Von Berg zu Berg

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Letzte Wanderung in diesem Jahr mit den Arbergebietsbetreuern – Erfolgreiche Saison 2018

Gr. Arber. Trotz kühlen und nebligen Wetters trafen sich am Samstagmorgen fast 30 Teilnehmer am Brennes, um gemeinsam mit den Arbergebietsbetreuern Anette Lafaire vom Naturpark Oberer Bayerischer Wald und Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald die Wandersaison 2018 ausklingen zu lassen. Mit dabei waren auch Gäste, die extra von Schwandorf und Weiden angereist waren.

Das erste Etappenziel war der Gipfel des Großen Arbers. Der Aufstieg wurde durch verschiedene Erläuterungen über die Natur rund um das Arbergebiet verkürzt. An einer Stelle konnten die Teilnehmer sogar das versteckt wachsende Leuchtmoos bewundern. Dies leuchtet jedoch nicht von selbst, sondern reflektiert die wenigen Sonnenstrahlen, die auf kleinste Silikat-Einlagerungen treffen. Am Gipfel blieb den Wanderern die gewohnt herrliche Aussicht aufgrund dichten Nebels verwehrt.

An der Märchenwiese erklärten die beiden Gebietsbetreuer die Lebensweise der Auerhühner und warum es vom 1. November bis 30. Juni in diesem Bereich ein striktes Wegegebot gibt. „Das Auerwild reagiert sehr empfindlich auf Störungen, die im Win-ter im schlimmsten Fall zum Hungertod der Tiere führen können“, erklärten die Gebietsbetreuer.
Mit einem kleinen Abstecher über den Bürstling samt Erklärungen zu den Bodenmaiser Schachten und ihrer Beweidung, die schon seit 1522 dort stattfindet, wurde dann der Kleine Arber bestiegen. Dort hatte Petrus ein Einsehen und öffnete zeitweise die Wolkendecke, so dass zumindest teilweise die umliegenden Berge und Täler erkennbar waren. Zur Auflockerung gab es von Johannes Matt noch ein paar lustige Geschichtchen aus dem Böhmerwald.

Am kleinen Arbersee gönnte man sich eine Einkehr, um von dort gestärkt zum Ausgangsort zurückzuwandern. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Wanderung mit den verschiedenen kurzweiligen Erklärungen und Anekdoten der Gebietsbetreuer lehrreich und zugleich sehr abwechslungsreich war und sich auch die weiteste Anreise mehr als gelohnt hatte.

Ein positives Resümee können auch die beiden Arbergebietsbetreuer ziehen. Johannes Matt führte allein in dieser Saison über 1200 Personen ins Arbergebiet. Die nächsten Führungen werden im kommenden Jahr in den Faschingsferien angeboten. Diese werden wieder im Rahmen von „BayernTourNatur“ und „Umweltbildung.Bayern“ stattfinden.bbz

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