Pressemeldungen

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Europäische Fledermausnacht am Silberberg Gemeinsame Exkursion von Naturpark und LBV gut besucht

Bereits zum zwölften Mal fanden am letzten Samstag in ganz Europa Aktionen zur „Europäischen Fledermausnacht“ statt. Auch der Naturpark Bayerischer Wald beteiligte sich in Zusammenarbeit mit dem LBV Regen mit einer Veranstaltung am Bodenmaiser Silberberg daran. Über 100 Naturbegeisterte aus dem ganzen Bayerischen Wald waren nach Bodenmais gekommen, um sich von Naturpark-Fledermausexpertin Susanne Morgenroth in die faszinierende und den meisten Menschen relativ unbekannte Welt der „kleinen Schatten der Nacht“ einführen zu lassen. Dabei ging die Wildbiologin, die als Pionierin in der Fledermausforschung im Bayerischen Wald gilt, nicht nur über Aussehen und Lebensweise der Insektenjäger ein, sondern erklärte, wie jeder einzelne sich für den Erhalt dieser bedrohten Tierart einsetzen kann. Als Höhepunkt ihres Vortrags hatte die Fledermausexpertin zwei - nicht mehr flugfähige - lebende Fledermäuse mitgebracht, die in freier Wildbahn nicht überlebensfähig wären. Theoretisch so auf die Fledermausbeobachtung vorbereitet, konnten die Exkursionsteilnehmer an der „Gottesgabe“ ihr neu gelerntes Wissen gleich anwenden: Mit Hilfe von drei Detektoren, wurden die Ultraschalltöne, die den Fledermäusen zur Orientierung dienen, hörbar gemacht. Die vielen Fledermäuse, die sich zeitweise eine regelrechte „Balzjagd“ lieferten, begeisterten nicht nur die Exkursionsteilnehmer, sondern sie verdeutlichten auch, dass die Stollen im Silberberg wegen der hohen Luftfeuchtigkeit und der konstanten Temperatur von 5° Celsius optimale Bedingungen für diese geschützten Tiere bieten. Am Schluss fasste ein Besucher aus Passau das zusammen, was viele meinten: „Für die Europäische Fledermausnacht am Silberberg lohnte sich auch dieses Jahr wiederum die weiteste Anfahrt.“ Weitere Informationen über das Fledermaus-Projekt des Naturparks Bayerischer Wald e.V. finden Sie unter: http://www.fledermus-bayern.de

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Natur und Geschichten rund um dem Arbergipfel

Die beiden Arbergebietsbetreuerinnen Caroline Stautner (Naturparke Oberer Bayerischer Wald) und Isabelle Auer (Naturpark Bayerischer Wald) bieten am Mittwoch, 10 September eine gemeinsame Führung rund um das Gipfelplateau an. Dabei werden sie nicht nur über die Entstehung des Berges und auf seine besondere Naturschönheiten eingehen. Schwerpunkt der etwa 1,5stündigen Führung wird diesmal die „sagenhafte“ Seite des Berges sein. Aber auch unglaubliche - wahre Geschichten – rund um den „König des Bayerischen Waldes“ werden zur Sprache kommen. Treffpunkt ist um 11 Uhr an der Arberkapelle am Gipfelplateau. Festes Schuhwerk wird empfohlen.

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Umweltstaatssekretär Dr. Marcel Huber trägt sich in das „Goldene Buch“ von Bayer. Eisenstein ein Naturpark informiert über Sanierung des Grenzbahnhofes

