Pressemeldungen

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Begeisterung über Mondfinsternis

Über 130 Teilnehmer an der Bayerwald-Sternwarte

Neuhütte. Über 130 Teilnehmer konnten die Bayerwald-Sternwarte und der Naturpark Bayerischer Wald zur totalen Mondfinsternis in Neuhütte bei Spiegelau begrüßen.

Johannes Matt vom Naturpark stellte das Naturpark-Projekt zur „Lichtverschmutzung“ und deren vielfältige Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen kurz vor. Josef Bastl von der Sternwarte führte die Teilnehmer anschließend in die Welt der Astronomie ein.

Die Mitglieder der Bayerwald- Sternwarte waren mit mehreren verschiedenen Teleskopen auch für einen solchen Besucheransturm bestens gerüstet. Teilweise hatten sie auch ihre privaten Teleskope zur Verfügung gestellt. So konnte allen Teilnehmern ein Blick zur Venus, dem Ring des Saturns, den vier Monden des Jupiters und dem sehr nahe stehenden Mars ermöglicht werden.

Aber als absoluter Höhepunkt stand in dieser Nacht der „Blutmond“ im Vordergrund. Als der Mond über den Baumwipfeln hervorkam, war das Staunen bei Groß und Klein enorm. Nicht nur die dunkelrote Farbe, sondern auch das äußerst plastische Aussehen des Mondes begeisterte. Zur Erinnerung an diese längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts erhalten die Besucher noch ein vor Ort gemachtes Bild des Blutmondes.

Die Veranstaltung wurde im Rahmen des INTERREG-Projektes „Lichtverschmutzung – gemeinsames Verfahren“ veranstaltet. Das Projekt wird über das Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bayern und der Tschechischen Republik gefördert und durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung realisiert.bbz 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Ein Abend im Reich der Fledermäuse

Exkursion rund um den Arbersee stieß auf großes Interesse

Gr. Arbersee. Der Naturpark Bayerischer Wald und die LBV Kreisgruppe Regen haben eine Fledermausnacht am Großen Arbersee veranstaltet, die auf großes Interesse stieß. 34 Erwachsene und 18 Kinder tauchten in das Reich der Fledermäuse ein.

Vor dem Rundgang um den Großen Arbersee trafen sich die Junior-Ranger des Nationalparks Bayerischer Wald mit dem Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt. Gemeinsam wurden die wichtigsten Bestimmungsmerkmale bei Fledermäusen erarbeitet und spielerisch wiederholt. Außerdem ging es auf Quartiersuche im Wald und an Gebäuden. Der naturnahe und strukturreiche Wald rund um den Großen Arbersee bietet zahlreiche und hervorragende Lebensstätten für Fledermäuse wie Spechthöhlen, Felsspalten, aber auch Rindentaschen. Fledermauskot am Boden, der glitzernde Anteile hat, verriet, welche Fledermauskästen besetzt waren. In einem Kasten konnte auch eine Bechsteinfledermaus entdeckt werden.

Nach diesem kurzweiligen Programm für die Junior Ranger führte Fledermausexpertin Susanne Morgenroth in die Lebensweise der „kleinen Schatten in der Nacht“ ein. Sowohl direkt am Arberseehaus als auch auf dem Wanderweg wurden dann geheimnisvolle Geräusche vernommen. Die Gruppe konnte mit Hilfe von Detektoren den Ultraschallrufen der Fledermäuse lauschen. Mit den Detektoren werden die Ultraschallfrequenzen in den hörbaren Bereich des Menschen übersetzt und angezeigt. Über die jeweilige Frequenz konnten Nordfledermäuse, Zwergfledermäuse und Wasserfledermäuse herausgehört werden. Eindrucksvoll zeigten sich Wasserfledermäuse, die ganz knapp über der Wasserfläche jagten und von dort Insekten aufnahmen. Gegen Ende der Führung wurden die noch zahlreichen Fragen beantwortet und der Wissensdurst gestillt.bbz 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Nationalpark und Naturpark auf dem Weg zu den Sternen

Beteiligung an Projekt gegen Lichtverschmutzung

Frauenau. Naturpark und Nationalpark streben gemeinsam die Auszeichnung „Sternenpark“ an. Dieses Prädikat vergibt die International Dark-Sky Association an Gebiete, in denen nachts noch intensive Dunkelheit herrscht, wo man also den Sternenhimmel ohne störende Einflüsse künstlichen Lichts beobachten kann.

