Antrag auf Anerkennung der Umweltstation Waldkirchen an Umweltminister übergeben

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Naturparkvorsitzender Georg Bauer beantragt Anerkennung

Staatlich anerkannte Umweltstationen sind in Bayern wichtige außerschulische Lernorte in der Natur zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung, kurz BNE. Ziel ist es, in jedem Landkreis eine Umweltstation zu errichten. Für den Landkreis Freyung-Grafenau hat der Naturpark Bayerischer Wald in Zusammenarbeit mit dem Haus der Natur, Kunst Kultur und Jugend (HNKKJ) in Waldkirchen vor zwei Jahren bereits die Initiative ergriffen. Es wurde ein Jahresprogramm an Führungen und Veranstaltungen aufgelegt, viele Schulklassen-Projekttage durchgeführt, ein Film über die Saußbachklamm erstellt und viele weitere Bildungsmodule umgesetzt. Nun wurden die Vorarbeiten zur staatlichen Anerkennung gestartet. Mit Inkrafttreten der neuen Förderrichtlinie wurde der Antrag auf Anerkennung als staatliche Umweltstation vorbereitet.

Am Rande des Neujahrsempfanges des bayerischen Umweltministers Thorsten Glauber überreichte der 1. Vorsitzende des Naturparks Georg Bauer zusammen mit einem seiner Stellvertreter Alois Oswald, Bürgermeister von Schöllnach, und dem Verbandsvorsitzenden des Naturparkverbands Bayern Heinrich Schmidt die Antragsunterlagen.

Umweltminister Glauber versuchte in seiner Rede alle für das bevorstehende Jahr zu motivieren. Die Quintessenz lag darin auf breiter Front vom „Reden“ zum „Handeln“ zu kommen. Passend dazu bat Naturparkvorsitzender Georg Bauer im Anschluss daran bei der Überreichung des Antrages den Umweltminister, den Naturpark hier tatkräftig und zeitnah zu unterstützen. Der Umweltminister sicherte seine Unterstützung zu und bedankte sich für das Naturpark-Engagement in den bereits bisher anerkannten Umweltstationen in Viechtach und in Bayerisch Eisenstein. Mit Waldkirchen kann ein großer Bereich im Unteren Bayerischen Wald abgedeckt werden. Ziel des Naturparks wäre, nach Abwicklung der Bildungsarbeit im Jahr 2023 zu Beginn des Jahres 2024 dann mit der Grundförderung für Umweltstationen starten zu können. Waldkirchen bietet mit dem nahen Stadtpark, dem eigenen Stadtwald und der unweit liegenden Saußbachklamm sowie den Schulstandorten für alle wichtigen Schulen einen idealen Standort. Finanziell unterstützt wird die Umweltstation künftig auch von der Stadt Waldkirchen und dem Landkreis Freyung-Grafenau werden. Beide unterstützen den Antrag auf Anerkennung auch mit eigenen Motivationsschreiben.

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