Tieffliegende Fledermäuse am Eschenberg

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Naturpark veranstaltete Tag der Natur- und Landschaftsführer

Heiß klang der Tag am Wanderparkplatz in Kirchdorf unterhalb des Eschenberges aus. Ein warmer Samstagabend der mit einer Exkursion enden sollte. Zusammengefunden hatten sich die Natur- und Landschaftsführer zur alljährlichen Exkursion des Naturparks. Auch Sondergäste waren mit dabei: 6 Jugendliche des Vereins „Junior Ranger Nationalpark Bayerischer Wald e.V.“ Am Treffpunkt gab Naturpark-Rangerin Samantha Biebl eine kurze Einführung in die Welt der Fledermäuse. Anschaulich konnte mit Präparaten erklärt werden, wie Fledermäuse aussehen und sich unterscheiden. Der Jahresverlauf der Tiere wurde erläutert und erklärt mit welchen Geräten später nach Fledermäusen Ausschau gehalten wird.

Danach ging es auf den Eschenberg. Schon kurz vorm Gipfel gab der Naturpark-Ranger Emanuel Hackl einen kurzen Überblick über die Geschichte des ehemaligen Militärgeländes. Am Gipfel des Eschenberges befand sich jahrelang der Beobachtungsposten Fox II des Tieffliegermelde- und Leitdienstes der Bundeswehr. In Zukunft soll in das Gebäude zu einer Sternwarte umgebaut werden. Aktuell wird das Gelände bereits zur Sternbeobachtung genutzt, da hier einer der wenigen Punkte mit einer sehr geringen Lichtverschmutzung zu finden ist.

Am Gipfel angekommen durften die Teilnehmer sogar einen Blick ins Gebäude werfen und eine Exklusive Führung im Gebäude erleben. Die Zeit verging schnell und schon bald dämmerte der Abend. Nun kam die Zeit um die Ultraschalldetektoren zu zücken und Fledermäuse zu suchen. Zuerst zeigte sich Ernüchterung, da am Gipfel nicht viel zu verhören war. Dies besserte sich allerding beim Rückweg und am Parkplatz. Hier konnten doch noch einige Fledermäuse im Flug beobachtet werden und die Teilnehmer staunten nicht schlecht, was da alles über ihre Köpfe hinweg flog.

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