Volksschule Jandelsbrunn als Naturparkschule ausgezeichnet

Enge Zusammenarbeit mit dem Naturpark Bayerischer Wald und der Gemeinde Jandelsbrunn

Der Naturpark Bayerischer Wald und die Schule Jandelsbrunn arbeiten in Zukunft noch enger zusammen. Schon seit 2019 finden in Kooperation mit dem Naturpark Bayerischer Wald Projekttage zu den Themen Wiese, Hecke, Wald und Gewässer für die Klassenstufen eins bis vier statt. Nun wurde die Volksschule Jandelsbrunn ganz offiziell als Naturparkschule für die nächsten fünf Jahre ausgezeichnet. Naturpark-Geschäftsführer Hartwig Löfflmann überreichte die Urkunde und zugehörige Plakette an die Rektorin Brigitte Penzenstadler im Beisein des Jandelsbrunner Bürgermeisters Roland Freund. Dieser freute sich über die Auszeichnung und betonte: „Uns als Gemeinde ist die naturparkbezogene Bildungsarbeit enorm wichtig. Neben dem Waldkindergarten ist die Naturparkschule ein bedeutendes Standbein hier in Jandelsbrunn, das wir voll und ganz unterstützen. Kinder aller Altersgruppen sollen Spaß draußen haben und einen sorgsamen Umgang mit der Natur lernen.“ Rektorin Penzenstadler stimmte zu: „Die Schule profitiert von den Projekttagen für Kinder und den Fortbildungen für unsere Lehrkräfte. Bei so einem wichtigen Thema war es uns ein Anliegen, vorne mit dabei zu sein.“

Der Naturpark-Geschäftsführer Hartwig Löfflmann freute sich ebenso über die fruchtbare Zusammenarbeit: „Kindern die heimische Natur näher zu bringen, prägt ein Leben lang deren Interesse und Wertschätzung für die Umwelt. Wir freuen uns, dass wir als Naturpark Bayerischer Wald mit der Schule Jandelsbrunn auch in Freyung-Grafenau eine Naturparkschule ernennen konnten, die so engagiert mit dabei ist.“ In Zukunft sollen im Schuljahr zwei bis drei Projekttage pro Klasse stattfinden. Diese werden von der Naturpark-Rangerin Carina Kronschnabl zusammen mit der jeweiligen Klassenlehrerin geplant und angeleitet. Meist geht es dabei raus in die Natur, um Flüsse, Wiesen und Wälder zu erkunden, draußen Erlebnisse zu sammeln und spielend etwas über die Natur zu lernen. Zur Feier der Auszeichnung hatte sich die Rangerin allerdings etwas Besonderes ausgedacht. So durften die Schüler und Schülerinnen der 3. Klasse mit Klassenlehrerin Stephanie Schuett-Biebl in Gruppenarbeit mit Hammer und Nägeln selbst Fledermauskästen bauen. Die Kinder waren mit viel Eifer und Spaß dabei und beeindruckten die Naturpark-Mitarbeiterin vor allem durch ihr Vorwissen über Fledermäuse. Nach zwei Stunden Arbeit konnten sechs Kästen fertig gestellt werden, die nun auf dem Schulgelände aufgehängt werden sollen, um vielleicht der einen oder anderen Fledermaus Unterschlupf zu bieten.