Fledermausnacht am Arbersee
Naturpark und LBV bieten morgen Abendexkursion an
Großer Arber. Viele haben sie dieses Jahr wohl schon in der Dämmerung gesehen, die kleinen Schatten der Nacht, die Fledermäuse. Die faszinierenden Tiere werden im Bayerischen Wald von 21 verschiedenen Arten vertreten. Jedoch sind viele der heimischen Fledermausarten in ihrem Bestand stark gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht und lassen sich selten sehen.
Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. und die Kreisgruppe Regen des Landesbundes für Vogelschutz laden alle Interessierten ein, bei einer abendlichen Exkursion am morgigen Samstag mehr über die schützenswerten Geschöpfe zu erfahren. Die Teilnehmer erfahren dabei allerlei über die spezielle Orientierung, Lebensweise und Biologie der Fledermäuse.
Referentin ist die Fledermausexpertin Susanne Morgenroth. Vom Gebietsbetreuer für die Arberregion, Johannes Matt, können die Anwesenden zudem Wissenswertes über das Naturschutz- gebiet „Großer Arbersee und Seewand“ erfahren. Er wird für alle Fragen zum Arber zur Verfügung stehen.
Außerdem will man versuchen, bei der nächtlichen Wanderung mittels Technik die Ultraschallrufe der Tiere wahrnehmbar zu machen. Anhand der unterschiedlichen Frequenzen, die je nach Jagdstrategie ausgerufen werden, kann man die verschiedenen Fledermausarten heraushören und erkennen.
Die Veranstaltung findet am Samstag, 9. Juli, um 21 Uhr statt und dauert ungefähr zwei Stunden. Treffpunkt ist am Arberseehaus am Großen Arbersee. Eine gute Taschenlampe und der nächtlichen Temperatur angepasste Kleidung sollten mitgebracht werden. Bei schlechtem Wetter fällt die Veranstaltung aus.bbz