Pressemeldungen

Begeben Sie sich am Tag des Geotops auf eine naturkundliche Wanderung zu Bayerns Geotop Nr. 1. Das Quarzriff Großer Pfahl führt die Bestenliste der einhundert schönsten erdgeschichtlichen Naturdenkmäler Bayerns an. Im Naturpark Bayerischer Wald ist der Große Pfahl in Viechtach ein überregional bekanntes Naturdenkmal. Die Umweltstation Viechtach, Qualitätssiegelträger von „Umweltbildung.Bayern“, einem bayernweiten Netzwerk qualifizierter Umweltbildungseinrichtungen, lädt zusammen mit der LBV Kreisgruppe Regen am Sonntag, den 15. September um 15.00 Uhr zu einer Exkursion am Großen Pfahl. Treffpunkt für die ca. zweistündige Veranstaltung ist am Parkplatz Großer Pfahl an der B85 bei Viechtach. Geologin, Landschaftsarchitektin und LBV-Kreisvorsitzende Dorothea Haas berichtet im Naturschutzgebiet „Großer Pfahl“ über die Erdgeschichte, Tier- und Pflanzenwelt und die 100-jährige Abbaugeschichte im ehemaligen Quarzbruch. Am Großen Pfahl in Viechtach zeigt sich ein Naturschauspiel von hoch aufragenden Felsenzügen, tiefen Quarzbrüchen und lichten Pfahlheiden.
Wer mit der Bahn durch das wildromantische Regental anreist, kann ab dem Bahnhof Viechtach auf dem ca. zweieinhalb Kilometer langen Pfahlsteig zum Treffpunkt wandern. Bitte festes Schuhwerk mitnehmen.

Landschaftspflege am Großen Pfahl:
Veranstaltung des Landschaftspflegeforums
13.09.2024, 14:00 bis 16:30 Uhr

Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. lädt zu einer Veranstaltung des Landschaftspflege-Forums ein. Am Freitag, 13.09. von 14:00 bis 16:30 Uhr geht es um die Landschaftspflege und v.a. die Beweidung am Großer Pfahl und im Quarzbruch bei Viechtach. Treffpunkt ist am Großer Pfahl an der B 85. Die Veranstaltungen des Landschaftspflege-Forums sind kostenlos und richten sich an Landwirte, Tierhalter und alle sonstigen interessierte Naturfreunde. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen dazu unter 0171 – 33 64 125 beim Naturpark.

Die Landschaft am Großen Pfahl in Viechtach ist sehr vielfältig. Felsen, Heiden und Magerwiesen wechseln sich mosaikartig ab. Mahden  und Nachentbuschungen erhalten diese Lebensräume. Sonst würden sie wieder schnell mit Gehölzen zuwachsen und ihre Bedeutung als Lebensraum und landschaftliches Wahrzeichen verlieren. Besonders wertvoll ist der Quarzbruch – auch als Heimstätte für Gelbbauchunke, Schlingnatter oder Wasserfledermaus. Ziegen werden hier zum Zurückdrängen von Gehölzen und zur Offenhaltung des Steinbruches eingesetzt. In der Koppelbeweidung zeigen sich die kletterfreudigen Ziegen als sehr geländegängig selbst in felsigen Bereichen.

Das Landschaftspflegeforum wird vom Naturpark Bayerischer Wald und dem BUND-Projekt Quervernetzung Grünes Band nun mittlerweile im dritten Jahr veranstaltet. Es dient dem Wissensaustausch und der Vernetzung von in der Landschaftspflege aktiven Personen. Das diesjährige Forum hat das Thema „extensive Beweidung“ als Schwerpunkt.  

Der Sommer liegt in seinen letzten Zügen. Der Herbst steht schon in den Startlöchern und mit ihm auch die Schwammerlsaison. Pilze sind sehr beliebt in Speisen, darüber hinaus aber sehr wertvolle Organismen in allen Land-Ökosystemen. Oft stellt sich die Frage: Selten, essbar, ungenießbar oder gar giftig? Licht ins Dunkle bringt Peter Karasch, Mykologe im Nationalpark Bayerischer Wald, bei einer kostenlosen Pilzexkursion der Umweltstation Bayerisch Eisenstein, Qualitätssiegelträger von „Umweltbildung.Bayern“ – einem bayernweiten Netzwerk qualifizierter Umweltbildungseinrichtungen. Freuen Sie sich auf eine spannende Tour durch die geheimnisvolle Welt der Pilze am Freitag, den 06. September um 10:30 Uhr. Treffpunkt für die ca. dreistündige Exkursion ist am Parkplatz vor dem Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein. Bitte beachten Sie Schienenersatzverkehr der Waldbahn. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, den 05.09. um 12:00 Uhr unter der Nummer 09922 802480 erforderlich. Bitte gutes Schuhwerk mitnehmen.