Pressemeldungen

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Verschwundener Böhmerwald: Neue Episoden

Filmvorführung am 3. Oktober im Bahnhof

Bayer. Eisenstein. Am Tag der Deutschen Einheit, Dienstag, 3. Oktober, lädt der Naturpark Bayerischer Wald wieder zu einer besonderen Filmvorführung zur deutsch-tschechischen Geschichte in den Grenzbahnhof Eisenstein ein.

Es wird um 18.30 Uhr im Naturpark-Wirtshaus der Film „Verschwundener Böhmerwald“ gezeigt. Nach der sehr erfolgreichen Filmvorführung im letzten Jahr werden an diesen Abend neue Kurzepisoden präsentiert. Sowohl der Regisseur Jan Fischer als auch der Erzähler – die „Böhmerwald-Legende“ Emil Kintzl – werden anwesend sein und persönlich berichten.

„Verschwundener Böhmerwald“ ist keine nostalgische Erzählung aus längst vergangenen Zeiten, sondern es sind fesselnde und anschauliche Geschichten, die das harte und urwüchsige Leben in dieser rauen, aber wunderschönen Landschaft schildern. Es werden Geschichten erzählt von Orten, die auf der heutigen Landkarte des Böhmerwaldes nicht mehr zu finden sind.

Die neuen Episoden werden im Rahmen dieser Veranstaltung erstmalig auf Deutsch öffentlich gezeigt. Im tschechischen Fernsehen hat es diese Filmreihe inzwischen mit mehr als drei Millionen Zuschauern zu einem hohen Bekanntheitsgrad gebracht. Auch ein Buch in Deutsch und Tschechisch ist dazu erschienen, das man am Abend kaufen kann. Die Filmvorführung findet als Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Verein Über d‘ Grenz statt.

An- und Abreise zur Veranstaltung sind aus Richtung Plattling bequem mit der Waldbahn möglich (Ankunft: 18.13 Uhr, Rückfahrt 21.40 Uhr). Alle Interessierten sind willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Für die Bewirtung mit Getränken ist gesorgt, Speisen gibt es aber nicht.löf 

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Infos über Schwammerl

Naturpark lädt zu Pilzwanderung am Bogenberg

Bogen. Herbstzeit ist Schwammerlzeit. Beim Wandern durch die Wälder begegnet man mancherorts einer Vielfalt an Pilzen. Was ist die Rolle der Pilze im Naturhaushalt? Welche sind genießbar und schmecken besonders gut? Dies sind Fragen, die sich viele Pilzsucher stellen. Mit dem Wissen über richtiges Sammeln und Zubereiten kann man Schwammerl guten Gewissens genießen. Gelegenheit dazu bietet sich bei einer Pilzwanderung des Naturparks Bayerischer Wald am Bogenberg im Landkreis Straubing-Bogen am Freitag, 6. Oktober. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Regionalwoche „Die Region is(s)t gesund“ des Netzwerkes Streuobst statt. Die Exkursion steht unter dem Motto „Gesundheit aus der Natur – im Herbst Pilze sammeln und verwerten“. Treffpunkt ist um 15 Uhr vor dem Haupteingang des Kreisheimatmuseums am Bogenberg. Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen, zweieinhalbstündigen Tour eingeladen. Referent Alois Zechmann, Naturpädagoge und Pilzexperte, berichtet über regionale Pilze und ihre Besonderheiten. ro 

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Vortrag über Mobilität am Land

Viechtach. „Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum – Alternativen zum Verbrennungsmotor“: Diesen bildreichen Vortrag bieten die Umweltstation Viechtach des Naturparks und der Agenda Arbeitskreis Energie und Verkehr an.

Die Veranstaltung des Klimanetzwerkes findet am Donnerstag, 5. Oktober, um 19.30 Uhr im Alten Rathaus am Viechtacher Stadtplatz statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Stadtplatz ist nur etwa 300 Meter vom Viechtacher Bahnhof entfernt und bei Anreise mit der Bahn um 19.22 Uhr rechtzeitig zu erreichen.

