Aktuelle Meldungen
Der spielerische Arber – auf den Arber mit Groß und Klein
Die beiden Naturparke Oberer Bayerischer Wald und Bayer. Wald laden am Donnerstag, den 28. Juli besonders Familien dazu ein, mit Gebietsbetreuerin Anette Lafaire spielend auf den Großen Arber zu wandern. Auf der dreistündigen Führung (reine Gehzeit: 1,5 Stunden) zum Gipfel werden die Teilnehmer spielend und mit viel Spaß Wissenswertes über die Natur am Arber erfahren. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Brennesparkplatz. Denken Sie bitte an festes Schuhwerk und an eine Brotzeit.
Wer an dieser erlebnisreichen Führung interessiert ist, sollte sich bis Dienstag, 26. Juli
12 Uhr beim Naturpark Oberer Bayerischer Wald unter der Telefonnummer 09971 - 78386 anmelden.
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Biber und Co am Kleinen Arbersee
Die Naturparke Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer Wald laden am Mittwoch, den 27. Juli zu einem Rundgang mit Gebietsbetreuerin Anette Lafaire am Kleinen Arbersee ein. Bei der etwa einstündigen Wanderung stehen die naturkundlichen Besonderheiten des Naturschutzgebietes von den „Schwimmenden Inseln“ über Schlangenwurz, Biber und Luchs bis hin zu den Spuren des Gletschers im Mittelpunkt. Treffpunkt ist um 11 Uhr an der Holzbrücke direkt am Kleinen Arbersee. Bitte denken Sie an stabiles Schuhwerk und wetterfeste Kleidung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Schwimmende Inseln, Eiswälle und Wasserfälle am Kleinen Arbersee
Der Kleine Arbersee entstand nach der letzten Eiszeit. Er ist mit seinen drei schwimmenden Inseln eine Besonderheit im Bayerischen Wald. Die Naturparke Oberer Bayerischer Wald und Bayerischer Wald laden daher im Rahmen des gemeinsamen Arber-Veranstaltungsprogramms für Mittwoch, den 13. Juli um 14 Uhr zu einem Rundgang mit Gebietsbetreuerin Anette Lafaire vom Naturpark Oberer Bayerischer Wald ein. Treffpunkt der 1,5-stündigen Führung, bei der auch die Geschichten und Sagen, die sich um den Kleinen Arbersee ranken, nicht zu kurz kommen werden, ist an der Holzbrücke am Kleinen Arbersee. Alle Naturfreunde sind herzlich eingeladen. Bitte denken Sie an festes Schuhwerk.
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Sommerschnitt an Streuobstbäumen - Praktische Fortbildung in der Umweltstation Viechtach
Die Umweltstation Viechtach beim Großen Pfahl bietet eine praktische Fortbildung über die Ökologie und Pflege von Streuobstbeständen an. „Alte und junge Streuobstbäume schützen und nützen“ lautet der Titel der Veranstaltung, die vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege und dem Naturpark Bayerischer Wald angeboten wird. Dabei kann man umfassende Informationen und Tipps zum Sommerschnitt an Obstbäumen erhalten. Praktische Beispiele an jungen und alten Bäumen runden das Angebot ab. Referent ist Kreisfachberater Klaus Eder vom Landratsamt Regen. Treffpunkt ist am Freitag, den 15. Juli um 15:00 Uhr am Schaubienenstand beim Großen Pfahl unterhalb der Straße von Viechtach nach Tresdorf. Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen, ca. zweistündigen Veranstaltung herzlich eingeladen.
Pfleglich genutzte Streuobstwiesen mit altem Baumbestand bereichern nicht nur das Landschaftsbild, sondern sind auch wertvolle Lebensräume vieler Tier- und Pflanzenarten. Durch richtige Pflege und Nutzung können die alten Baumbestände länger erhalten werden und liefern Obst für unterschiedlichste Verwendung. Auch jungen Bäume bedürfen der Pflege und Erziehung, um sich ertragreich und ökologisch wertvoll zu entwickeln. Dies kann beispielsweise durch einen fachgerechten Sommerschnitt gefördert werden.
Endlich mal ein Hörsaal, in dem man etwas Praktisches lernt! Naturpark- „Praktikanten für die Umwelt“ ziehen Bilanz
Nach drei spannenden Monaten ziehen nun die Naturparkpraktikanten Katharina Seiffert und Jan Frings Bilanz: Bereits seit Anfang Mai sind sie beim Naturpark Bayerischer Wald e.V. beschäftigt. Unter dem Slogan „Praktikum für die Umwelt“ ermöglicht die Commerzbank bereits seit über 20 Jahren in Zusammenarbeit mit Europarc Deutschland jährlich rund fünfzig Studierenden einen mehrmonatigen Einsatz in einem der rund 30 deutschen Großschutzgebieten. Hier bekommen die Teilnehmer die Möglichkeit, Praxiserfahrungen in der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu sammeln und erworbenes Wissen weiter zu geben.