Im Kommunalen Nationalpark-Ausschuss hat Naturpark-Vorsitzender Heinrich Schmidt über das Thema informiert. Wie berichtet, hat der Naturpark zusammen mit einem tschechischen Partner ein grenzübergreifendes Projekt zum Thema Lichtverschmutzung gestartet. „Das wollen wir zusammen mit dem Nationalpark weiterverfolgen“, sagte Schmidt.

Ziel ist es unter anderem, die Menschen für die schädlichen Auswirkungen der künstlich erhellten Nächte auf Tiere, Pflanzen, aber auch Menschen und auf die Astronomie zu sensibilisieren.

Zudem wolle man die Umrüstung auf LED-Licht in den Landkreisen und Kommunen unterstützen, so Schmidt. In Tschechien existiere dafür bereits ein staatliches Förderprogramm. Für das bisherige komplizierte Bundesprogramm gebe es kaum Anträge, deshalb wolle man im Zuge des Projekts auf eine Vereinfachung drängen und ein eigenes bayerisches Programm anstoßen, erklärte der Naturpark-Vorsitzende.

Nationalpark-Chef Dr. Franz Leibl sagte, der Nationalpark wolle sich bei dem Thema engagieren, jedoch nicht gegen den Willen der Kommunen. Diese könnten bei der Umrüstung ihrer Beleuchtung viel Energie und damit Geld sparen. Der Ausschuss-Vorsitzende, FRG-Landrat Sebastian Gruber, sprach von einer „Win-win-Situation“. Denn neben den Gemeinden könne auch der Nationalpark profitieren – nämlich durch die Werbung mit dem „Sternenpark“-Zertifikat.

Aus den Reihen der Bürgermeister kamen auch skeptische Stimmen, vor allem bezüglich der Finanzierung einer möglichen Umrüstung der Beleuchtung. Heinrich Schmidt erwiderte, es bestehe keine Pflicht für die Gemeinden, zunächst gehe es nur darum, die Möglichkeiten auszuloten. Letztlich einigte man sich, das Thema weiterzuverfolgen, konkrete Festlegungen gab es aber noch nicht.rz 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Kleine Schatten der Nacht

Fledermausnacht am Samstag

Gr. Arbersee. Wie verständigen sich Fledermäuse? Wie jagen sie – und vor allem was? Wo haben Fledermäuse ihre Quartiere? Welche Arten kommen bei uns im Bayerischen Wald vor? Der Naturpark Bayerischer Wald und die Kreisgruppe Regen des Landebunds für Vogelschutz laden alle Interessierten ein, bei einer abendlichen Exkursion mehr über die schützenswerten Schatten der Nacht zu erfahren.

Referentin ist die Fledermausexpertin Susanne Morgenroth. Der Gebietsbetreuer für die Arberregion, Johannes Matt, vermittelt Wissenswertes über das Naturschutzgebiet „Großer Arbersee und Arberseewand“, welches einige Fledermausarten ihre Heimat nennen. Neben den interessanten Informationen kann man bei der nächtlichen Wanderung mittels Technik auch den Ultraschallrufen der Fledermäuse lauschen.

Die Fledermausnacht am Großen Arbersee findet am Samstag, 28. Juli, um 21 Uhr statt und dauert ungefähr zweieinhalb Stunden. Treffpunkt ist am Arberseehaus am Großen Arbersee. Eine gute Taschenlampe und der nächtlichen Temperatur angepasste Kleidung sollten mitgebracht werden. Bei schlechtem Wetter fällt die Veranstaltung aus.bbz

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Mit dem TBE nach Eisenstein

Bayer. Eisenstein. Von April bis Oktober kann man jeden letzten Sonntag im Monat den „Trans Bayerwald Express“, kurz TBE, erleben. Die nächste Fahrt findet am Sonntag, 29. Juli, statt. Auf der von einem Naturparkführer begleiteten Fahrt in der Waldbahn gibt es Infos zu Natur- und Landschaft des Bayerischen Waldes, zur Eisenbahnstrecke, zum Bahnbau und einigen anderen Themen.

Zusteigemöglichkeiten bestehen entlang der Waldbahnstrecke. Auch die Anbindung aus Viechtach (ab 9.37 Uhr mit der Wanderbahn) am Bahnhof Gotteszell (ab 10.35 Uhr) und aus Grafenau (ab 10 Uhr) und Bodenmais (ab 10.29 Uhr) am Bahnhof Zwiesel (ab 11 Uhr) ist gewährleistet. Im Eisensteiner Grenzbahnhof gibt es eine Führung durch die NaturparkWelten und dann ein Mittagessen im Naturpark Wirtshaus.

