Aktuelle Meldungen
Umweltstation Viechtach bietet Energie-Nachmittag in Pfahlinfostelle Viechtach
Im Rahmen des Programms der Umweltstation Viechtach bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. einen Vortragsnachmittag zum Thema Energieeinsparung und solares Bauen an.
Treffpunkt ist am Samstag, 21.03.2009 um 13:30 Uhr in der Pfahlinfostelle im alten Rathaus Viechtach (Stadtplatz 1).
Die Referenten sind Architekt Georg Dasch, der 1. Vorsitzende des Sonnenhaus – Institutes und Planer des Naturpark – Informationshauses in Zwiesel. Der zweite Referent ist Dipl. Ing. Wolfgang Hilz aus Zwiesel.
Im ersten Referat ab 13:30 Uhr geht Georg Dasch mit dem Thema „Möglichkeiten zur Energie – Einsparung im Alt- und Neubau“ auf die aktuelle Problematik der Endlichkeit der fossilen Energieträger ein.
Nach einer kleinen Pause um 15:00 Uhr startet Dipl. Ing. Wolfgang Hilz um 15:15 Uhr mit dem Thema „Informationen zu Heizungs- und Solartechnik“. Er spricht auch über Energieberatung und Fördermöglichkeiten. Die Veranstaltung bietet ausreichend Gelegenheit für Fragen und endet ca. 17:00 Uhr.
Zur Veranstaltung sind alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
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Jahresprogramm für Umweltstation Viechtach vorgestellt Naturpark setzt sich vermehrt für Umweltbildung ein
Mit einem umfangreichen und interessanten Jahresprogramm für die Umweltstation Viechtach steigt der Naturpark Bayerischer Wald verstärkt in die Umweltbildung für alle Altersgruppen ein. Dabei wurden schon im Vorfeld viele Vereine und Verbände eingebunden, um gemeinsam Veranstaltungen unter dem Dach der Umweltstation anzubieten: Der Imkereiverein Viechtach, der Landesbund für Vogelschutz, der Bund Naturschutz, der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege und der Tourismusverband Viechtacher Land koordinieren hier ihre Aktivitäten. Das vorgestellte Jahresprogramm informiert über die angebotenen Veranstaltungen in diesem Jahr.
„Die Umweltbildung hat für uns einen hohen Stellenwert und soll weiter ausgebaut werden“, so der Vorsitzende des Naturparks Heinrich Schmidt.
Mit Exkursionen, Führungen und Projekttagen sollen Kinder, Jugendliche und Erwachsene für Umweltthemen sensibilisiert werden. Das Außengelände der Umweltstation im Umfeld des Großen Pfahls bietet dazu vielfältige Möglichkeiten. Nach dem Motto „Der Natur auf der Spur“ kann man auf den Streuobstwiesen, Beobachtungsständen und Naturweihern die Natur erkunden. Bei der geplanten Vogelstimmenwanderung am 25. April spürt man beispielsweise dem Eisvogel als dem Vogel des Jahres 2009 nach oder befasst sich bei einer abendlichen Exkursion am 29. Mai mit dem Thema „Kleine Schatten in der Nacht – heimische Fledermäuse“. Mit vielfältigen Bildungsangeboten wendet man sich sowohl an Einheimische als auch an Urlauber, große und kleine Naturfreunde sind herzlich eingeladen. Neben dem Naturerlebnis ist die Information ein wichtiges Anliegen. Für Schulklassen und Gruppen werden Führungen und Projekttage zu Themen wie Pfahl, Wiese, Hecke, Bach oder Weiher angeboten. Ab dem Frühjahr stehen regelmäßige Führungen am Großen Pfahl und im Schaubienenstand auf dem Programm. Wenn keine Schulferien sind, trifft sich die Kindergruppe „Die Pfahldrachen“ einmal wöchentlich zu einer Gruppenstunde.
