Pressemeldungen

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Vogelexkursion in Niederalteich mit Frater Ludwig Schwingenschlögl

Naturpark unterwegs an Donau und Altwasser

Bei der Vogelexkursion des Naturpark Bayerischer Wald mit dem Natur- und Landschaftsführer Frater Ludwig Schwingenschlögl von der Abtei Niederalteich konnte man etwa drei Dutzend verschiedene Vogelarten sehen oder hören. Trotz des bedeckten Himmels, bei dem die Lichtverhältnisse nicht so optimal zum Beobachten sind, konnte man den Teilnehmern ein sehr abwechslungsreiches Programm bieten. Frater Ludwig Schwingenschlögl verstand es wieder geschickt Arten zu entdecken oder zu erkennen und interessante Informationen dazu zu geben. Die Männchen sind bei den meisten Arten bunt und auffällig gefärbt. Dies dient dazu Weibchen anzulocken. Mit dem Gesang grenzen Männchen ihr Revier ab und versuchen Weibchen anzulocken. Der Gesang dient aber auch dazu, es den Jungvögeln wieder zu lernen oder aber auch nur aus Freude am Singen. Zwischendurch kam man immer wieder auf das Thema Klimaerwärmung und Verschiebung des Artenspektrums . Der Storch in Hengersberg hat beispielsweise heuer den Winter hier verbracht und ist nicht mehr in den wärmeren Süden gezogen. Die Weisskopf-Möwe, die normalerweise im Mitterlmeerraum vertreten ist, lässt sich neben den Lachmöwen verstärkt an der Donau entdecken. Vom Stiglitz über den Gartenrotschwanz bis zu Blaumeise und Mönchsgrasmücke konnte man die verschiedensten Arten hören. Interessant ist, dass einige Arten ihren Namen rufen wie zum Beispiel der Zilpzalp und der Kuckuck, den man auf einem Baumwipfel entdeckte. Der dritte der seinen Namen ruft ist der Uhu. Mit Grünspecht, Graureiher, Graugänsen und zwei Reiherenten wurde anschließend das Repertoire am Donaualtwasser noch bereichert. Auch der gelb-schwarz gefärbte, bunte Pirol ließ sich am Altwasser noch hören, ehe Bildungsreferent Hartwig Löfflmann vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. die Gruppe zum Schluss der Exkursion verabschiedete.

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Botanische Frühjahrsexkursion im Ilztal

 Winter Ade. Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken die Frühblüher aus dem Boden, eine bunte Vielfalt zum Teil seltener Pflanzen im Ilztal, wie z.B. die Frühlingsplatterbse erfreuen jetzt den Wanderer an der Ilz. Die langen Wedel des Straußfarnes rollen sich gerade aus der Rosette und das behaarte Lungenkraut leuchtet blauviolett in der Sonne. Auch die weniger seltenen Arten, wie Buschwindröschen und Leberblümchen bedecken jetzt vielerorts den Waldboden. Der Blütenzauber ist nur kurz, wenn durch die Belaubung der Waldbäume der Waldboden beschattet wird, ziehen sich die Frühblüher wieder zurück.

Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. lädt am Sonntag den 26.04.2015 zu einer geführten Wanderung im Naturschutzgebiet „Obere Ilz“ ein. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Parkplatz an der Schrottenbaummühle. Zusammen mit dem Botanikexperten Karel Kleyn und dem Gebietsbetreuer Stefan Poost geht es zuerst ilzabwärts und über die Schönberger Triftsperre und auf der anderen Ilzseite wieder zum Ausgangspunkt zurück. Die Veranstaltung dauert etwa 2 Stunden und findet bei jedem Wetter statt. Festes Schuhwerk und der Witterung entsprechende Kleidung wird empfohlen.

 

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Der Arber in Sprache, Literatur und Kunst