Um 14 Uhr wird eine geführte Tour durch Eisenstein mit Erläuterungen zur historischen Bahnhofstraße und zum Ortskern angeboten. Der Weg führt entlang der Kuns(t)räume- Galerie und vorbei am Localbahnmuseum im ehemaligen Lokschuppen. Über die Barockkirche, den Wanderpark und die Ortsmitte geht es wieder zurück zum Bahnhof. Danach kann man den Tag bei Kaffee und Kuchen oder im Biergarten ausklingen lassen. Die Rückfahrt erfolgt um 16.41 Uhr auf Gleis 2.

Eine Anmeldung beim Naturpark ( 09922/80 24 80 oder info@naturpark-bayer-wald.de) bis Freitag, 12 Uhr, mit Angabe der Telefonnummer ist erforderlich. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.bbz 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Direkt am Regen-Fluss wandern

Strecke zwischen Teisnach und Viechtach neu markiert – Naturpark bindet die Bahnstrecke mit ein

Teisnach. Ein Flusswanderweg von Teisnach nach Viechtach im Tal des Schwarzen Regens ist in den vergangenen Wochen neu markiert worden. Bisher bestand nur ein Flusswanderweg von Bayerisch Eisenstein nach Regen.

„Mit dem neu markierten Flusswanderweg wollen wir auch nicht ortskundigen Wanderfreunden ein besonderes Wandererlebnis und einen noch klareren Wegeverlauf anbieten“, erklärt der Naturparkvorsitzende Heinrich Schmidt. „Ziel des neuen Flusswanderweges ist es, naturschonende Erholungsangebote an einer der schönsten Bahnstrecken Bayerns anzubieten und damit umweltfreundliches Bahnfahren sowie naturschonenden Tourismus zu fördern.“ Schmidt betont, dass der Naturpark die Forderung nach einem dauerhaften Regelbetrieb auf dieser Bahnstrecke unterstütze.

Der neu markierte Weg hat eine Länge von rund 19 Kilometern und kann flussauf- oder -abwärts begangen werden. Beginn und Ende des Wanderweges sind die Bahnhöfe Viechtach und Teisnach. Bei den Bahnhaltepunkten Gumpenried und Schnitzmühle können Wanderer ebenso einsteigen. Der neue Flusswanderweg verläuft ausschließlich auf bestehenden Wanderwegen, die nun zu einem Flusswanderweg mit einheitlicher Markierung zusammengefasst sind. Der Flusswanderweg verläuft teilweise nahe am Fluss Regen wie in der Nähe von Teisnach und Gumpenried. In Teilstrecken zieht er sich in die Talauen und Hangwälder des Regentals mit meist flacheren Anstiegen. Bei Schnitzmühle macht der Flusswanderweg einen Schlenker in das beschauliche Liebestal mit dem Flüsschen Aitnach.

Zahlreiche Wanderer aus Nah und Fern hätten bereits die vielen markierten Wanderwege entlang der aktuell erst im Probebetrieb reaktivierten Bahnstrecke im Teisnach- und Regental genutzt. Schmidt bedankte sich bei allen Beteiligten, die bei der Markierung des Flusswanderweges mitgewirkt haben. Unterstützt wurde das Naturparkteam von der Urlaubsregion Viechtacher Land, der Arberland REGio, der Stadt Viechtach und den Gemeinden Geiersthal, Drachselsried, Böbrach und Teisnach. Mit Hilfe der Naturpark-Förderung fiel die finanzielle Belastung für die Gemeinden günstig aus. Entlang des Wanderweges haben die Wegemarkierer Walter Raith, Ferdinand Irschina und Klaus Kreuzer die Wegeschilder und Tafeln platziert. Matthias Rohrbacher von der Naturpark Umweltstation Viechtach, leitete das Projekt. Er weist darauf hin, dass im Naturpark-Wanderflyer „Wandern mit der Bahn im Regen- und Teisnachtal“ weitere Wandertipps in die Umgebung der Bahnlinie und des Flusswanderweges aufgelistet seien. Zu Fuß unterwegs können demnach zum Beispiel rund um Viechtach, Geiersthal, Teisnach, Patersdorf, Zachenberg oder Ruhmannsfelden Burgtürme, Kapellen oder Quarzfelsriffe entdeckt werden. Die Wandertipps haben Haltepunkte der Bahn als Start- und Endpunkt, so dass bequem und umweltfreundlich angereist werden kann.