Bei Vorträgen, Ausstellungen und Seminaren können sich Interessierte über Themen wie Klimaschutz, Energieeinsparung, Landschaftspflege, Geologie oder Umwelttechnik informieren. Die fachkundigen Referenten bieten den Teilnehmern praxisnahe Beratung und Aufklärung, auch zur privaten und beruflichen Fortbildung. Beim Seminar „Vom (K)Altbau zum Sonnenhaus“ am 21. März berichten ein erfahrener Architekt und ein Energieberater über Möglichkeiten der Energieeinsparung in den eigenen vier Wänden. Das Seminar „Weiher und Bäche als Kleinode und Lebensadern der Landschaft“ am 26. März befasst sich mit Ökologie, Nutzung, Wert und Gestaltung von Kleingewässern. Praxisnahe Informationen sind eine wichtige Leitlinie bei den Veranstaltungen. Beim Seminar „Gestalten mit Weiden als lebendes Baumaterial“ am 4. April kann man beim Bau eines Weidenzeltes selbst tätig werden. Die Fortbildung „Großer Pfahl und Kulturlandschaft - der grüne Mantel des weißen Quarzriffes“ am 19. Mai wendet sich speziell an Vermieter und Touristiker sowie am 25. Juni an Lehrkräfte.
„Die Fort- und Weiterbildung von Multiplikatoren ist auch ein Schwerpunkt unserer Umweltbildungsarbeit und uns ein besonderes Anliegen“, so Heinrich Schmidt als Leiter der Umweltstation.
Das Jahresprogramm 2009 für die Umweltstation Viechtach, in dem noch viele weitere Angebote enthalten sind, kann über die Pfahl-Infostelle im Alten Rathaus angefordert werden (bitte Rückporto beilegen). Alle Interessierten sind zu den kostenlosen Veranstaltungen herzlich eingeladen. Rückfragen unter 09942 – 90 48 64.
Naturpark – Veranstaltung in der Pfahlinfostelle Viechtach Der Eisvogel - der Vogel des Jahres 2009
Im Rahmen des Programms der Umweltstation Viechtach bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. zusammen mit der LBV - Kreisgruppe Regen einen bebilderten Vortrag zum Eisvogel, dem Vogel des Jahres 2009 an.
Es wird auch eine kleine Ausstellung präsentiert.
Treffpunkt ist am Freitag, 13.03.2009 um 19:30 Uhr in der Pfahlinfostelle im alten Rathaus Viechtach (Stadtplatz 1).
Referent ist Dr. Christian Stierstorfer von der LBV – Bezirksgeschäftsstelle Niederbayern. Zur Veranstaltung sind alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsauftakt in der Ilz-Infostelle im Schloss Fürsteneck Vorstellung des Naturparks im Bild
Im Oktober 2008 wurde für den Landkreis Freyung-Grafenau im Schloss Fürsteneck die Ilz-Infostelle des Naturpark Bayerischer Wald e.V. eröffnet. Damit besteht nun die Möglichkeit, Naturpark-Vortragsveranstaltungen in der eigenen Infostelle durchzuführen.
Zur Auftaktveranstaltung am vergangenen Freitag konnte Bildungsreferent Hartwig Löfflmann etwa 15 Leute im Nebenzimmer der Schlossgaststätte begrüßen. In einem reich bebilderten Vortrag wurde das Naturparkgebiet von der Donau beginnend über das Ilztal bis in den Inneren Bayerischen Wald und bis hin zu den Hochlagen vorgestellt. Die typische Tier- und Pflanzenausstattung des Bayerischen Waldes konnte in dem etwa eineinhalbstündigen Referat näher erläutert werden. Bildungsreferent Hartwig Löfflmann ging gleichzeitig auf die vier klassischen Aufgabenbereiche des Naturparks ein. Der Bereich Erholung und Besucherlenkung ist gleichsam die älteste „Naturparkdisziplin“. Seit Ende der 80er Jahre laufen gezielt auch Naturschutz- und Landschaftspflegeprojekte ab. In den 90er Jahren wurde dann auf Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit ein großer Schwerpunkt gelegt. Mit etwa 20 Zeitungsredaktionen und Radioredaktionen ist man regelmäßig in Kontakt. Sechs Infostellen und Infozentren gibt es in den vier Naturparklandkreisen Regen, Freyung-Grafenau und Deggendorf sowie Straubing-Bogen nördlich der Donau mittlerweile. Zusammen mit etwa 15 Infopavillons und 40 Naturerlebnispfaden will man so möglichst viele Landnutzer und Erholungssuchende erreichen und zu naturverträglichem Verhalten animieren. Die über Jahrhunderte gewachsene, bäuerlich geprägte Kulturlandschaft des Bayerischen Waldes zu erhalten, ist das erklärte Ziel des Naturparks.