Auf Einladung von Bürgermeister Thomas Müller aus Bayerisch Eisenstein hin, der gleichzeitig 3. Vorsitzender des Naturpark Bayerischer Wald e.V. ist, kam Umweltstaatssekretär Dr. Marcel Huber mit seiner Frau nach Bayerisch Eisenstein und besuchte den Grenzbahnhof und das Bayerisch - Böhmische Informationszentrum für Natur- und Nationalparke. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Müller und den 1. Naturparkvorsitzenden Heinrich Schmidt, erfolgte eine Rundgang durch den historischen Grenzbahnhof, beginnend in der grenzüberschreitend errichteten Eingangshalle. Geschäftsführer Hartwig Löfflmann stellte der von Landrat Heinz Wölfl begleiteten Gruppe das bisherige Infozentrum mit seiner Ausstellung kurz vor. Ein weiterer, ausführlicher Gesprächspunkt waren die geplanten Aktivitäten im grenzüberschreitende erbauten Bahnhof aus der Zeit des Königreichs Bayern und der K & K – Donaumonarchie. Der Naturpark beabsichtigt dort nach der ökologisch modellhaften Gebäudesanierung Ausstellungen zu präsentieren und die historischen Räume der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Anziehungspunkte sollen vor allem das Europäische Fledermauszentrum in den Kellergewölben und eine Modelleisenbahn im Dachgeschoss sowie eine Ausstellung zum Thema „Eisenbahn und Mobilität sein.“ Dr. Marcel Huber zeigte sich beeindruckt von der Größe und Repräsentativität des grenzüberschreitenden Bahnhofsgebäudes und begrüßte die Absicht des Naturpark Bayerischer Wald e.V. das historische Gebäude beispielhaft und als Modellprojekt sanieren zu wollen. Er sicherte seine Unterstützung zu. Der Naturpark ist gerade dabei, ein Finanzierungskonzept mit den Förderstellen abzusprechen und möchte den Förderantrag für INTERREG VI – Förderung spätestens zum Jahreswechsel eingereicht haben.

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Natur erleben am Großen Arber

Die Naturparke Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer Wald laden nächste Woche gleich zu zwei Führungen am Arber ein: Am Mittwoch 27. August findet ein spannender Naturerlebnis-Spaziergang mit Arbergebietsbetreuerin Caroline Stautner vom Naturpark Oberer Bayerischer Wald rund um den Kleinen Arbersee statt. Treffpunkt ist um 11 Uhr bei der Brücke am Auslauf des Kleinen Arbersees. Unter dem Motto „Auf den Arber mit Groß und Klein“ leitet Arbergebietsbetreuerin Caroline Stautner vom Naturpark Oberer Bayerischer Wald am Donnerstag, 28 August eine Arberwanderung speziell für Familien. Im Verlauf der ca. 3 stündigen Wanderung zum Gipfel sind viele Spiele eingeplant, so dass die Zeit im Nu vergeht und der Arbergipfel so ganz nebenbei erklommen wird. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Brennesparkplatz. Die Führung ist eine Aktion der beiden Naturparke Bayerscher Wald und Oberer Bayerischer Wald. Information/ Anmeldung für die Familienwanderung bis Dienstag, 26.08.08, 12:00 Uhr unter 09971 / 78 394 oder 09922 / 80 24 80. Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk sind erforderlich. Bitte die Brotzeit nicht vergessen! Die Wanderung endet am Arbergipfel.

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Europäische Fledermausnacht – Eine Fledermausführung im Silberberg

Fledermausexpertin Susanne Morgenroth und Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer vom Naturpark Bayer. Wald bieten am Samstag, 30 August - in der „Europäischen Fledermausnacht“ - eine dreistündige Führung am Silberbergwerk bei Bodenmais an. Nach einer „geschichtlichen Wanderung“ zum Silberbergwerk und einem einführenden Fledermausvortrag im Barbarastollen werden die Teilnehmer ihr neu gelerntes Wissen bei der anschließenden Fledermausbeobachtung im Freien vertiefen können. Der Treffpunkt ist beim Kassenhäuschen am Parkplatz des Silberberges (Talstation) um 19.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte nehmen sie eine Taschenlampe mit und denken Sie außerdem an wetterfeste Kleidung und stabiles Schuhwerk. Diese Führung ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der beiden Naturparke Bayerischer Wald e.V. (Geschäftstelle Zwiesel) und des Naturparks Oberer Bayerischer Wald e.V. (Geschäftstelle Cham) sowie des LBV Regen.

