Naturpark Grenzgänge ins Böhmische
Der kalte Krieg: Spannungsfeld und Schrecken zweier Systeme
Der kalte Krieg: Spannungsfeld und schrecken zweier Systeme. Gelebte Geschichte am Rande Eisensteins. Angst und Schrecken prägten die Nachkriegszeit im bayerisch-böhmischen Gebiet. Verschwundene Dörfer und ehemalige Militäranlagen sind stumme, anklagende Zeugen dieser Zeit. Unter alten Alleebäumen führt die nächste Grenzwanderung ins Böhmische. Das heutige „Grüne Band Europas“ bietet einzigartige Natur. Es verläuft entlang des einstigen Eisernen Vorhangs vom hohen Norden Europas bis zum Schwarzen Meer.
Die Umweltstation Bayerisch Eisenstein, Qualitätssiegelträger von „Umweltbildung.Bayern“ – einem bayernweiten Netzwerk qualifizierter Umweltbildungseinrichtungen, bietet eine Wanderung am Sonntag, den 14. Juli um 10.30 Uhr rund um Bayerisch Eisenstein an. Treffpunkt für die ca. 3-4 stündige Wanderung ist die Infotheke in der Eingangshalle der NaturparkWelten im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein. Die Anreise mit dem ÖPNV ist möglich. Zertifizierter Natur- und Landschaftsführer Bernd Sutor referiert über die einzigartige Natur und die wechselvolle Geschichte beiderseits der Grenze. Eine alte Kaserne und zwei intakte Bunkeranlagen können besichtigt werden. Rastziel der Wanderung ist die malerisch schöne St. Anna Kapelle, bei der eine mitgebrachte Brotzeit verzehrt werden kann. Die Wegstrecke beträgt etwa 10 km mit 300 Höhenmetern, sie verläuft überwiegend auf asphaltierten Wegen und setzt eine gewisse Grundkondition voraus.
Eine Anmeldung für die kostenlose Wanderung ist bis Freitag, den 12.07. um 12.00 Uhr unter der Nummer 09922 – 802480 erforderlich. Bitte geeignetes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung, eine Brotzeit sowie den Personalausweis mitnehmen.