Zum Schluss bedankte sich Bildungsreferent Hartwig Löfflmann bei den Teilnehmern unter anderem beim anwesenden Bürgermeister Heinz Binder für das Interesse und die Unterstützung des Naturparks.
Naturpark – Vortrag in Ilz - Infostelle Schloss Fürsteneck Der Naturpark Bayerischer Wald im Bild
Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2009 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. einen bebilderten Vortrag in der Ilz - Infostelle im Schloss Fürsteneck an.
Treffpunkt ist am Freitag, 27.02.2009 um 19:30 Uhr im Nebenraum der Schlossgaststätte im Schloss Fürsteneck.
Referent ist Hartwig Löfflmann, der Bildungsreferent des Naturpark Bayerischer Wald e.V. Es wird das Naturparkgebiet mit seinen verschiedenen Lebensräumen näher vorgestellt. Daneben werden die Naturparkaufgaben erläutert und an Beispielen einige Naturparkprojekte vorgestellt.
Zur Veranstaltung sind alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei
Sensationeller Fledermausfund im Rotkot-Stollen Die bislang in Niederbayern als verschollen und ausgestorben geglaubte „Kleine Hufeisennase“ ist im Rotkot-Stollen bei Zwiesel wiederentdeckt worden. Dies ist der erste Lebendfund dieser bundesweit vom
Die Mitarbeiter der Naturschutzbehörde am Landratsamt Regen und die Biologin und Fledermausexpertin Susanne Morgenroth staunten nicht schlecht als bei der jährlichen Fledermauszählung im Rotkot-Stollen plötzlich eine Fledermaus von der Decke hing, die an einen halb zusammengeklappten Regenschirm erinnerte. Fest in Ihre Flughäute eingehüllt, hielt eine Kleine Hufeisennase dort ihren Winterschlaf. „ Wir konnten unser Glück gar nicht richtig fassen“ freut sich Susanne Morgenroth, „bisher wurde in ganz Niederbayern nur ein einziges, mumifiziertes Exemplar dieser Art gefunden“.
Die Kleine Hufeisennase galt in Niederbayern bislang als verschollene oder sogar als ausgestorbene Fledermausart. Nur in einigen naturnahen Gebieten Tschechiens und in Oberbayern konnten noch wenige dieser europaweit streng geschützten Säugetiere nachgewiesen werden. Fast alle unserer heimischen Fledermausarten sind in ihrem Bestand gefährdet und gerade die Kleine Hufeisennase, die noch im 19. Jahrhundert als bayernweit häufige Art galt, erlitt einen besonders dramatischen Niedergang. „Das unterstreicht die große Bedeutung, die der Rotkot-Stollen für den Schutz der bedrohten Fledermäuse hat“ bekräftigt die Fledermausexpertin.
Neben der Kleinen Hufeisennase kommen regelmäßig bis zu 9 weitere Fledermausarten im Rotkot-Stollen vor, darunter sogar Gruppen vom Großen Mausohr, oder die Bechsteinfledermaus - Fledermausarten, für deren Erhaltung Bayern eine besondere Verantwortung trägt. Richtige „Waldler“ wie die Nord- und die Mopsfledermaus, europaweit sehr seltene Fledermausarten, haben ebenfalls im Stollen am Rotkot Unterschlupf gefunden. Nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer wird der Stollen als Tagesquartier von den Fledermäusen genutzt. „Die Kontrolle des Rotkot-Stollens benötigt sehr viel Vorsicht und Erfahrung, denn die Tiere hängen in den engen Gängen völlig ungeschützt auf Augenhöhe an den Wänden. Die immer wieder diskutierte touristische Nutzung des Stollens ist mit dem Schutz der vom Aussterben bedrohten Tiere und somit auch mit den geltenden nationalen und internationalen artenschutzrechtlichen Regelungen nicht vereinbar“, betont die Biologin.
