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Energiekonverter wirft Fragen auf Heinrich Schmid stellt Buch „Energie für alle“ vor
Im Rahmen einer Veranstaltung des Arbeitskreises Energie und Verkehr des Landkreises Regen präsentierte Heinrich Schmid aus Langdorf sein neues Buch „Energie für alle“ vor in dem er seinen „HPH-Energiekonverter“ beschreibt. Ca. 90 Teilnehmer waren dem Aufruf zur Veranstaltung gefolgt. Nach einer Begrüßung durch den Arbeitskreisleiter Dr. Paul Kestel und den Geschäftsführer Willi Baumgartner stellte sich der Referent kurz selbst vor und ging auf das Thema ein. Mit dem Energiekonverter möchte er die Schwerkraft auf der Erde und die Auftriebskraft im Wasser nutzen und in Verbindung bringen. Die Abkürzung „HPH“ steht für Hydraulisch-pneumatische-Hebepumpe. Der Schwerpunkt der Veranstaltung bestand jedoch darin, das Buch in den Mittelpunkt zu stellen. Bei Fachfragen wurde des Öfteren auf das Buch verwiesen. Im Rahmen der Diskussion stellte sich wiederholt die Frage, warum keine Maschine gebaut und präsentiert worden ist, wenn es so einfach ist. Viele Fragen wurden eher nur ausweichend beantwortet.
Ohne Kommentar verließen die meisten Zuhörer den Vortragsraum. Es wurde weder ein Modell noch ein Foto eines funktionstüchtigen „HPH-Energie-Konverters“ gezeigt. Dafür wurden die Zuhörer aufgefordert das Buch des Erfinders Heinrich Schmid zu kaufen, welches mit einer Lizenz zum einmaligen Bau eines Energiekonverters ausgestattet ist. Auch der Buchinhalt wurde nur bruchstückhaft dargestellt.
Immerhin erklärte der Erfinder Heinrich Schmid auf Nachfragen des Arbeitskreisleiters, Dr. Kestel, dass eine von ihm gebaute Versuchsanlage ca. 2 Stunden lang gelaufen sei, danach aber wieder abgebaut wurde. Und: Wer das Gerät nachbauen möchte, müsse Vorher die Lizenz erwerben. Während beim Vorsitzenden des Arbeitskreises die Skepsis blieb, freute sich der Geschäftsführer, Willi Baumgartner über die vielen Besucher, von denen einige wenigstens neugierig gemacht wurden. Es war und blieb ein fragwürdiger Abend.
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„Physikalisches Prinzip und Funktionsbeschreibung des HPH – Energiekonverters“ „Miterfinder Heinz Schmid aus Langdorf im Naturpark - Informationshaus
Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2011 und zusammen mit dem Arbeitskreis Energie des Landkreises Regen findet im Naturpark- Informationshaus an der B11 - Abfahrt Zwiesel - Süd (Info-Zentrum 3) ein Vortrag zum Themenbereich Erneuerbare Energien statt. „Physikalisches Prinzip und Funktionsbeschreibung de HPH – Energiekonverters“ nennt der Referent Heinz Schmid aus Langdorf bei Zwiesel seinen Vortrag. Gleichzeitig stellt er sein neues Buch „Energie für alle“ vor. Schmid erläutert den Begriff, die Idee, seine Visionen und die Möglichkeit zum Eigenbau.
Ist es eine bahnbrechende Erfindung oder wieder nur der Traum vom „Perpetum mobile“ – der ohne Energiezufuhr arbeitenden Maschine, die es nicht gibt? Man darf auf die Vorstellung und die sicherlich interessante Diskussion dazu gespannt sein.
Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 28.01.2011 um 19.30 Uhr im Veranstaltungsraum des Sonnenhauses.
An alle Interessierten ergeht herzliche Einladung, der Eintritt ist frei.
Winterwanderung im Ilztal
Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. lädt am Sonntag den 23.01.2011 zu einer geführten Winterwanderung im Ilztal ein. Treffpunkt ist 14:00 Uhr am Parkplatz bei der Schrotten-baummühle. Der Gebietsbetreuer Stefan Poost wird auf der etwa zweistündigen Wanderung durch das Naurschutzgebiet „Obere Ilz“ den Teilnehmern anhand gefundener Spuren die Tierwelt im Ilztal näher erläutern. Festes Schuhwerk und warme Kleidung werden empfohlen.
