Pressemeldungen
Natur-Tour zu den Bodenmaiser Schätzen
Abendwanderung mit Besuch beim Sonnwendfeuer
Bodenmais. Rißlochschlucht und Silberberg zählen zu den Bodenmaiser Naturschätzen. Die höchsten Wasserfälle des Bayerischen Waldes bieten besonders in den Abendstunden ein einmaliges Erlebnis. Eine geführte Wanderung führt durch das Naturschutzgebiet Rißloch zur Schönebene und von dort zum Johannisfeuer am Silberberg, organisiert von der Kolpingsfamilie. Das Sonnwendfeuer auf dem Silberberg bietet eine besondere Atmosphäre.
Der Naturpark Bayerischer Wald lädt zusammen mit dem Markt Bodenmais am Freitag, 22. Juni, zu dieser Abendwanderung ein. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Rathaus Bodenmais. Referenten sind Bürgermeister Joachim Haller und Johannes Matt, Gebietsbetreuer für die Arberregion. Empfehlenswert sind wetterfeste Kleidung, Rucksackverpflegung und eine Taschenlampe für die etwa fünfstündige Veranstaltung. Für den Abstieg werden Fackeln zur Verfügung gestellt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. bb
Mit Poesie durch den Sommerabend
Lesung von Textpassagen auf zweistündiger Tour
Viechtach. Eine literarische Abendwanderung bieten die Naturpark Umweltstation Viechtach und der lichtung verlag Viechtach am Mittwochabend im Flusstal des Schwarzen Regens an. Die Verlegerinnen Eva Bauernfeind und Kristina Pöschl lesen literarische Texte unter dem Motto „Der Erde Herzschlag - wertvoller Leben“. Treffpunkt für die etw zweistündige lyrische Abendtour ist am Mittwoch, 20. Juni, um 18.45 Uhr am Bahnhaltepunkt Adventure-Camp Schnitzmühle.
Kurze Texte werden dabei an verschiedenen Rastpunkten gelesen. Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Literaturwanderung eingeladen. Die An- und Abfahrtszeiten der Bahn werden berücksichtigt. Hinfahrt ab Viechtach ist um 18.37 Uhr und ab Gotteszell um 17.39 Uhr. Die Rückfahrt nach Viechtach ist um 21.15 Uhr und um 21.36 Uhr nach Gotteszell.
Die Bahnlinie im Regental unmittelbar am Fluss gilt als eine der landschaftlich schönsten Bayerns. Wilde Wasserwelten und Schluchtwälder wechseln sich mit sanfteren Hügeln und Auen ab. Die attraktivsten Wandermöglichkeiten entlang der Bahn wurden zu einem Wanderflyer zusammengestellt, der auch bei der Veranstaltung kostenlos verteilt wird.
Dieser Flyer informiert über neun attraktive Wandervorschläge entlang der Bahnlinie von Viechtach nach Gotteszell. Eine anschauliche Wanderkarte unterstützt die Wegebeschreibungen. Die abwechslungsreichen Wanderungen führen auch zu Burgen, Kapellen und vielen anderen Natur- und Kulturschätzen im Regen- und Teisnachtal.
Das Flusstal des Schwarzen Regens ist nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, sondern auch ein besonderer Lebensraum für seltene Tiere wie dem Flussuferläufer oder der Wasseramsel.
Der Schwarze Regen entspringt im Böhmerwald bei Markt Eisenstein und mündet als Hauptfluss des Bayerischen Waldes nach etwa 200 Kilometer Fließstrecke in Regensburg in die Donau.vbb
Miniatur-Glasarche steht am Nürnberger Bahnhof
Ausstellungsvitrine in der DB-Lounge eingeweiht – Werbung für den Bayerischen Wald und für die Glastradition
Frauenau/Nürnberg. Sie soll Werbung für den Bayerischen Wald als Natur-, Kultur- und Urlaubsregion machen und über die Glastradition informieren. Die Rede ist von der Vitrine, die in der DB Lounge am Bahnhof in Nürnberg aufgestellt wurde. Zu sehen sind darin drei Miniatur-Exponate, die als Originale in den Gläsernen Gärten des Glasmuseums Frauenau stehen, unter anderem die Glasarche.