Mit der Transsibirischen Eisenbahn zum Baikalsee Bebilderter Reisebericht von Bürgermeister Thomas Müller im Naturpark-Infozentrum
Zum Naturparkvortrag „mit der Transsibirischen Eisenbahn zum Baikalsee“ von Bürgermeister Müller waren 68 Leute in den Veranstaltungsraum des Grenzbahnhofes Eisenstein gekommen. Damit war der Veranstaltungsraum bis auf den letzten Platz besetzt. In seinem bebilderten Vortrag berichtete der 3. Naturparkvorsitzende Thomas Müller über seine dreiwöchige Reise im Mai 2008 als Assistent der Reiseleiterin Laura Schlothauer von Nürnberg über Moskau nach Irkuzk am Baikalsee und zurück. Die umweltverträgliche Reise ohne Flugzeug führte über 5.000 km weit mit der Eisenbahn. Reiseeindrücke gab es aus Moskau, vom Ural und dann vom Baikalsee. Der größte Süßwassersee der Erde beherbergt 20 Prozent des Süßwasser der Erde. Mit 8° Celsius ist er zum Baden zu kalt. Viele Arten gibt es nur dort, wie beispielsweise die Baikalseerobbe. Der Fettfisch der zu einem Drittel aus Fett besteht, dient der Robbe als Nahrungsgrundlage. Dieser Fisch wird aber nicht gefangen. Neben einem Besuch der Insel Olchon mit dem Schiff, standen Wanderungen und Exkursionen, sowie ein Lagerfeuerabend auf dem Programm. Mit 636 Kilometer ist der Baikalsee so lange wie die Strecke von Nürnberg nach Hamburg. 336 Flüsse münden in den Baikalsee, nur ein Fluss verlässt ihn. Bisweilen gibt es auch Stürme auf dem Binnensee. Interessantes konnte man bei der Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn über Land und Leute und die Kultur erfahren. Meist gab es dazu am Nachmittag in der Bahn Informationen, während am Vormittag die Gelegenheit zum Russisch lernen gegeben war.
In dem klaren See konnte man 40 Meter in die Tiefe schauen. Mit 1.600 Metern ist er der tiefste See der Welt, er erreicht überall Trinkwasserqualität. Müller ging auch auf die Buriaten ein, eine Naturreligion, die es dort noch gibt. Nach kurzweiligen zwei Stunden bedankte sich Bildungsreferent Hartwig Löfflmann beim Referenten Thomas Müller und bei den Teilnehmern.
Erleben... und Leben lassen - Schneeschuhwanderung im Arbergebiet
Die beiden Naturparke Oberer Bayerischer Wald und Bayerischer Wald laden am Sonntag, den 1. März im Rahmen des Arberprogramms zu einer geführten Schneeschuhwanderung ein.
Ziel dieser naturverträglichen Schneeschuhwanderung unter der Führung von Gebietsbetreuerin Caroline Stautner ist das Erleben der Natur im Winter, ohne empfindliche Tierarten unnötig zu stören. Neben dem Genuss der herrlichen Winterlandschaft stehen bei dieser Wanderung daher auch die Pflanzen und Tiere des Arbergebietes und ihre Überwinterungsstrategien auf dem Programm.
Treffpunkt ist um 9 Uhr am Wanderparkplatz Sommerau/ Reißbrücke. Die Strecke führt voraussichtlich über den Goldsteig zum Kleinen Arbersee und über die Mooshütte wieder zurück. Die Wanderung dauert ca. 4 Stunden. Bitte denken Sie an wetterfeste Kleidung, stabile, am besten wasserdichte Schuhe und Getränke für unterwegs. Wanderstöcke oder Skistöcke sind vorteilhaft. Für das Ausleihen der Schneeschuhe fällt ein Unkostenbeitrag von 5 € an. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Anmeldung bitte bis Mittwoch, den 25.02.09 unter 09971/78-384 beim Naturpark Oberer Bayerischer Wald.
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