„Richtfest im Schnee“ Grenzbahnhof Eisenstein erhält neues Heizhaus
Im Zuge der Sanierung des Grenzbahnhofes Bayerisch Eisenstein hat der Naturpark Bayerischer Wald e.V. noch gerade vor Wintereinbruch einen „Etappensieg“ erreichen können. Trotz des einsetzenden Winters wurde in den vergangenen Wochen noch hart gearbeitet und das Heizhaus für die neue Hackschnitzelheizung an der Nordseite des historischen Grenzbahnhofes errichtet. Der deutsche Bahnhofsteil soll damit mit regenerativen Energien CO2-neutral versorgt werden können. Die zwei Regentage in der vergangenen Woche haben ausgereicht, dass die Firma Holzbau Dengler den Dachstuhl noch auf das von der Baufirma Bachl errichtete Heizhausgebäude setzen konnte. Ein Dank geht in diesem Zusammenhang an die Gemeinde Bayerisch Eisenstein, die dem Naturpark das Heizhausgrundstück unentgeltlich zur Verfügung gestellt hatte. Mit der Holzheizung kann man vergleichsweise ca. 22.500 Liter Heizöl ersetzten. Mit Heizöl wurde der Grenzbahnhof jedoch nie beheizt. Viele Bereiche waren unbeheizt, wie früher üblich. Die Gemeinschaftsräume wurden mit Braunkohleöfen und einem Warmluftschachtsystem mit Wärme versorgt, die Wohnungen über Holz- und Kohleöfen. Trotz der neuen Wärmedämmungen und der neuen Fenster müssen künftig etwa 300 Kubikmeter Hackschnitzel, das entspricht ca. 165 Ster Holz pro Jahr, bereitgestellt werden. Dazu wird das Heizhaus mit einer Wärmeleitung an den Grenzbahnhof angebunden. Künftig kann dann mit Hackschnitzeln aus der Region geheizt werden.
Im Lauf des weiteren Baufortschrittes im Frühjahr 2011 werden dazu noch neue Fenster eingesetzt und die entsprechenden Wärmedämmmaßnahmen an der Innenseite der Außenwänden und im Dach vorgenommen.
In dieser Woche wird die Baustelle noch Winterfest gemacht. Ab dem 10. Januar ist man dann wieder mit Hochdruck zu Gange. Die Zeit drängt, weil der Naturpark Bayerischer Wald e.V. auf vier Etagen umfangreiche Ausstellungs- und Museumsflächen errichten will. Gefördert wird das Gesamtprojekt durch die Europäische Union im Rahmen des Programms Ziel 3 aus dem Fördertopf INTERREG IV sowie aus dem Konjunkturpaket II des Bundes. Darüber hinaus unterstützen die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und die Bayerische Sparkassen Stiftung sowie die Gallinger Max-Stiftung die Bemühungen des Naturparks. Auch der Landkreis Regen und die Gemeinde Bayerisch Eisenstein als Naturpark - Mitglieder unterstützen den Naturpark bei der Finanzierung des Eigenanteils.
Wer die Ausstellungen besuchen will, muss sich allerdings noch bis zum Jahr 2012 begnügen. Zu umfangreich sind die Vorarbeiten für die etwa 1.500 m² großen Ausstellungsflächen. Neben dem Europäischen Fledermauszentrum entsteht eine Ausstellung zum Arbergebiet, ein Skimuseum und ein Museum zum Thema Eisenbahn und Mobilität. Das bisherige Infozentrum Grenzbahnhof Eisenstein des Naturparks ist während der Bauzeit während der üblichen Öffnungszeiten von 9:30 Uhr-16:30 Uhr geöffnet.
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Naturpark – Informationshaus Zwiesel ab Dienstag, 09.11.2010 geschlossen
Das Naturpark - Informationshaus an der B11 - Abfahrt Zwiesel - Süd (Info-Zentrum 3) ist ab Dienstag, 09.11.2010 bis einschließlich Freitag, 17.12.2010 geschlossen und dann wieder zu den übliche Zeiten, täglich von 9:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. Nur am Hl. Abend bleibt geschlossen.
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Von der Kraft des „rauschenden“ Arbers
Der „rauschende“ Arber, das Naturschutzgebiet Riesloch und das Naturdenkmal Hochfall, standen kürzlich im Mittelpunkt einer fünfstündigen Naturpark-Exkursion. Bei sonnigem Herbstwetter konnte Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer rund 40 Wanderer am Rieslochparkplatz begrüßen, die sich nicht nur in die Naturschätze der Rieslochschlucht einführen lassen, sondern auch den selbst unter Einheimischen eher unbekannten Hochfall-Wasserfall kennenlernen wollten. Besonders über die Kraft des Wassers, aber auch die tierischen und pflanzlichen Bewohner des Arbergebiets wusste die Gebietsbetreuerin diesmal viel zu berichten: Fledermauskästen am Beginn des „steinigen Weges“ sind – neben alten Spechthöhlen oder Baumspalten im Totholz - die sommerlichen „Übertagungsquartiere“ männlicher Fledermäuse. Da in großen Teilen des Rieslochs nie Forstwirtschaft betrieben wurde, ist es zum einen sehr totholzreich, zum anderen wegen seiner natürlichen Vielfalt an Baumarten weniger für Borkenkäfer anfällig. Verschiedene Baumpilze – wie der holzzersetzende Zunderschwamm, Korallenpilze oder Schwefelporlinge – sind manchmal bizarr anmutende Zeugen für den Kreislauf des Lebens.
Isabelle Auer: „In diesem Urwaldrelikt lässt sich immer wieder Neues entdecken, aber auch über das Leben an sich lernen“.