„Das Thema Glas ist für die Region Bayerischer Wald sehr bedeutend, bis heute gibt es in Frauenau eine kunstvolle Glasproduktion“, sagte Nationalpark-Chef Franz Leibl bei der Einweihung der Vitrine in Nürnberg. Die Exponate stünden stellvertretend für die großen Themen Holz und Glas, die die Geschichte des Bayerischen Waldes prägten. „Und die Glasarche stellt die Verbindung von Glas und Nationalpark her.“
Frauenaus Bürgermeister Herbert Schreiner erklärte, was die Gläsernen Gärten sind, und betonte: „Wir sind sehr stolz darauf, dass Miniaturen dieser Glasskulpturen in der DB Lounge präsentiert werden.“ Andreas Schneider, Leiter der DB Lounge, freute sich sehr, dass die Lounge mit Elementen aus dem Fahrziel-Natur-Gebiet Nationalpark und Naturpark Bayerischer Wald gestaltet werden konnte. „Wir haben zirka 800 Gäste täglich, das Interesse an den Ausstellungsstücken ist sehr groß.“ Wie Dr. Kathrin Bürglein, Projektleiterin von Fahrtziel Natur, erklärte, wolle man in der Lounge in erster Linie Bahnreisende, die aus städtischen Zentren kommen, darauf aufmerksam machen, wie schnell und bequem Schutzgebiete, wie zum Beispiel der Nationalpark Bayerischer Wald, mit dem ÖPNV erreichbar sind. Für Renate Cerny, stellvertretende Landrätin aus Freyung-Grafenau, sei das GUTi-Ticket das I-Tüpfelchen der Urlaubsregion Bayerischer Wald, das der Gast inzwischen sehr zu schätzen weiß.
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Weißt du, wie viel Sternlein stehen?
Beobachtung am Freitagabend in Regen
Regen. Wo steht der Polarstern? Wie erkenne ich die verschiedenen Sternbilder? Wie stark beeinträchtigt Lichtverschmutzung die Sternenbeobachtung? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es bei einer Veranstaltung des Naturparks Bayerischer Wald am Freitag, 15. Juni, in Regen.
Werner Wimmer, Hobby-Astronom mit einer kleinen privaten Sternwarte, wird die Teilnehmer in die Welt der Astronomie einführen. Auch die praktische Orientierung am Nachthimmel wird erklärt. Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald stellt das neue Projekt zum Thema „Lichtverschmutzung“ und deren vielfältige Auswirkungen auf Mensch, Tier und Pflanzen vor und zeigt verschiedene Lösungsansätze zur Vermeidung von Lichtsmog auf. Anschließend werden im Rahmen einer nächtlichen Exkursion die Unterschiede der Beobachtungsmöglichkeiten mit und ohne Lichtverschmutzung veranschaulicht.
Im Bereich von Weißenstein, außerhalb der „Lichtglocke“ der Stadt Regen, wird der Blick in den Sternenhimmel gerichtet. Die Anfahrt erfolgt in Fahrgemeinschaften. Treffpunkt ist am Freitag um 21 Uhr im Brauereigasthof Falter in Regen – nicht wie in den Programmen gedruckt am Hinhart. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl sollen sich Interessenten bis Freitag, 12 Uhr, beim Naturpark unter 09922/802480 anmelden. Mitzubringen sind ein Fernglas und wenn möglich eine Stirnlampe mit Rotlicht. Auch an warme Kleidung sollte gedacht werden. Bei Schlechtwetter fällt die Sternenbeobachtung aus. Die Veranstaltung wird im Rahmen des Interreg-Projektes „Lichtverschmutzung – gemeinsames Verfahren“ veranstaltet. bb
Wer kennt ein Fledermaus-Quartier?