Referent ist Diplomingenieur (FH) Hubert Maierhofer vom Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe in Straubing und bei C.A.R.M.E.N. e.V. in den Bereichen Biokraftstoffe und Mobilität tätig: „Fossile Energien werden nach und nach durch Erneuerbare Energien abgelöst. Dies wird auch unser Mobilitätsangebot verändern. Die Digitalisierung wird uns helfen, die verschiedenen Verkehrsmittel effizienter zu nutzen, um von fossiler Energie wegzukommen. Gerade auf dem Land wird das Auto ein wichtiger Mobilitätsträger bleiben, kann aber selbstfahrend flexibler eingesetzt werden“, berichtet der Referent über dieses Thema. Bei seinem Vortrag wird er auch auf Fragen eingehen, wie sich die Kosten darstellen, was der Hybridantrieb mit Verbrenner- und Elektromotor schon heute kann und wie das Ganze mit den Erneuerbaren Energien zusammenpasst.ro 

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Regional genießen mit Streuobst

Märkte und Wanderungen rücken die Bedeutung von Apfel und Co. in den Blickpunkt

Sankt Englmar. Die Region is(s)t gesund. So lautet einmal mehr das Motto der „Vorwald Streuobstwoche“ 2017 vom 1. bis 15. Oktober, die das Netzwerk Streuobst Bayerischer Vorwald veranstaltet. Dabei handelt es sich um ein BayernNetz Natur Projekt, es wird gefördert durch die Regierung von Niederbayern aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Gleichzeitig ist es ein Teilprojekt der Integrierten Ländlichen Entwicklung der 23 nördlichen Gemeinden des Landkreises Straubing-Bogen (ILE nord23) und wird gefördert über das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung Landwirtschaft und Forsten. Den nicht durch Fördermittel gedeckten Anteil tragen derzeit die acht beteiligten Gemeinden.

Los geht’s am 1. Oktober in Sankt Englmar mit dem Apfeltag des Obst- und Gartenbauvereins. Zur Einstimmung spielt die Blaskapelle Perasdorf von 11 bis 12 Uhr am Pavillon im Englmarer Kurpark. Es schließt sich der Apfeltag des Obst- und Gartenbauvereins Sankt Englmar an. Ab 12 Uhr tischt der OGV auf: Rund um die Alte Mühle halten die Kuchenbäckerinnen ihre süßen und pikanten Schmankerl bereit. Dazu gibt es kalte und heiße Getränke sowie frisch gepressten Apfelsaft.

Waldexkursionen beginnen am Mittwoch, 4. und 11. Oktober, jeweils 15 Uhr (etwa drei Stunden), eine „drei Tausender“ Wanderung. Treffpunkt: Parkplatz Kletterwald am Hirschsteinweg, Sankt Englmar. Anmeldung bei der Tourist-Info Sankt Englmar unter  09965/ 840 320 bis um 10 Uhr am Mittwoch erforderlich.

Donnerstag, 5. Oktober, 9.30 Uhr: Goldsteig-Streuobst-Wanderung zu den Nagelsteiner Wasserfällen. Treffpunkt am Rathaus Sankt Englmar. Endpunkt beim Schroll-Bräu.

Freitag, 6. Oktober, 14 Uhr (etwa 2,5 Stunden): Pilzexkursion, sammeln und verwerten. Treffpunkt: Haupteingang Kreisheimatmuseum am Bogenberg. Federführend NaturparkBayerischer Wald,  09942/ 904 864.

Donnerstag, 12. Oktober, 9.30 Uhr: Goldsteig-Streuobst-Wanderung. Kloster Kostenz – Mühlgrabenweg – Hirschenstein – Sankt Englmar. Treffpunkt am Rathaus Sankt Englmar. Endpunkt im Erlebnishof Alte Mühle.

Freitag, 13. Oktober, 15 Uhr: Obstexkursion im Kreisobstlehrgarten Neukirchen. Treffpunkt: Kreisobstlehrgarten Neukirchen. Federführend Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Straubing-Bogen.