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Wo sich Schlangen und Eidechsen wohlfühlen

Schlangen umgibt seit Jahrtausenden ein Mythos. Leider ist er oft negativ besetzt. Am Sonntag, 24. August bieten LBV-Geschäftsstellenleiter und Wildhüter Markus Schmidberger und Arbergebietsbetreuerin Caroline Stautner vom Naturpark Oberer Bayerischer Wald eine 1,5stündige Exkursion zum Thema „Schlangen und Eidechsen im Arbergebiet“ an. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Parkplatz Mooshütte. Bitte denken Sie an wetterfeste Kleidung und stabiles Schuhwerk. Die Führung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist jedoch bis Freitag, 22. August beim LBV-Zentrum Mensch und Natur in Nößwartling erforderlich unter Tel. 09977/8227 Diese Führung ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der beiden Naturparke Bayerischer Wald e.V. (Geschäftstelle Zwiesel) und des Naturparks Oberer Bayerischer Wald e.V. (Geschäftstelle Cham) sowie der LBV Kreisgruppe Cham.

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Führung mit Gebietsbetreuerin Caroline Stautner am Arbergipfel

Am Mittwoch, den 20.08.08 um 11:00 Uhr bietet Arbergebietsbetreuerin Caroline Stautner vom Naturpark Oberer Bayerischer Wald eine etwa eineinhalbstündige Führung „Rund um den Arbergipfel“ an. Dabei wird sie naturkundliche Besonderheiten, Geschichtliches und Wissenswertes zum Gipfelmassiv des Großen Arbers und zur näheren Arberregion erläutern. Auch wird man typische und besondere Pflanzen, die ausschließlich am Arbergipfel vorkommen zu sehen bekommen. Treffpunkt ist an der Arberkapelle am Arbergipfel. Die Führung ist kostenlos. Bitte denken Sie an wetterfeste Kleidung und stabiles Schuhwerk. Diese Führung ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der beiden Naturparke Bayerischer Wald e.V. (Geschäftstelle Zwiesel) und Oberer Bayerischer Wald e.V. (Geschäftstelle Cham).

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Naturpark und Naturkundlicher Kreis am Teufelssee im Böhmerwald

Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. und der Naturkundliche Kreis Bayerischer Wald e.V. führten unter der Leitung von Fritz Pfaffl eine gemeinsame Wanderung zum Teufelssee im Böhmerwald durch. An mehreren stellen erläuterte der Referent auf anschauliche Art und Weise die Entstehung von Gletschern und deren Wirkung auf das Grenzgebirge. Der Teufelssee im Böhmerwald liegt gemeinsam mit dem Schwarzen See in einem 175 ha großen Naturschutzgebiet, das schon 1911 errichtet wurde. Der Böhmische Seewand-Berg, 1343 m hoch und das Seegelände liegen in den weicheren Glimmerschiefern und Glimmergneisen des Künischen Gebirges. Der Teufelssee liegt in 1030 m Höhe, hat eine maximale Tiefe von 36,5 m und ist mit 10,3 ha Wasserfläche der zweitgrößte See des Gebietes und auch der sauerste See des Hohen Böhmerwaldes. Er ist der einige Eiszeitsee auf der böhmischen Seite des Gebirges, der durch den Seebach sein Wasser nach Bayern der Donau zufließen lässt. Sein Wasservolumen wurde mit ca. 1,4 Mio. m³ errechnet. In der Seewand sind die Glimmerschieferfelsen“ mit Schrammen und Kritzer vom Gletscherschiff herrührend bedeckt, weil Glimmerschiefer weicher als Granit und Gneis sind. Deswegen sind der Teufelssee und der Schwarze See auch tiefer als beispielsweise die Arberseen oder der Rachelsee. Die Gletscher konnten das härtere Gestein nicht so ausarbeiten. In der Seewand gibt es noch Überreste einer arktisch-alpinen Flora. Parallel zum Seeufer erstrecken sich linkerhand drei Seitenmoränenwalle. Die Endmoränen, die der Gletscher geschaffen hat, verlaufen bis 200 m See abwärts. Der Seebach hat sich in der Vergangenheit deutlich mehrere Meter tief eingeschnitten. Die rechte Seitenmoräne, dem benachbarten Schwarzen See zu, ist ein deutlich breiterer Moränenkamm, der in zwei Parallelzüge zerlegt wird.

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