DAV-Aktionstag „Natürlich auf Tour“ am Dreisessel

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Positive Resonanz für die Ehrenamtlichen

Neureichenau/Haidmühle. 15 Aktive nahmen am bayernweit stattfindenden Aktionstag „Natürlich auf Tour“ teil und informierten die Besucher*Innen des Dreisesselgebiets über die dortigen Schutzgebiete und Wildtiere. Die Ehrenamtlichen freuten sich über die positiven Reaktionen der Wintersportler.

Im Rahmen der Kampagne „Natürlich auf Tour“ fand am vergangenen Samstag zum achten Mal der bayernweite Aktionstag des Deutschen Alpenvereins (DAV) statt, bei dem sich in diesem Jahr mit der Arberregion und dem Dreisessel auch wieder zwei Standorte im Bayerischen Wald beteiligten. Die etwa 15 Ehrenamtlichen der Bergwacht Passau-Haidmühle, des Forstbetriebs Neureichenau, der Gemeinde Haidmühle, der unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts Freyung-Grafenau, des Nationalparks Šumava, des Alpenvereins und des Naturparks Bayerischer Wald waren dabei an verschiedensten Stationen rund um den Dreisessel unterwegs.

Ziel des Aktionstages war es, mit den Besucher*Innen ins Gespräch zu kommen und offen über naturverträglichen Wintersport und Wildtierschutz im Winter zu sprechen. Am Dreisessel stand dabei auch das Auerhuhn als schützenswerte und bedrohte Art im Vordergrund. Die Organisatorin des Aktionstages am Dreisessel, Naturpark-Rangerin Carina Kronschnabl, freute sich über die Unterstützung der Ehrenamtlichen. „Der Winter ist eine sensible Zeit für viele Wildtiere, so auch für das Auerhuhn. Indem wir Schneeschuh- und Skitourengänger sowie auch Winterwanderer informieren, dass sie auf den Wegen bleiben sollen, können wir die Störungen auf ein verträgliches Maß begrenzen.“

Werner Simmet und Marie-Therese Ragger von der unteren Naturschutzbehörde teilen diese Einschätzung und bekräftigen, dass vor allem die „konzentrierte Informationsarbeit“ am Aktionstag besonders wertvoll sei.  

So waren Dreisessel, Hochstein und Dreiländereck trotz fehlenden Sonnescheins und eines kalten Windes gut besucht und es konnten mit knapp 300 Personen Gespräche geführt werden. Dabei empfanden über 90 Prozent der Befragten die Aktion und die Regeln des Naturschutzgebiets, wie auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben, als wichtig und gut. Bei der anschließenden Nachbesprechung bei Kaffee und Kuchen im Berggasthof Dreisessel wurde von allen Beteiligten eine positive Resonanz gezogen. Heinz Scheibenzuber, 1. Bürgermeister der Gemeinde Haidmühle, freute sich über die gelungene Aktion und betonte, dass die Gemeinde Haidmühle sich auch in Zukunft verstärkt in der Besucherlenkung am Dreisessel einsetzen wolle. Auch Bereitschaftsleiter Stefan Berger, der mit mehreren engagierten Bergwachtlern einen Stand am Aktionstag betreute, sowie Gudula Lermer, Forstbetriebsleiterin Neureichenau, teilten die positive Meinung zum Aktionstag und betonten „zum Schutz der Wildtiere hier am Dreisessel: gerne wieder!“.

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