Pressemeldungen

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Fünfter Natur- und Landschaftsführerkurs in Serie abgeschlossen

Nach 80 Stunden Theorie und Praxis legten die neun Teilnehmenden der diesjährigen Wanderführer-Ausbildung, veranstaltet von der Wanderakademie des Bayerischen Wanderverbandes, die Prüfung zum/zur DWV-Wanderführer*in bzw. zum/zur zertifizierten Natur- und Landschaftsführer*in (ZNL) erfolgreich ab. Die Naturpark-Umweltstation im Grenzbahnhof Bayer. Eisenstein mit den NaturparkWelten bot für die 12 Ausbildungstage wieder den idealen Rahmen. Diese wurden auch um Exkursionen im Naturpark und Nationalpark Bayerischer Wald ergänzt.

Die Ausweise und Zertifikate überreichten Ausbildungsleiter Dr. Gerhard Ermischer, Präsident des Wanderverbandes Bayern, Georg Bauer, 1.Vorsitzender und Hartwig Löfflmann, Geschäftsführer des Naturpark Bayerischer Wald e.V. sowie Markus Kerner, 1. Vorsitzender des Bayerischen Wald-Vereins. Die Inhalte der Ausbildung reichten von Themen wie Kommunikation und Kartenkunde bis hin zu Landschaftsgeschichte und Naturpädagogik. Die Teilnehmenden erhielten damit ein umfassendes Wissen, um in Zukunft erlebnisreiche und interessante Wanderungen, speziell für die landschaftstypischen Inhalte des Bayerischen Waldes, anbieten zu können.

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Biotoppflege im Bachtal bei Finsing 

Die donaunahen Hügelketten im Vorderen Bayerischen Wald sind von Bachtälern durchzogen. Wie Lebensadern und Naturperlen gliedern die Bachtäler die Landschaft und geben ihr einen besonderen Reiz und Erholungswert. Im Talgrund finden sich Feucht- und Nasswiesen, die Lebensraum für wertvolle und seltene Pflanzenarten wie Wiesenknopf, Frauenmantel und Mädesüß sind. Da die Bewirtschaftung der nassen Wiesen oft nicht mehr rentabel ist, wachsen diese mancherorts mit Wald zu oder werden aufgeforstet. Damit verlieren sie ihre Bedeutung als offene Wiesengebiete, in denen angepasste Tiere wie Schmetterlinge, Vögel, Amphibien, Reptilien etc. leben, wandern und sich ausbreiten.  

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Überleben ist schwer genug 

Für das Auerhuhn beginnt jetzt schon die schwere Jahreszeit. Der Winter ist zwar noch etwas entfernet, aber in der kalten Jahreszeit ist das Auerwild in den Hochlagen besonders schutzbedürftig. Durch abseits der Wege gehende Wanderer, Skitouren- und Schneeschuhgeher aufgeschreckt, wird es zur sehr energiezehrenden Flucht veranlasst. Aufgrund des Auffliegens und der hohen Fluchtdistanz muss das Auerhuhn rund den zwölffachen Energieaufwand aufbringen als im normalen Zustand. Wiederholen sich die Störungen, kann dies bis zum Tod des Auerhuhns führen.

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Mitgliederversammlung des Naturparkverband Bayern in Eichstätt

Vertreterinnen und Vertreter der bayerischen Naturparke trafen sich am 18. Oktober zur Mitgliederversammlung des Naturparkverband Bayern e.V. in Eichstätt. Der Vorsitzende Heinrich Schmidt berichtete über die Themen, die die 19 bayerischen Naturparke und ihren Dachverband aktuell bewegen. Mit Blick auf die Ausdehnung der Naturparke – sie erstrecken sich auf fast ein Drittel der Landesfläche – betonte er die wachsende Bedeutung der Naturparke für Naturschutz, Bildung, Erholung und Regionalentwicklung. Er freue sich besonders, dass mehrere Naturparke neben vielen anderen Projekten auch die Planung von Naturparkzentren auf den Weg gebracht hätten. Gleichwohl verwies er auf die in den letzten Jahren massiv gestiegenen Kosten. Er appellierte an die anwesende Landtagsabgeordnete Tanja Schorer Dremel (CSU), sich weiterhin für eine gute finanzielle Ausstattung der Naturparke einzusetzen. An die künftige Staatsregierung richtete er die Aufforderung, mehr Klarheit zu schaffen in der Vielzahl von Akteuren, Regelungen und Fördertöpfen im Bereich Naturschutz.

