschutz sein.ro 

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Im Grenzbahnhof: Theater und Starkbieranstich

Waidlerbüne und Gabi Nowak treten auf

Bayer. Eisenstein. Der Naturpark Bayerischer Wald lädt am Samstag, 17. Februar, ab 18 Uhr zu Theater und Starkbieranstich in das historische Naturpark Wirtshaus ein.

Die Waidlerbühne Bayerisch Eisenstein führt den Einakter „Herr Ober, ein Dergl“ auf. Gabi Nowak wird anschließend wieder mit Gstanzln aufwarten, musikalisch begleitet von Andreas Zitzelsberger. Der Eintritt ist frei. Für die musikalische Umrahmung sorgen heuer erstmals die „Fränkischen“, eine kleine Blaskapelle mit acht Mann, die regelmäßigen Kontakt zu Bayerisch Eisenstein pflegt und extra zum Starkbieranstich vor Ort kommt. Tischreservierung ist erwünscht. Zum Ausschank kommt der „Silvator“ der Dampfbierbrauerei Pfeffer. Die An- und Abreise ist bequem stündlich mit der Waldbahn möglich, letzte Rückfahrmöglichkeit Richtung Zwiesel und Plattling besteht um 21.41 Uhr. löf 

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Durch den winterlichen Arberwald

Wanderung mit Naturpark-Gebietsbetreuer am Mittwoch

Bayer. Eisenstein. Der Gebietsbetreuer für die Arberregion, Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald, lädt am Aschermittwoch zu einer Winterwaldwanderung rund um Bayerisch Eisenstein ein.

Die Teilnehmer erkunden auf präparierten Winterwanderwegen die Besonderheiten des verschneiten Arberwaldes und hören zudem Sagen und Geschichten aus dem Bayerischen Wald. Treffpunkt ist am Mittwoch, 14. Februar, um 9.30 Uhr am Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein an der Info-Theke in der Eingangshalle.

Die geführte Wanderung wird etwa drei bis vier Stunden dauern. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Einkehr im Naturpark-Wirtshaus. Anmeldungen werden bis zum morgigen Dienstag, 12 Uhr bei der Touristinfo Bayerisch Eisenstein unter 09925/940 316 erbeten. Die Gemeinschaftsveranstaltung mit der Touristinfo Bayerisch Eisenstein ist kostenlos.bbz 

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Tieren auf der Spur

Auf Spurensuche mit dem Gebietsbetreuer

Arnbruck/Drachselsried. Im Winter verraten charakteristische Spuren die Anwesenheit einer Vielzahl heimischer Tiere. Bei einigen hat die aktive Zeit des Jahres bereits begonnen. Auch die eine oder andere Vogelart ist schon zurück. Der Gebietsbetreuer für die Arberregion, Johannes Matt, hilft bei der Spurensuche und erklärt dabei den Lebensraum und mit welchen Strategien die Tiere den Winter überstehen.

Nach der gemeinsamen Fahrt mit dem Skibus von Arnbruck über Drachselsried nach Schareben führt die Wanderung um den Plattenriegel und durch die ausgedehnten Wälder des Arbermassives wieder zurück über Drachselsried zum Dorfplatz von Arnbruck. Zwischendurch ist eine Einkehr in den Gasthof „Zur Poschinger Hütte“ geplant. Die naturkundliche Führung ist kostenlos und wird gemeinsam vom Naturpark Bayerischer Wald und den Tourist-Infos Arnbruck und Drachselsried organisiert. Sie und ist auch für Familien mit Kindern geeignet.

Treffpunkt für die vier- bis fünfstündige Wanderung ist am Sonntag, 18. Februar, um 9.15 Uhr auf dem Dorfplatz Arnbruck. Von dort erfolgt die Fahrt mit dem Skibus nach Schareben, um 9.20 Uhr vom Dorfplatz Arnbruck, um 9.26 vom Dorfplatz Drachselsried. Bitte festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung und Verpflegung mitbringen. Es wird um eine Anmeldung bis Freitag, 16. Februar, um 12 Uhr bei der Tourist-Info in Drachselsried unter  09945/ 905033 gebeten.vbb 

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Mit Oma und Opa in die Naturparkwelten

Am Rosenmontag – Verein Go-Vit verlost Senioren-Monatsfahrkarte – Kinder in Verkleidung haben kostenfreien Eintritt

Viechtach. Am Rosenmontag ist schulfrei. Da bietet sich ein Ausflug zum Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein in die Naturparkwelten an. Das Schienenbündnis Allianz pro Schiene kürte 2017 den Grenzbahnhof in der Kategorie Tourismus zum „Bahnhof des Jahres“.

Der Förderverein für nachhaltige Mobilität „Go-Vit“ lädt Großeltern mit ihren Enkeln zu einer Fahrt am 12. Februar nach Bayerisch Eisenstein ein. In dem Bahnhof wird für Groß und Klein viel geboten. Die Naturparkwelten im Grenzbahnhof beherbergen fünf verschiedene Ausstellungsebenen, die die Vielfalt des Naturparks Bayerischer Wald informativ und eindrucksvoll veranschaulichen. Im Dachgeschoss befindet sich eine Modelleisenbahnwelt im Aufbau. Hier wird das „Grüne Dach Europas“ im Maßstab 1:87 nachgebaut. Im zweiten Obergeschoss kann man hautnah die Geschichte des Eisenbahnbaus der Jahre 1872 bis 1877 erleben und im ersten Obergeschoss erwartet den Besucher die Geschichte des Skilaufens. Ein Skisimulator lädt zu einem rasanten Abfahrtslauf ein. Eine interaktive Ausstellung zeigt im Erdgeschoss alles Wissenswerte zum Arber, dem „König des Bayerwaldes“ und in den Gewölben im Untergeschoss kann man die geheimnisvolle Welt der Fledermäuse erleben. Außerdem befindet sich im Erdgeschoss der historische Wartesaal 1. Klasse. Hier können Speisen und Getränke im besonderen Ambiente genossen werden.

Abfahrt mit der Waldbahn WBA4 ab Bahnhof Viechtach ist um 10.37 Uhr. Zustieg ist an allen Haltestellen auf der Strecke Viechtach-Gotteszell möglich. Die Rückfahrt ist um 15.41 Uhr geplant; Viechtach wird gegen 17.22 Uhr wieder erreicht. Erwachsene fahren mit dem Waldbahntagesticket, das 7,50 Euro kostet; Kinder bis einschließlich 14 Jahre fahren kostenlos mit. Feriengäste können ihr GUTI nutzen. Der Eintritt in die Naturparkwelten kostet für Erwachene fünf Euro – Sonderpreis; Kinder im Faschingskostüm sind frei. Großeltern können an einer Verlosung teilnehmen. Es wird unter den Teilnehmern eine Senioren-Monatskarte verlost.

Treffpunkt ist der Go-Vit Infopoint am Bahnhof in Viechtach vor Abfahrt des Zuges. Anmeldung ist erwünscht unter  09942/4681333 während der Öffnungszeiten werktags von 9 bis 15 Uhr. Anfahrt zum Bahnhof mit dem Stadtbus und mit Rufbussen ist möglich; Informationen dazu kann man sich beim Infopoint einholen.vbb 

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