Aktuelle Meldungen
Landschaftspflegeforum des Naturparks, BUND und ILE
Hängig, starkes Relief und eine Vielzahl hochwertiger Tier- und Pflanzenarten. So gestalten sich im Bayerischen Wald so manche Landschaftspflegeflächen, durchaus aber auch einige Wirtschaftswiesen. Wie können diese Flächen schonend aber effizient gemäht werden und das Material aus den Flächen transportiert werden? Insgesamt rund 15 interessierte Landwirte und Landschaftspfleger sowie Mitarbeiter des Landratsamts und von Naturschutzverbänden informierten sich hierüber bei einer Nachmittagsveranstaltung des Landschaftspflegeforums des Naturparks Bayerischer Wald, des BUND-Projekts „Quervernetzung Grünes Band“ und der ILE Ilzer Land an den Hängen des Haidels bei Obergrainet.
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Schmetterlinge können wieder Wandern
Derzeit flattern die meisten heimischen Tagfalter, wie Tagpfauenauge, Brauner Waldvogel und Schachbrettfalter auf unseren Wiesen umher und sind auf Suche nach Nektar, um genug Energie für die Fortpflanzung und die spätere Überwinterung zu gewinnen. Von den über 170 in Bayern vorkommenden Tag- und Nachfalterarten sind die meisten überwiegend an offene Lebensräume gebunden. Das heißt, sie sind an Wiesen, Säumen und lichten Waldbeständen vorzufinden.
Aktionstag für Menschen mit Handicap in den NaturparkWelten
Schon im Jahr 2021 gab es einen Aktionstag für Menschen mit Behinderung im Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein. Wir erinnern uns: Trotz Corona und Schlechtwetter feierte die Umweltstation diesen sehr kleinen Tag mit einigen Besuchern, die nach Lust und Laune unterschiedliche Stationen besuchen und erleben konnten.
Im Jahr 2022 war dann wieder der benachbarte Nationalpark Bayerischer Wald mit einem großen Aktionstag am Waldspielgelände an der Reihe. Dort bespielte der Naturpark Bayerischer Wald den Fledermaus-Infostand.
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Ein Jahr mit vielen bunten Projekttagen geht zu Ende
Ein buntes Schuljahr geht zu Ende und mit ihm die Projektaktionen des Naturparks Bayerischer Wald e.V. Vieles durften die Kinder lernen und erforschen, alles eingepasst in den Lehrplan der Grundschule. Da war zum Beispiel das Thema Hecke bei dem die Kinder im Frühjahr spielerisch die Tiere oder Pflanzen der Hecke kennen lernen durften oder die Gewässeruntersuchung im Sommer am Bach, bei der erforscht wurde, welche Tierchen darin leben und wie Gewässergüte bestimmt wird. Jetzt am Schuljahresende war das Thema Fledermaus in den drei Kombiklassen der ersten und zweiten Jahrgangsstufe dran. Naturpark Rangerin Samantha Biebl brachte Fledermaus Präparate mit an die Schule. Die Kinder konnten somit den Körperbau und die Besonderheiten der Fledermäuse genauer betrachten und kennenlernen. Sie staunten nicht schlecht über die Flügelspannweite des Mausohrs. Mit einer Spannweite von bis zu 43 Zentimetern zählt das Mausohr zu den größten der heimischen Fledermausarten.
Mit der Plüschfledermaus Finny ging es dann raus auf den Schulhof um spielerisch die Lebensweise der Fledermäuse zu erfahren. Bei Spielen wie „Fledermaus und Motte“ oder „Mausohr beim Käferfang“ konnten die Kinder ihre Geschicklichkeit zeigen. Mit verbundenen Augen mussten sie ihre Mitschüler fangen und lokalisieren, wie die Fledermäuse in der dunklen Nacht. Mit Freude waren die Kinder dabei und die Schulstunden verflogen wie im Nu. Nächstes Schuljahr geht es weiter mit den Projekttagen und vielen interessanten Spielen bei denen die Kinder der Natur näherkommen.