Naturpark sammelt Hinweise auf die nützlichen Flattertiere
Zwiesel. Wegen des warmen Frühjahrs haben die Fledermäuse zwei Wochen früher als üblich ihre Jungen geboren. Die seltenen Tiere sind jedoch durch Umweltgifte, Quartier- und Nahrungsmangel bedroht. Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. bemüht sich seit Jahren um ihren Schutz.
Auch heuer sucht der Naturpark wieder nach den nützlichen Flattertieren in den Bayerwald- Landkreisen. Wer Fledermäuse gesehen hat, wird gebeten, seine Beobachtung bei der Naturpark- Geschäftsstelle in Zwiesel mitzuteilen unter 09922/80 24 80 oder E-Mail info@naturpark-bayer-wald.de.
Fledermäuse sind in jeder Hinsicht besondere Tiere, sie fliegen und orientieren sich als einzige Säugetiere in finsterer Nacht mit ihrem ausgeklügelten Echo-Ortungssystem. Und sie bilden so genannte „Wochenstuben“; viele Weibchen finden sich hier im Sommer zusammen und gründen einen „Kindergarten“, in dem sie gemeinsam ihr meist einziges Junges groß ziehen. Erwachsene Männchen haben hier keinen Zutritt.
In der Umgebung der Wochenstuben gehen die Fledermäuse nachts auf die Jagd nach Insekten. Sie haben dabei großen Appetit und können bis zu einem Drittel ihres eigenen Körpergewichts vertilgen. Fledermäuse sind damit ausgesprochen nützliche, natürliche Schädlingsbekämpfer. Im Spätsommer lösen sich die Wochenstuben wieder auf und die meisten Tiere verschwinden in Richtung Winterquartier. Nur wenige Arten überwintern auch an Häusern.
Umweltgifte, Nahrungsmangel und fehlende Quartiere setzen den bedrohten Tieren jedoch zu. Schon seit den 1960-er Jahren ist bei den Fledermausbeständen ein enormer Rückgang zu verzeichnen. Um 80 Prozent sind nach Angaben des Naturparks die Bestände zurückgegangen und haben sich wegen der geringen Fortpflanzungsrate auch kaum erholt.
„Wegen des dramatischen Insektensterbens besteht jetzt akuter Nahrungsmangel“, teilt der Naturpark mit. Fledermäuse reagieren zudem sehr empfindlich auf Umweltgifte, die sie in ihren Fettreserven oft in hoher Konzentration anreichern. Natürliche Quartiere sind kaum noch vorhanden, Fledermäuse müssen deshalb in Gebäude ausweichen. Diese Vielzahl an Bedrohungen stellt eine echte Gefahr für die letzten Restbestände dar.
Seit 30 Jahren setzt sich der Naturpark Bayerischer Wald für den Schutz der Fledermäuse ein. „Der Bayerische Wald und der Donauraum sind für Fledermäuse sehr bedeutend, hier gibt es 19 verschiedene Fledermausarten“, weiß die Fledermausexpertin Susanne Morgenroth, die für den Naturpark den Fledermausschutz durchführt und dabei von Ehrenamtlern unterstützt wird.
Ganz besonders wird nach den Wochenstuben Ausschau gehalten und nach Kolonien, wo sich viele Fledermäuse zusammenfinden. Juni und Juli sind dafür besonders günstig, denn die milden Temperaturen in diesem Frühjahr haben dazu geführt, dass die Weibchen zwei Wochen früher Nachwuchs geboren haben als in anderen Jahren.
