Ein Duo für die neue Umweltstation

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Naturpark erhält Personalverstärkung – Fortbildung für Lehrer

Bayer. Eisenstein. Am 15. Juli 2018 wurden die NaturparkWelten im Grenzbahnhof als 57. Umweltstation in Bayern anerkannt. Es ist die erste grenzüberschreitende Umweltstation überhaupt. Das Naturpark-Team erhält in diesem Zusammenhang personelle Verstärkung.

Antje Heideroth kümmert sich künftig mit einer Dreiviertelstelle um Gruppen, Kinder und das gesamte Pädagogische. Die studierte Biologin ist gebürtige Marburgerin, lebt seit einigen Jahren in Schönberg und bringt Erfahrung in diesem Bereich mit.

Johannes Matt bringt seit 1. Februar den Zeitanteil von einer Viertelstelle in die Umweltstation ein. Er hatte im vergangenen Jahr neben seiner Dreiviertelstelle als Gebietsbetreuer für die Arberregion das erste INTERREG-Projekt Lichtverschmutzung mit aufgebaut. Nun mit dem neuen INTERREG-Projekt übergab er den Stab an eine neue Kollegin, die das Projekt mit einer halben Stelle ausführlicher bearbeiten kann. Er wechselt zur Umweltstation Grenzbahnhof, weil dort seine Tschechisch-Sprachkenntnisse wichtige Grundlage für die grenzüberschreitende Arbeit sind. Gefördert wird die Umweltstation aus dem Fördertopf des Bayerischen Umweltministerium unter dem Dach von Umweltbidlung Bayern.

Gruppenanmeldung sind für die neue Saison willkommen unter 09922-80 24 80 oder 09925-90 24 30.

Gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt Regen/Freyung-Grafenau bietet der Naturpark am 28. März eine Lehrerfortbildung an. Das Thema lautet: „Möglichkeiten der Umweltbildung in der neuen Umweltstation“. Dabei werden verschiedene Möglichkeiten für Projettage mit Schulklassen vorgestellt. Die Veranstaltung beginnt um 15.30 Uhr. Anmelden kann man sich beim Schulamt oder beim Naturpark unter Tel. 09922/802480 bis 26. März.

Im Gebiet des Naturparks Bayerischer Wald gibt es über 200 Schulen aller Schularten und zusätzliche eine große Zahl von Kindergärten mit insgesamt einigen tausend Pädagogen, die als außerordentlich wichtige Multiplikatoren dienen. Ihnen möchte der Naturpark die neue Einrichtung im historischen Grenzbahnhof und das pädagogische Programm bekannt machen.

Der Grenzbahnhof bietet verschiedene thematische Schwerpunkte unter einem Dach: das Europäische Fledermauszentrum informiert über Biologie, Lebensweise und Schutzmaßnahmen der nützlichen Insektenfresser. Eine interaktive Ausstellung zum „König Arber“ spannt den Bogen von der letzten Eiszeit bis heute und informiert über naturkundliche Besonderheiten. Das einzige ostbayerische Skimuseum präsentiert die Entwicklung des Skilaufes, darüber hinaus gibt es Informationen zur Eisenbahn und zur Geschichte der Bahnstrecke von Plattling nach Klattau. Außerdem liefert die Einrichtung Informationen zu den Natur- und Nationalparken beiderseits der Grenze. Des Weiteren wird in einer Sonderausstellung das Thema „Grenze – Kalter Krieg“ behandelt.

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