Neue Nachwuchsforscher in Parkstetten

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Ferienprogramm von Naturpark und Gemeinde war ein voller Erfolg

Einen ganzen Vormittag waren am vergangenen Donnerstag 12 Kinder am Trimm-dich-Pfad der Gemeinde Parkstetten als Forscher unterwegs. Beim gemeinsamen Kinderferienprogramm der Gemeinde Parkstetten und dem Naturpark Bayerischer Wald wurden verschiedenste Krabbeltiere wie Schwebfliegen, Spinnen und Käfer mal etwas genauer unter die Lupe genommen.
Um 9 Uhr begrüßten Peter Seubert, Gemeinderat von Parkstetten, und Katharina Merkel, Naturpark Rangerin, 12 interessierte Kinder am großen Parkplatz am Pfarramt. Nach einer kurzen Kennenlernphase stiegen die Jungforscher mit verschiedenen Spielen in ihre faunistische Untersuchung des Trimm-dich-Pfades ein. Verschiedenste Tierarten wurden errätselt und beim Kameraspiel unterschiedliche Blickwinkel eingenommen, sowie der Fokus auf die Natur geschärft. Nach dieser Aufwärmphase probierten sich die Jungforscher im Schauen durchs Fernglas und dem Spektiv. Dass das gar nicht so einfach ist, merkten alle ziemlich schnell. Mit etwas Übung konnten dann aber doch die drei versteckten Tiere erspäht werden.
Von den Tieren in der Ferne ging es zu den kleinen Krabbeltierchen direkt vor den eigenen Füßen. Ausgestattet mit Lupe und Becher schwärmten die Forscher aus und untersuchten jede mögliche Ecke auf dem Gelände. Ein kleiner Käfer im Kiesfeld, eine Kreuzspinne im hohen Gras, Schwebfliegen an den Blüten oder Regenwürmer am Boden. Jedes noch so kleine Tier wurde vorsichtig eingefangen und unter der Lupe genau betrachtet. Auch die Kartoffelkäfer vom benachbarten Feld blieben davon nicht verschont. Mithilfe verschiedenster Bestimmungsblätter konnten bei einigen Tieren die Art herausgefunden werden. Beim Rest half die Rangerin nach.
Nachdem die Tiere an Land untersucht waren, zückten die Forscher die Kescher und suchten auch im kühlen Nass des auf dem Gelände liegenden Baches nach Lebewesen. Auch hier wurden sie schnell fündig. Ein großer Gelbrandkäfer und zwei Wasserskorpione waren dabei große Highlights. Nicht nur Tiere wurden erforscht, eine Gruppe beschäftigte sich auch mit den Pflanzen, die in dem Bach wuchsen. Alle waren begeistert von den vielfältigen Erfahrungen und den Tierarten, die die Forscher entdeckt hatten. Viel zu schnell war der Vormittag auch schon vorbei. Aber jeder ging mit neuen Erfahrungen und Wissen über die heimische Natur direkt vor der Haustür nach Hause.

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