Der Naturpark hofft auf viele Meldungen. Wer Fledermäuse, vor allem Kolonien, beobachtet hat, ist aufgerufen, das in der Geschäftsstelle des Naturparks zu melden.np
Pinselohren in der Arberregion
Führung zum Thema Luchs rund um den Silberberg
Bodenmais. Wie viele Luchse gibt es im Arbergebiet? Wie werden Luchse erfasst? Wie geht es dem Luchs im Bayerischen Wald? Bei einer Exkursion am Sonntag, 10. Juni, rund um den Silberberg können Interessierte Antworten auf diese Fragen bekommen und mehr zur Lebensweise, sowie zum Lebensraum des Luchses erfahren. Informiert werden die Wanderer von Markus Schwaiger, vom Luchsprojekt Bayern, und Johannes Matt, Gebietsbetreuer für die Arberregion. Seit dem Jahr 2008 führt Markus Schwaiger das Luchs-Monitoring im Raum Bodenmais durch. Mit Fotofallen oder über andere Nachweisarten ist er dem heimlichen Jäger in den Wäldern am Arber auf der Spur.
Alle Interessierten sind am Sonntag, 10. Juni, zu der etwa vierstündigen Führung eingeladen. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr am Parkplatz Schönebene. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 8. Juni, 12 Uhr beim Naturpark unter 09922/ 802480 erforderlich. Die Exkursion veranstaltet der Naturpark gemeinsam mit dem Markt Bodenmais.bb
Geführte Vogelstimmenwanderung
Ornithologe präsentiert am 8. Juni die Vogelwelt des Beckenweihers in Wiesenfelden
Wiesenfelden. Eine abendliche Vogelstimmenwanderung am Beckenweiher bietet der Naturpark Bayerischer Wald am Freitag, 8. Juni, ab 19 Uhr in Wiesenfelden an. Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Veranstaltung für Groß und Klein eingeladen. Bitte Fernglas mitnehmen. Treffpunkt für die etwa zweistündige Exkursion ist am Rathaus Wiesenfelden.
Die naturkundliche Wanderung wird von Peter Zach geführt, der als Förster und Ornithologe mit der heimischen Vogelwelt gut vertraut ist. Der Beckenweiher mit seinem barrierefreien Naturlehrpfad zeigt sich im Frühling besonders reizvoll. Dort findet sich eine Vielfalt an Lebensräumen für viele Vogelarten. In den Weiherufern und Hangwäldern lebt gerade abends der Gesang der Vögel auf.
Der barrierefreie Naturlehrpfad „Weiherlandschaft bei Wiesenfelden“ verläuft auf dem 2,3 Kilometer langen, kinderwagen- und rollstuhlgeeigneten Wanderweg rund um den Beckenweiher. Ein Beobachtungssteg führt über diesen naturbelassenen Weiher. Der Rundweg ist gut für Familien mit Kindern geeignet und auch für geh- und sehbehinderte Wanderer angelegt. Mit taktilen Plänen und einem Leitsystem am Wegesrand können sich blinde Besucher orientieren. An Infotafeln erfahren die Besucher Wissenswertes über die Tier- und Pflanzenwelt, die historische Kulturlandschaft sowie den Schutz und die Geschichte des Beckenweihers. Daneben kann man die Natur auf vielen Ruhebänken genießen.ro
Lehrerfortbildung am Arbersee
Vorstellung des breiten Angebots an Projekttagen
Gr. Arbersee. Der Naturpark Bayerischer Wald bietet gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt Regen eine Fortbildung für Lehrkräfte aller Schularten am Großen Arbersee an. Bei einem Rundgang werden die Besonderheiten des Großen Arbersees, seine Entstehung, die Schwimmenden Inseln, die reiche Tierwelt und der urwaldartige Wald im Naturschutzgebiet „Großer Arbersee mit Seewand“ vorgestellt. Außerdem können am Wegesrand einige botanische Besonderheiten beobachtet werden. Darüber hinaus stehen die verschiedenen Möglichkeiten an Projekttagen für Schulklassen am Großen Arber im Fokus. Treffpunkt ist am Donnerstag, 7. Juni, um 15 Uhr vor dem Arberseehaus. Die kostenlose, zirka zweistündige Fortbildung wird von Johannes Matt, Gebietsbetreuer für die Arberregion, geleitet. Eine Anmeldung ist bis Mittwoch, 6. Juni, beim Staatlichen Schulamt bzw. beim Naturpark unter 09922 80 24 80 erforderlich. bbz