Der Wanderflyer kann bei der Naturpark Umweltstation Viechtach am Stadtplatz im Alten Rathaus abgeholt oder gegen Rückporto angefordert werden. Die Wandervorschläge als PDF-Datei stehen auch im Internet zum Download in der Rubrik Wandern unter www.naturpark-bayer-wald.de bereit.ro/vbb 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Mondfinsternis verfolgen

Beobachtung an der Bayerwald-Sternwarte

Neuhütte. In der Nacht vom 27. auf den 28. Juli ist in Deutschland eine totale Mondfinsternis erlebbar. Dieses besondere Himmelsereignis wird zum Anlass genommen, den Blick in den Sternenhimmel über dem Bayerischen Wald zu richten.

Bei dieser totalen Mondfinsternis handelt es sich um die längste des 21. Jahrhunderts. Die nächste lange Mondfinsternis ist erst wieder 2029. Neben der Mondfinsternis lassen sich an diesem Abend auch Saturn, Jupiter und Neptun gut beobachten. Zudem steht die Erde genau zwischen Sonne und Mars, welcher der Erde mit nur 60 Millionen Kilometern sehr nahe kommt und heller als der Jupiter zu sehen sein wird.

Josef Bastl von der Bayerwald- Sternwarte wird die Teilnehmer in die Welt der Astronomie einführen und dieses besondere Himmelsereignis erklären. Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald wird das Projekt zum Thema „Lichtverschmutzung“ und deren Auswirkungen auf Mensch, Tier und Pflanzen kurz vorstellen.

Zu dieser Veranstaltung am Freitag, 27. Juli, laden die Bayerwald-Sternwarte und der Naturpark Bayerischer Wald alle Interessierten ein. Treffpunkt für die zirka zweieinhalbstündige Veranstaltung ist um 21.30 Uhr am Parkplatz Neuhütte am Ortseingang von Neuhütte. Die Teilnehmer sollten dort parken, da an der Sternwarte nicht ausreichend Stellplätze zur Verfügung stehen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine Anmeldung bis Freitag, 27. Juli, 12 Uhr beim Naturpark unter 09922/80 24 80 gebeten. Interessierte sollten nach Möglichkeit eine Stirnlampe mit Rotlicht und warme Kleidung mitbringen. Bei Schlechtwetter fällt die Beobachtung aus.

Die Veranstaltung wird im Rahmen des INTERREG-Projektes „Lichtverschmutzung – gemeinsames Verfahren“ durchgeführt. Das Projekt wird über das Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Bayern und der Tschechischen Republik gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung realisiert.bbz 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Botanik-Tour am Arber

Geführter Rundgang am Gipfel am 27. Juli

Gr. Arber. Die besondere Pflanzenwelt am Arber können Interessierte bei einer Führung am Freitag, 27. Juli, erkunden.

Gegen Ende Juli bietet die Pflanzenwelt am Arbergipfel einen besonders prachtvollen Anblick. Vor allem der Ungarische Enzian sorgt mit seinen Blüten für Aufsehen. Daneben weist der Arbergipfel viele weitere zwar weniger auffällige, aber ebenfalls seltene und geschützte Pflanzenarten auf. So genannte „Eiszeitreliktarten“ konnten wegen des rauen Klimas am Gipfel überdauern.

Auch dank der Besucherlenkungsmaßnahmen hat sich eine einzigartige Flora auf den Borstgrasrasen und Felsfluren erhalten. Viele der Tagestouristen, aber auch Einheimische sind sich der botanischen Besonderheiten und der Vielfallt am höchsten Berg des Bayerischen Waldes nicht immer bewusst.

Daher sind alle Interessierten am Freitag, 27. Juli, zu einem botanischen Rundgang eingeladen. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Arberkapelle auf dem Arbergipfel. Der Rundgang dauert etwa zweieinhalb Stunden, so dass man mit der letzten Gondel um 16.30 Uhr zur Talstation fahren kann. Durchgeführt wird die Exkursion von Gerhard Nagl vom Verein „Grünes Herz Europas“ und dem Gebietsbetreuer für die Arberregion, Johannes Matt. Es wird um eine Anmeldung bis Donnerstag, 12 Uhr beim Naturpark unter 09922/80 24 80 gebeten.bbz 

Weiterlesen …