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Kröten- und Froschwanderung in der Talsperre
Nicht nur die Wanderung zum Laichgewässer ist für Kröten und Frösche problematisch, sondern auch das zurück Wandern in den Wald kann für den Nachwuchs der Amphibien zum Problem werden. Teilweise passiert das auch in Bereich, in denen die Natur auf Anhieb gesehen in Ordnung zu sein schein. Die kleinen Hüpferlinge sind oftmals nur einen Zentimeter groß, da kann ein kleines Hindernis schon zum unüberwindbaren Berg werden. Dies zeigte sich auch 2022 in der Trinkwassertalsperre in Frauenau. Die kleinen Kröten und Frösche versuchen hier über den Straßenbordstein auf der Talsperren-Nordseite zu kommen, oftmals ohne Erfolg. Das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf hat auf dieses Problem bereits reagiert und hölzerne Aufstiegshilfen installiert, die gut angenommen werden aber keine Komplettlösung bieten. Die Problematik: die Keile müssen fest verankert, aufgebaut, markiert und möglichst nicht bewegt werden. Nicht immer finden die Tiere die Keile, einige laufen daran vorbei, rutschen ab oder laufen in die falsche Richtung, in der sie dann vertrocknen oder von Fressfeinden verspeist werden.
Doppelmessermähwerk auf schwierigen Flächen
20.07.2023 14:00 bis 16:30 Uhr; Hochreut 9, 94143 Grainet
Der Naturpark Bayerischer Wald e. V., das BUND-Projekt Quervernetzung Grünes Band und die ILE Ilzer Land laden Sie herzlich zum dritten Termin des Landschaftspflegeforums ein: am Donnerstag, 20.07.2023 ab 14:00 Uhr geht es um insektenfreundliche Mähtechnik auf schwierigen Flächen. Im letzten Jahr hat eine Maschinenvorführung im Rahmen des Landschaftspflegeforums bereits gezeigt, dass das Doppelmessermähwerk auf Wirtschaftswiesen durchaus mit herkömmlicher Technik mithalten kann und sogar neben betriebswirtschaftlichen Gründen auch praktische Vorteile bei der Futterwerbung zur Sprache kamen. In der Gemeinde Grainet wird nun demonstriert, was auf nassen, steilen und buckligen Flächen möglich ist. Zum Einsatz kommen ein schlepperbetriebenes Doppelmessermähwerk sowie ein Kammschwader zur Mähgutbergung. Auch aus Naturschutzperspektive sind Messermähwerke herkömmlichen Rotationsmähwerken vorzuziehen, da sie vergleichsweise wenig Verluste bei Insekten und allen weiteren wiesenbewohnenden Tieren, wie beispielsweise Reptilien und Amphibien, hervorrufen. Treffpunkt: Hochreut 9, 94143 Grainet, https://v.bayern.de/Nydwk
Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich. Um über kurzfristige Änderungen informieren zu können, bitten die Veranstalter allerdings darum, sich dennoch unter Tel. 0170 2205165 anzumelden. Die Veranstaltungen des Landschaftspflege-Forums sind kostenlos. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Streuobstbäume schützen und nützen
Am vergangenen Freitag fand auf der Streuobstwiese oberhalb der Sporer-Quetsch in Viechtach die Naturpark-Praxisfortbildung Sommerschnitt gemeinsam mit dem Kreisverband für Gartenbau und Landschaftspflege statt. Dabei konnten die interessierten Teilnehmenden von Martin Straub, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, die theoretischen und praktischen Grundlagen zum Obstbaumschnitt erfahren und direkt anwenden.
Barrierearm den artenreichen Beckenweiher entdecken
Ein Naturerlebnis der besonderen Art liegt inmitten der Gemeinde Wiesenfelden. Verschiedenste Tier- und Pflanzenarten wie Eisvogel, Libelle, Mädesüß und Co. lassen sich hier aus der Nähe bestaunen. Der Rundweg ist aufgrund ebener Wege leicht begehbar und daher auch für mobilitätseingeschränkte Personen geeignet. Begleiten Sie am Sonntag, den 23.07.2023 die Naturpark-Rangerin auf diesem zweieinhalb Kilometer langen barrierearmen Rundweg um den naturnahen Beckenweiher und erfahren Sie mehr über die Geschichte und die Natur dieses wunderschönen Naturschutzgebiets.
Treffpunkt ist der Infopavillon am Georgsplatz um 16 Uhr. Von dort folgen wir dem barrierearmen Pfad um den Beckenweiher und enden am Ausgangpunkt.
Anmelden können Sie sich bis zum 21.07.2023 unter der Nummer: 09922 802480.
Bitte geben sie bei der Anmeldung ihre Kontaktdaten an, damit Sie über eine wetterbedingte Absage informiert werden können.
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