Samstag, 14. Oktober, 8 bis 12 Uhr: „Rattenberger Bauernherbst“, eine Veranstaltung des Bauernmarkt- und des Obst- und Gartenbauvereins. Auf dem Dorfplatz bieten die Mitglieder des Bauernmarktes ihre Produkte wie Wurst, Bauernbrot, Honig, Eier, Kartoffeln, Gemüse der Saison, Käse und Nudeln an und es wird außerdem eine umfangreiche Obstausstellung mit Obstverkauf gezeigt.vbb 

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Grenzenlose Multivisionsshow

Fotos vom „Grünen Dach Europas“ im Grenzbahnhof

Bayer. Eisenstein. Im Rahmen der Kulturregion bietet der Naturpark Bayer. Wald in Zusammenarbeit mit dem CeBB in Schönsee und den Gemeinden Bayer. Eisenstein und Zwiesel am Donnerstag, 28. September, um 19.30 Uhr im Grenzbahnhof Eisenstein eine Multivisonsshow an.

In seiner einstündigen Multivision „Spurensuche“ zeigt Berndt Fischer das Ergebnis seiner fotografischen Arbeit, die ihn Zeit seines Lebens nicht losgelassen hat. Im Mittelpunkt steht das bayerisch-österreichisch-tschechische Grenzgebirge entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs. Die Multivision zeigt diese grenzüberschreitende Landschaft in ihrer historischen Dimension, natürlichen Schönheit und europaweit einzigartigen Besonderheit.

Von Enzianen übersäte Wiesen, eine erstaunliche Kleintier- und Insektenvielfalt, charismatische Großtiere, sowie die geheimnisvollen Pilze machen aus dem „Grünen Dach Europas“ einen besonderen Wald, dem Schriftsteller wie Adalbert Stifter schon im 19. Jahrhundert ein literarisches Denkmal gesetzt haben.

Das Grenzgebirge mit seinen Klimaextremen, eisstarrenden Gipfelwelten, geheimnisvollen Nebeltälern und Moorlandschaften ist wie geschaffen für eine fotografische Monographie. Immer geht es um den magischen Bayer- und Böhmerwald mit seinen heimlichen Bewohnern, wobei die Kamera des Fotografen vor allem die nächtlichen Eulen und die seltenen „Räuber“ ins Visier genommen hat. Auch seltene Spezies haben vom Grenzgebirge ausgehend ihre Wiederansiedlung gestartet: Luchs und Wolf, Fischotter und Elch haben dort Refugien gefunden.

Drei Adlerarten, seltene Spechte, die auf Totholz angewiesen sind, Auerhähne und auch der in längst vergangenen Zeiten einmal heimisch gewesene Braunbär gehören auch zu den tierischen Hauptdarstellern einer Hommage an den „Wald“.

In acht fotografischen Kapiteln vollzieht sich die Dramatik der Multivision: Der Eiserne Vorhang und die toten Dörfer Böhmens; Das Grüne Dach Europas (Landschaft im Wandel); Stille und bewegte Wasser (Bergbäche, Flüsse, Weiher); Eisheilige und Winterfeste (Überleben in Eis und Schnee); Schattendasein und Waldreichtum (geheimnisvolle Lebewesen des Naturwaldes); Mooraugen und Moorgeheimnisse (Magie der Moore); Nachtwandler und Frühaufsteher (Tiere der Nacht und der Dämmerung); Grenzgänger und Verfolgte (das Wiederauftauchen von Luchs und Wolf).

Die Anreise zur Veranstaltung ist aus Richtung Plattling bequem mit der Waldbahn möglich (Ankunft: 19.13 Uhr). Auch die Rückfahrt mit der letzten Waldbahn um 20.41 bzw. 21.41 Uhr ist gut möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.löf 

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Der Arber im Jahreslauf

Bayer. Eisenstein. Seit zwei Jahren ist Johannes Matt als Gebietsbetreuer für die Arberregion unterwegs. Genug Zeit, alle Ecken rund um den Großen Arber kennen zu lernen. Am Sonntag, 24. September, zeigt er bei einer farbenprächtigen Bilderreise seinen Blick auf die vielfältige Natur, die seltenen Tier- und Pflanzenarten am „König des Bayerischen Waldes“. Beginn ist um 15.30 Uhr im Grenzbahnhof Eisenstein. Der Vortrag dauert etwa eine Stunde und ist kostenlos.bbz/F.: Matt 

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Mit dem Gebietsbetreuer unterwegs am Arbergipfel

