Neue Info-Tafeln sollen dem Auerwild überleben helfen
Naturpark: Auf in den Winterwald – aber auf den Wegen bleiben!
Bodenmais. Der Winter zeigt sich bereits von seiner schönsten Seite, ausreichend Schnee in den Hochlagen, nicht zu kalt und nicht zu warm. Optimal um seine Ski oder Schneeschuhe zu packen und raus in die Natur zu gehen. Doch „des einen Freud des anderen Leid“: Die Wildtiere leiden. Besonders unerwartete Störungen abseits der Wege und Pisten sind es, mit denen sie im Winter zu kämpfen haben. Besonders im Auerwildschutzgebiet am Arber ist es daher wichtig, auf den Wegen und Pisten zu bleiben.
Viele Wintersportler kennen die Grenzen des Schutzgebietes noch nicht so genau. Daher haben die Arbergebietsbetreuer, Anette Lafaire und Johannes Matt, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Alpenverein, den Naturschutzbehörden und den Bayerischen Staatsforsten neue Infotafeln entworfen. Diese weisen die Wintersportler an den Hauptzugangsorten auf das Auerwildschutzgebiet „Arber“ hin.
Aufgrund der bereits großen Schneemengen können die Infotafeln in diesem Winter nur an der Chamer Hütte und an der Zwieseler Hütte installiert werden.
Zudem werden gemeinsam mit dem Forstbetrieb Bodenmais im Auftrag der Naturschutzbehörden temporäre Schilder an Bäumen befestigt, damit diese Bereiche nicht durchfahren werden. Denn jeder freut sich daran, dass das Auerhuhn langsam wieder vermehrt zu sehen ist, aber immer wiederkehrende Störungen im Winter können den Hungertod bedeuten.bb