 Naturparkvortrag in den NaturparkWelten in Eisenstein               

Etwa 80 Leute waren zum Vortrag mit Professor Dr. Haller aus Bodenmais in die NaturparkWelten in den historischen Wartesaal des Grenzbahnhofs Bayerisch Eisenstein gekommen. Nach einer Führung durch die Ausstellung „König „Arber“ durch Bildungsreferent Hartwig Löfflmann berichtete Professor Haller über seine langjährigen Recherchen zum Thema „Der Arber in Sprache, Literatur und Kunst“. Seine Recherchen reichen weit zurück. Eine erste, gesicherte urkundliche Erwähnung liefert eine Schenkungsurkunde aus dem Jahr 1029. Darin wird der Arber als „Hadauit“ bezeichnet. Viele ähnlich klingende Namen gab es dann über die Jahrhunderte hinweg, einige gut erklärbar, andere weniger. Der Name „Hadauit“ für den Großen Arber kommt von Hadu = Kampf und deutet auf ständige Reibereien an der bayerisch - böhmischen Grenze hin. Interessant ist eine ältere Bezeichnung für den Kleinen Arber, der als „Ilmanschwart“ bezeichnet wurde. Dieser Name ist längst in Vergessenheit geraten und hat sich bis heute nicht gehalten. Der Name „Ilmanschwart“ kommt von „Ilman“, den Ulmen und Wart als Aufsichtspunkt. Damit ist ein Weideplatz mit vielen Ulmen gemeint. Interessant wäre, so Professor Haller, wenn man Pollenanalysen durchführen würde, um damit eine eventuelle Anwesenheit von vielen Ulmen in vergangenen Jahrhunderten dokumentieren zu können. Im weiteren Vortrag berichtete Professor Haller über zahlreiche Beschreibungen der Region und von Land und Leuten durch mehr oder weniger prominente Reisende und auch Landesvermesser. Er zitierte beispielsweise Aventinus, den Landesvermesser Apian aber auch Friedrich Nitsche, der seine Eindrücke über die Region verewigte. Zahlreiche Postkarten, Landkarten und Bilder sowie Fotos gliederte Haller in fünf Bereiche und präsentiere sie. Es waren dies „der Große Arber in der Totalen“, eine große Serie zur „Kapelle St. Bartholomäus“, eine Serie zum „Schutzhaus“ und eine weitere zum „Arbersee“. Den Abschluss bildete dann die Serie, „der Arber von Weitem“, denn nicht alle Besucher und Künstler nahmen damals die Mühen auf sich, die unwirtliche Gegend näher zu erkunden oder den Arber zu besteigen. Interessant ist auch, dass die heute weitum berühmten „Arbermandl“ noch nicht sehr lange als solche bezeichnet werden. Erst 1985 war ein Kameramann Namens Martin Lippl diesen von Schnee eingehüllten, zerzausten Bergfichten auf der Spur und die Sprecherin Elfi Bertram berichtete erstmals in ihrem Begleittext von den „zauberhften Arbermandeln“ in der Gipfelregion. Zum Schluss der Veranstaltung bedankte sich Bildungsreferent Hartwig Löfflmann bei Professor Haller für den sehr fundierten und kurzweiligen Vortrag und verwies auf die noch in diesem Jahr anstehende Buchvorstellung des derzeit von Professor Haller in Arbeit befindlichen Buchs zum Arber. Diese Literatur wird bereits mit Spannung erwartet.

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Führung im Biomassehof

Klimafreundlich Kreisläufe und nachwachsende Energie

Geiersthal. Eine Führung in einer land- und forstwirtschaftlichen Holzvergasungsanlage wird gemeinsam vom Agenda 21 Arbeitskreis Energie und der Umweltstation des Naturparks angeboten. Treffpunkt ist am Freitag, den 24. April um 15:00 Uhr am Biomassehof Probst, Piflitz 4 an der Strasse zwischen Geiersthal und Gumpenried. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenlosen Veranstaltung eingeladen. Bei der Führung wird die Strom- und Wärmegewinnung aus Holz in einer innovativen Holzvergasungsanlage erklärt. Christoph Probst, Energiemanager (IHK) und kommunaler Energiewirt der Gemeinde Geiersthal, zeigt die hofeigene Anlage.

In Holzvergasungsanlagen wird aus nachwachsenden Rohstoffen Wärme und Strom erzeugt, die als erneuerbare Energien in der Region zur Verfügung stehen. Das klimaschädliche Kohlendioxid ist in einem Kreislauf des Baumwachsens und der Holzverwertung eingebunden. Heimische Energiequellen wie Grüngut oder Holz stärken nicht nur die Wirtschaftskraft und Wertschöpfung in der Region, sondern sind auch bei weitem klimafreundlicher. Bei der Verbrennung der endlichen Energieträger Erdöl, Erdgas oder Kohle wird zusätzlich das klimaschädliche Kohlendioxid freigesetzt. Dieses Treibhausgas ist für den Klimawandel entscheidend mitverantwortlich.

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Vortrag und Buchvorstellung über Luchs

Bogen. Der Vortrag „Der Luchs im Bayerischen Wald“ informiert über diese vom Aussterben bedrohte Wildkatzenarten. Der bildreiche Vortrag mit der Buchvorstellung „Die Rückkehr der Pinselohren“ findet am Donnerstag, den 23. April um 19:30 Uhr in der Naturpark-Infostelle im Bahnhof Bogen statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist zu diesem vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. angebotenen Vortrag ist frei.

Referent ist Dr. Marco Heurich vom Nationalpark Bayerischer Wald aus dem Sachgebiet für Naturschutz und Forschung. Er geht auf die Lebensweise und die Überlebenschancen des Luchses im Bayerischen Wald ein und gibt spannende Einblicke in das Leben dieser faszinierenden Wildkatze. Dr. Marco Heurich hat jahrelang das deutsch–tschechische Luchsprojekt mitbettreut, bei dem ca. zehn Luchse und mehr als 200 Rehe mit Sendern versehen wurden. „Wir wollen wissenschaftlich erforschen, welchen Einfluss der Luchs auf den Rehbestand hat“, erklärt er das Hauptziel dieses Projektes. Im dem Buch „Die Rückkehr der Pinselohren“ hat er diese Erkenntnisse und vieles weiteres Interessantes und Wissenswertes zum Luchs beschrieben. Nach dem Vortrag kann das Buch durch den Autor signiert werden.       

