Eine Zugfahrt mit dem Bürgermeister
Prackenbach. Das Ziel des letzten Ferienprogrammpunktes war die von Bürgermeister Andreas Eckl (r.) organisierte Fahrt mit der Waldbahn zum historischen Grenzbahnhof nach Bayerisch Eisenstein. Eckl freute sich sehr über die vielen Anmeldungen. Am Rathaus in Prackenbach fanden sich 28 Kinder und 14 Erwachsene ein. Von da ging es mit dem Bus zum Bahnhof nach Viechtach, wo die Teilnehmer in den Zug nach Gotteszell stiegen. Dort mussten sie, um zu ihrem Ziel Bayerisch Eisenstein zu gelangen, in die Waldbahn umsteigen. Auf der Strecke sorgten Bürgermeister Eckl und seine Lebensgefährtin Manuela mit einer Brotzeit und Getränken für das leibliche Wohl. Auch sorgte sich Eckl von Anfang bis zum Ende rührend um die Kinder, um sie auch ja alle wieder gut und vollzählig nach Hause zu bringen. Am Bahnhof Eisenstein wurden die Teilnehmer von Naturpark-Chef Hartwig Löfflmann (hi.r.) in historischer Uniform und von Bürgermeister Georg Bauer begrüßt. Anschließend führten Löfflmann und eine Praktikantin die Besucher in die höchst informativen verschiedenen Museumsbereiche der Naturparkwelten. Sie befinden sich im großen Gebäude des Grenzbahnhofes direkt an der Grenze zu Tschechien, übrigens der höchst gelegene Grenzbahnhof der Bundesrepublik, bemerkte Löfflmann. Fünf informativ ausgestattete Musen sind in dem großen Gebäude mit den fünf Ebenen untergebracht, die mit großem finanziellen Aufwand gestaltet wurden. In den Gewölben im Untergeschoss konnte man die geheimnisvolle Welt der Fledermäuse erleben. Das Erdgeschoss beherbergt eine interaktive Ausstellung zum Arber. Höchst informativ waren die Geschichte des Skilaufens und ein Ski-Simulator, von dem vor allem die Kinder kaum mehr wegzubringen waren. Ein Teil des Museums wurde auch der Entwicklung der Eisenbahn gewidmet, wobei man hautnah die Geschichte des Eisenbahnbaus der Jahre 1872 bis 1877 erleben konnte. Schließlich beherbergt das Dachgeschoss eine im Aufbau befindliche 260 Quadratmeter große Modell-Eisenbahn im Maßstab 1:87. Im historischen Wirtshaus aus dem Jahre 1877 erhielten die Kinder noch von Bürgermeister Eckl ein Eis spendiert, ehe sie wieder die Heimfahrt antraten.mh/F.: Holzfurtner