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Schwammlandschaft statt Auslaufmodell

Am Mittwoch, 04.10. widmete sich im SmartesLand Zentrum in Ringelai das Landschaftspflegeforum des Naturparks Bayerischer Wald, des BUND-Projekts „Quervernetzung Grünes Band“ und der ILE Ilzer Land den Themen Wasser und Verringerung von Bodenerosion. Eins war klar: Die einfach zu realisierende, große Lösung gibt es beim Thema „Wasserrückhalt in der Landschaft“ nicht. Zu vielschichtig sind die Einzelfälle, zu groß die Problemstellungen, die sich aus Flurbereinigung und gesteigerten Ansprüchen an die Leistungen unserer Landschaft ergeben haben. Doch durch die Impulsreferate und die begleitende Diskussion wurde klar, dass es die vielen kleinen Stellschrauben sind, die jeder Einzelne in seinem Wirkungskreis bedienen und ein Teil der Lösung werden kann - angefangen vom Landwirt, über kommunale Planer bis hin zum Wegebauingenieur.

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Bundesweiter Astronomietag

Am Samstag, den 28.10.23 findet der deutschlandweite Astronomietag statt. Zu diesem Anlass kann sich jeder interessierte auf den Weg zum Gipfel des Eschenbergs machen. Auf diesem bietet die Bayerwald-Sternwarte in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Bayerischer Wald ab 15:00 ein Programm rund um die Faszination der Himmelsbeobachtung an. Im Laufe des Tages besteht die Möglichkeit der Sonnenbeobachtung und bei Dunkelheit kann der Sternenhimmel mit verschiedenen Teleskopen erkundet und die partielle Mondfinsternis beobachtet werden.

Wichtige Hinweise:
Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt – Beobachtung jedoch nur bei klarer Sicht möglich. Für die Abendstunden unbedingt warme Kleidung einpacken und eine Taschenlampe
Mögliche Änderungen werden auf der Homepage des Naturparks bekannt gegeben www.naturpark-bayer-wald.de/Veranstaltungen.html
Anmeldung ist keine nötig. Parken bitte am Wanderparkplatz Waldhaus bei Kirchdorf i.W. Danach muss man der Teerstraße Richtung Gipfel noch 30-45 Minuten bergauf folgen.
Infos am Veranstaltungstag gibt es unter 0151 20503122.

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Vortrag im Naturparkhaus zusammen mit LBV 

Wie kann Naturschutz auch in Wirtschaftswäldern berücksichtig werden und nicht nur einen Beitrag für das Ökosystem, sondern auch für die Stabilität der Wälder im Klimawandel leisten?
Die Kreisgruppe Regen des Naturschutzverbandes LBV und der Naturpark Bayerischer Wald laden alle Waldbesitzer und auch alle anderen Waldfreunde zu einem Vortrags- und Diskussionsabend am Freitag, 27.10. 2023 um 19.30 Uhr im Naturparkhaus Zwiesel ein.

Vor der Diskussion sollen in zwei Vorträgen verschiedene Aspekte der Waldbewirtschaftung und des Naturschutzes beleuchtet werden. Carmen Abtmaier vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Regen wird v.a. über das Vertragsnaturschutzprogramm Wald und die entsprechenden Fördermöglichkeiten für Waldbesitzer berichten.

Christian Stierstorfer von der LBV-Bezirksgeschäftsstelle Niederbayern wird auf die fachlichen Grundlagen des Waldnaturschutzes eingehen und welche Möglichkeiten es gibt, Ansprüche des Arten- und Naturschutzes mit denen der Waldnutzung in Einklang zu bringen.

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Herbstzeit ist Schwammerlzeit

„Herbstzeit ist Schwammerlzeit“, das dachten sich sehr viele Teilnehmende der Pilzwanderung am 06. Oktober in Teisnach. Sie ist Teil des aus dem Fördertopf für die Umweltstationen in Bayern geförderten Bildungsprogramms und steht unter dem großen Motto „Umweltbildung Bayern“. Heidi Heigl von der Naturpark Umweltstation Viechtach begrüßte, auch im Namen der Mitveranstalter, dem Landesbund für Vogelschutz und dem Bund Naturschutz Kreisgruppe Regen, insgesamt 21 Teilnehmer sowie die Pilzsachverständige Anna Marina Sturm. Sie führte die Pilzwanderung heuer zum ersten Mal. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir nach der guten und jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit Herrn Alois Zechmann nun Frau Sturm als Nachfolgerin für diese Führung gewinnen konnten!“, äußert sich Heigl vom Naturpark.

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