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Vogelstimmenwanderung im Riedbachtal

Exkursion in der Umweltstation Viechtach

Viechtach. Eine abendliche Vogelstimmenwanderung in der Umweltstation Viechtach bietet der Naturpark Bayerischer Wald e.V. und der Landesbund für Vogelschutz Kreisgruppe Regen an. Treffpunkt für die zweistündige Exkursion ist am Samstag, den 18. April um 17:30 Uhr am Parkplatz unterhalb der Sporer-Quetsch (Sporerweg) am Beginn des Radweges von Viechtach nach Tresdorf. Die Wanderung wird von Fritz Reiter geführt, der als Förster und Ornithologe mit der heimischen Vogelwelt gut vertraut ist. Im Riedbachtal findet sich eine bunte Vielfalt an Lebensräumen für viele Vogelarten. In den knorrigen Hangwäldern, weiträumigen Naturweihern und beschaulichen Bachwiesen lebt gerade abends der Gesang der Vögel wieder auf. Mehr als dreißig Vogelarten konnten bei den bisherigen Vogelstimmenexkursionen gesehen oder gehört werden: z.B. das Rotkehlchen mit seiner perlend hohen Strophe, die kunstvoll flötende Mönchsgrasmücke oder der trillernde Buchfink. Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Veranstaltung für Groß und Klein herzlich eingeladen. Bitte Fernglas mitnehmen.

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Botanikwanderung auf den Bogenberg

Bogen. „Frühlingsflora am Bogenberg“ – so der Titel einer Exkursion zum „heiligen Berg Niederbayerns“, die vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. angeboten wird. Treffpunkt ist am Freitag, den 17. April um 15:00 Uhr am Neuen Rathaus in Bogen. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenlosen, ca. zweieinhalbstündigen Wanderung eingeladen. Referent ist Wolfgang Diewald, Diplom Biologe und Vorsitzender der botanischen Arbeits- und Schutzgemeinschaft Bayerischer Wald. Er berichtet über die eindrucksvolle Pflanzenwelt an den steilen Donauhängen des Bogenberges. Die Donau ist ein bedeutender Wanderraum für Pflanzen und Tiere bis aus dem Balkangebiet. Der Donaurandbruch mit Welchenberg, Helmberg, Buchberg und Bogenberg beherbergt bedeutende Lebensräume für mager- und trockenheitsliebende Pflanzenarten wie Küchenschelle oder Sonnenröschen. Im Naturschutzgebiet am Bogenberg sind Eichen- und Hainbuchenwälder eng mit Schlehen- und Ligusterbuschwerk verzahnt. Einige Frühlingsblüher am Boden wie Blausterne oder Buschwindröschen nutzen den Lichteinfall in den noch blätterlosen Wäldern. Auf felsigen und steilen Standorten mit wenig Humusauflage finden sich sogar kleine Trockenrasen.

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Energieholznutzung und Klimaschutz

Vortrag im Rahmen vom Klimanetzwerk

Viechtach. „Chancen und Potentiale von nachhaltiger Energieholznutzung als Beitrag zum Klimaschutz“ – die Umweltstation des Naturparks und der Agenda Arbeitskreis „Energie und Verkehr“ bieten diesen Vortrag im Rahmen des Klimanetzwerkes im Landkreis Regen an. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 16. April um 19:30 Uhr im Alten Rathaus am Viechtacher Stadtplatz statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Referentin ist Dipl. Agraringenieurin Sabine Hiendlmeier, beschäftigt bei CARMEN e.V. im Kompetenzzentrum Nachwachsende Rohstoffe in Straubing.       Sie berichtet über Energienutzung aus Holz als nachwachsenden Rohstoff. Die Referentin erklärt technische Möglichkeiten v.a. Wärmeenergie bei der Verbrennung von Scheitholz, Hackschnitzel und Pellets zu gewinnen. Sie geht dabei auch auf Fragen ein: Wieviel Holz kann man nachhaltig aus den heimischen Wäldern nutzen? Was kann der nachwachsende Rohstoff Holz zum Klimaschutz beitragen? Sie berichtet über Chancen und Potentiale einer nachhaltigen Energieholznutzung und geht auf praktische Positivbeispiele ein.

Beim nachwachsenden Rohstoff Holz befindet sich das klimaschädliche Kohlendioxid in einem Kreislauf des Wachsens und der Verwertung. Kohlendioxid trägt entscheidend zum Klimawandel bei. Dieses Treibhausgas wird v.a. bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl oder Erdgas zusätzlich frei. Energieeinsparung sowie effiziente und nachhaltige Energieholznutzung ist ein Beitrag zum Klimaschutz – erklären die Veranstalter.

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