Besonders an Wasserfällen und Schluchten lässt sich die häufig unterschätzte Kraft des Wassers gut erkennen: Glatt geschliffene Steine, rund ausgespülte Becken, aber auch die Steilheit der Schluchtwände sind Zeugen des sich noch immer in den harten Paragneis des Arbergebiets hinein meißelnde Wassers der Rieslochzuflüsse Schwellbach, Kleinhüttenbach und Wildauerbach. Das kleine Elektrizitätswerk an der unteren Kaskade inmitten des Naturschutzgebiets zeigt noch heute, wie sich der Mensch die Kraft des Riesbach-Wassers zu nutzen macht.
Nach einer Mittagsrast am Aussichtspunkt „Schweiklruhe“ oberhalb von Bodenmais und einem weiteren etwa einstündigen Fußmarsch konnten die Teilnehmer am Hochfall, dem zweithöchsten Wasserfall des Bayerischen Waldes diese formende Kraft des Wassers besonders eindrucksvoll erkennen: Das Wasser stürzt hier im Gegensatz zum Riesloch nicht in mehreren, räumlich voneinander getrennten Kaskaden den Berg hinab. Die Gumpen scheinen hier tiefer, schüsselartiger ausgeformt zu sein. Da der Hochfall-Wasserfall jedoch abseits der bekannteren Routen im Arbergebiet liegt, gilt er jedoch selbst unter Kennern noch als „Geheimtipp“.
Gebietsbetreuerin Isabelle Auer: „Um Einheimschen und Urlaubern die kleinen und großen Naturschätze des Arbergebiets zu zeigen, werden die beiden Naturpark Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer Wald auch fürs nächste Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammenstellen, das jedem etwas bieten wird: Rundgänge durch die Naturschutzgebiete, Tageswanderungen, Arberabenteuertage für die ganze Familie und weitere naturkundliche Schmankerl. Alle Informationen über terminlich bereits festgelegte Veranstaltungen, aber auch über andere interessante Themen, wie z.B. über naturverträgliches Verhalten im Winter im Arbergebiet findet man auf der Naturpark-Homepage www.naturpark-bayer-wald.de .
Nutzungsmöglichkeiten nachwachsender Rohstoffe
Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2010 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. einen Vortrag zum Thema „Nutzungsmöglichkeiten Nachwachsender Rohstoffe – Chancen und Potential“ an.
Treffpunkt ist am Freitag, 22.10.2010 um 19:30 Uhr in der Naturpark – Infostelle Bahnhof Bogen.
Referent ist Arnold Multerer, Dipl. Ing. für Umweltplanung, er kommt von der Geschäftsführung des Wissenschaftszentums Straubing.
Es werden die verschiedenen Nutzungspfade und –möglichkeiten der stofflichen und energetischen Verwertung Nachwachsender Rohstoffe gezeigt. Auskunft gibt es auch darüber, welche Chancen und potentiale sich hinter den Nachwachsenden Rohstoffen verbergen.
Zur Veranstaltung sind alle Interessierten ganz herzlich eingeladen. Es ist keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei.
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Sagen, Mythen und Geschichten rund um den Großen Arbersee
Bis weit in das 19. Jahrhundert empfanden viele Menschen die Natur als etwas Bedrohliches: Berge, schwarze Bergseen und steile, unzugängliche Schluchten faszinierten damals trotz ihrer vermeintlichen Unzugänglichkeit und Wildheit die Menschen mehr als heute. Obwohl sie noch keine wissenschaftlichen Untersuchungen über Klimaerwärmung oder Waldsterben hatten, wussten die Menschen damals jedoch aus Erfahrung, dass die Natur dem Menschen häufig Grenzen setzt. Überliefert wurde dieses alte Wissen in vielen Sagen und Mythen.
Da diese uralten Geschichten nur angemessen zur Geltung kommen können, wenn man sie direkt am Ort des Geschehens erzählt, hatte Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald kürzlich zu einer abendlichen Sagenwanderung rund um den Großen Arbersee geladen. Besonders in der Sage vom Loisl, einem Bergmannsknappen aus Bodenmais, der – zwar aus Liebe – aber doch hingegen der eindringlichen Bitte eines älteren, weiseren Kollegens dem Rat des bösen Gruben-Veitl folgt, goldene Fische aus dem Arbersee zu fischen, er dabei aber jämmerlich ertrinkt, faszinierte die 28 Teilnehmer. Aber auch die Geschichte vom Fischer, der sich mit einem bereits gefangenen goldenen Fisch nicht zufrieden gibt, als Strafe im Arbersee ertrinkt und von den Arberseefischen letztlich verspeist wird, sollte die Leute damals vor übertriebener Gier und der menschlichen Überheblichkeit gegenüber der Natur warnen.
Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer: „Gute und böse Naturgeister – die Arberhexe, der Arbergeist und die Arberseennixen, aber auch der gierige Arberriese – sind nicht nur Sagen- und Märchengestalten, sondern sind auch, wenn auch manchmal in veränderter Form auch in unserer heutigen Zeit noch lebendig. Daher sollten wir diese Sagen nicht nur als spannende Geschichten lesen, sondern immer versuchen, auch eine Lehre aus ihnen zu ziehen.“
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