Naturpark-Unterricht im Grünen

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Projekttage mit dem Arber-Gebietsbetreuer

In den vergangenen Wochen führte der Naturpark Bayerischer Wald alle Jahrgänge der Grundschulen Arnbruck und Drachselsried im Rahmen von vier Projekttagen raus in die heimische Natur. Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt, teils in Begleitung mit Naturpark-Rangerin Samantha Biebl, geleitete insgesamt über 140 Kinder direkt vom Klassenzimmer ins Grüne.

„Bunte Wiese -Lichtnelke und Junikäfer“
Lichtnelke und Junikäfer standen bei den Wiesentagen der Klassen 1 und 2 im Mittelpunkt des Interesses. Mit Arber-Gebietsbetreuer Johannes Matt erkundeten die Kinder die Blumen und Tiere der Wiese und untersuchten sie mit der Becherlupe. So manch ein schnelles Kerlchen konnte sogar ein Heupferd einfangen, um zu sehen wie lang und kräftig seine Hinterbeine gebaut sind. Andere widmeten sich der bunten Farbenpracht der Blumen und legten sie in den Regenbogenfarben. Eine gelungene Abwechslung zum normalen Schulalltag und vor allem lernten die Kinder viele ökologische Zusammenhänge der heimischen Wiesen kennen.

„Den Wald mit allen Sinnen erleben“
In einer spannenden Führung mit dem Gebietsbetreuer des Naturparks Bayerischer Wald, konnten die dritten und vierten Klassen viel Wissenswertes über den Lebensraum Wald erfahren. Gemeinsam verbrachten die Schulkinder mit Johannes Matt jeweils einen Vormittag im Wald. Abwechslungsreich vermittelte der Experte Wissenswertes über den einzigarten Lebensraum Wald mit seiner großen Artenvielfalt. Nicht nur die Pflanzen und Tiere des Waldes wurden besprochen, kurzerhand wurde auch ein Wanderweg zur „Luchs-Weitsprungarena“ umfunktioniert. Außerdem wurde die Bedeutung des Waldes für den Menschen thematisiert und die Kinder erfuhren Interessantes über die nachhaltige Bewirtschaftung und Naturschutz im Wald.

Durch ganz persönliche Erlebnisse wurden die Schülerinnen und Schüler zum Staunen über Naturzusammenhänge angeregt, sowie Wald und Wiese als wichtige Lebensräume erlebt. Ganz im Sine der „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ lerneten die Grundschüler Wald und Wiese mit neuen Augen kennen. Der Unterricht draußen in und mit der Natur kam sehr gut bei den Schülern an, was sich an den mehr als zufriedenen Kinderaugen ablesen ließ.

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