Gr. Arber. Die meisten Blumen sind zwar verblüht, dennoch bietet der Arbergipfel derzeit einen besonders schönen Anblick. Zwischen dem hellbraunen Magerrasen und den sich dunkelrot verfärbenden Heidelbeerblättern lassen sich immer noch viele Naturschätze entdecken. Und bei klarer Herbstluft ergeben sich Ausblicke über das Waldmeer bis in die Alpen. Der Naturpark Bayer. Wald lädt zum kalendarischen Herbstbeginn am Freitag um 15 Uhr zu einer etwa eineinhalbstündigen Rundwanderung auf dem Gipfelplateau ein. Arberregion-Gebietsbetreuer Johannes Matt geht dabei auch auf Sagen ein, die sich um den „König des Bayerischen Waldes“ ranken, und gibt Einblicke in die Naturschutzarbeit am Arber. Die Tour ist auch für Familien geeignet. Treffpunkt ist an der Arberkapelle (feste Schuhe, wetterangepasste Kleidung). Es handelt sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung mit der Touristinfo Bayer. Eisenstein. Eine Anmeldung ist bis morgen, 12 Uhr unter 09922/ 80 24 80 nötig.bbz

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Burgfreunde als Landschaftspfleger

Einsatz mit der Motorsense und Motorsäge am Pfahl - Wertvolle Hilfe für den Naturpark Bayerischer Wald

Regen. Mit großem Eifer führten in diesem Jahr aktive, freiwillige Helfer der Burgfreunde Weißenstein eine umfangreiche Auslichtung- und Mähaktion auf der Nordseite der Burganlage Weißenstein und im südlichen Bereich des Pfahls durch. 

Matthias Rohrbacher vom Naturpark Bayerischer Wald und Beauftragter für die Pfahlpflege hat bei den Weißensteiner Burgfreunden angefragt, ob sie in diesem Jahr wieder den Mähdienst um den Pfahl übernehmen könnten. Nach Gesprächen in den Reihen der Aktiven des Vereins, konnte ihm der 1. Vorsitzender Josef Niedermeier die Zusage geben, dass in diesem Jahr die Nord- und auch die Südseite gemäht werden kann. Diese Maßnahme wurde begleitet und unterstützt durch den Naturpark und mit Fördermitteln des Landratsamtes Regen. Ziel dieser Maßnahme ist die Entfernung des hohen Gras- und Buschbewuchses unmittelbar am Pfahl. Die zum Teil sehr steilen Hänge galt es zu mähen und zu entbuschen.

Mit bis zu drei Motorsensen und Motorsägen ausgestattet, wurde eine Fläche von mehr als 7000 Quadratmeter an mehreren Arbeitstagen bewältigt. Besonders lobenswert gilt es zu erwähnen, dass die Burgfreunde auch die komplette Nordseite bis zum Burglehrpfad abgemäht haben. Diese vielen zusätzlichen Quadratmeter der zu mähenden Fläche wurden ebenfalls gelichtet. Schützenswertes Gehölz musste stehen bleiben und zahllose, am Pfahl nicht brauchbares Buschwerk und Dornengestrüpp wurden entfernt. Ein Problembaum, der schon seit mehreren Jahren entfernt werden sollte, konnte beseitigt werden. Aufgrund der Größe und Dicke des Baumes, kam es durch seine sich stets ausbreitenden Wurzeln bereits zu Quarzabbrüchen. Um weiteren Schaden am Pfahl zu vermeiden, entschloss man sich, in Absprache mit der unteren Naturschutzbehörde, diesen Baum zu entnehmen. Diese mühsame und schweißtreibende Arbeit forderte wirklich jeden Mitwirkenden. Mit Schubkarren wurde das Gras zusammengefahren und zu großen Haufen gesammelt, Josef Muhr transportierte es ab. 

Fazit: Eine sehr arbeitsintensive Maßnahme wurde vorzüglich durch die Burgfreunde Weißenstein in rekordverdächtiger Zeit durchgeführt. Ein sehr großes Lob für die geleistete Arbeit und den Einsatzwillen, wurde durch Matthias Rohrbacher an die beteiligten Arbeitskräfte ausgesprochen. 
Eine weitere große Maßnahme steht den Burgfreunden in diesem Jahr noch bevor. Die Südseite der Burg soll ab Oktober erneut ausgelichtet werden.

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