In den vergangenen drei Monaten unterstützten die Geografiestudenten Katharina Seiffert und Jan Frings den Naturpark sowohl bei Projekttagen für Schulklassen als auch bei der Konzeption von Naturlehrpfaden. Außerdem hatten sie die Gelegenheit, die Gebietsbetreuer bei ihrer Arbeit zu begleiten und gemeinsam mit den Fledermausexperten des Naturparks, Susanne Morgenroth und Alois Hofmann, die Bestände dieser bedrohte Tiere in den vier Mitgliedslandkreisen zu erfassen. Nebenbei ergab sich immer wieder die Möglichkeit, an geführten Wanderungen mitzuwirken und die beeindruckende Landschaft zu erleben.
Katharina Seiffert: „Vor allem die Erfahrungen während der Projekttage haben mich in meinem Wunsch bestärkt, Lehrerin zu werden. Kinder und Jugendliche für Umweltthemen zu sensibilisieren, liegt mir besonders am Herzen.“ Jan Frings fügt hinzu: „Das Praktikum wird auch auf meinen weiteren Studienverlauf einen großen Einfluss haben. Mir hat das Praktikum außerordentlich gefallen. In den vergangenen Wochen habe ich gemerkt, dass ein weiterführender Master-Studiengang in den Bereichen Nachhaltigkeit und Umwelt genau das Richtige für mich ist.“
Dass der Umweltbildungs- und Naturschutzgedanke nicht nur für Naturwissenschaftler und Pädagogen interessant ist, wurde kürzlich bei einem Besuch der Commerzbank-Filialleiterin aus Passau, Marianne Reischl, im Naturparkhaus in Zwiesel deutlich. Altbausanierungen, die Umrüstung von Altbauten hin zur Verwendung erneuerbarer Energien, sind eine Investition in die Zukunft – sowohl eine umweltfreundliche, als auch – nachhaltig gedacht - eine finanzielle.
Dank der guten Organisation und der Unterstützung durch Praktikumsbetreuerin Dr. Isabelle Auer und des gesamten Naturpark-Team, aber auch - nicht zu vergessen - des langjährigen finanziellen Engagement der Commerzbank, ohne die viele Studenten es sich sonst nicht leisten könnten, ein Umwelt-Praktikum zu absolvieren, können die beiden jedem interessierten Studenten ein „Praktikum für die Umwelt“ empfehlen. Bereits im September startet die Bewerbungsphase für 2012. Weitere Informationen dazu stehen unter www.praktikum-fuer-die-umwelt.de bereit oder sind unter Tel. 09922 – 802480 erhältlich.
Auf dem Gläsernen Steig zum Fuße des Großen Arbers
Bevor der Fremdenverkehr im Bayerischen Wald Einzug hielt, war – neben der Holzwirtschaft – die Glasbläserei die wichtigste Einnahmequelle der Bayerwaldbewohner. Obwohl viele dieser Hütten schließen mussten, sind ihre Spuren in der Region noch heute gut zu erkennen. Gebietsbetreuerin Anette Lafaire vom Naturpark Oberer Bayerischer Wald und Sepp Altmann, Mitarbeiter der Gemeinde Eschlkam, bieten daher am Mittwoch, den 06. Juli 2011 eine Wanderung zu ehemaligen Hüttenstandorten entlang des Gläsernen Steigs an.
Treffpunkt der 4-5-stündigen Wanderung von Engelshütt nach Lohberg ist um 08.00 Uhr vor dem Gasthof zur Post in Eschlkam Für diese Wanderung ist eine Anmeldung erforderlich unter Tel.
09948/940815.
Bitte denken Sie an eine Brotzeit und an gutes Schuhwerk.
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Naturkundliche Exkursion am Forchenhügel Naturpark – Veranstaltung zusammen mit VHS Deggendorf, BN Ortsgruppe und Gemeinde Außernzell
Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2011 findet in Außernzell eine Exkursion zusammen mit der Gemeinde und der VHS Deggendorf statt. Mitveranstalter ist auch die BN –Ortsgruppe Außernzell.
Die Veranstaltung findet am Sonntag, 03.07.2011 um 14.00 Uhr statt. Treffpunkt ist am Parkplatz beim Verwaltungsgebäude der AWG östlich von Außernzell. Referent ist Dr. Willy Zahlheimer von der Regierung von Niederbayern. Anmeldung ist erforderlich bis Freitag, 01.07.2011; 12 Uhr unter Tel.: 09922 – 80 24 80. Die Teilnahmegebühr beträgt 5.- €.
Im hügeligen Waldgebiet nordöstlich von Außernzell taucht der Besucher in die ungewohnte Landschaft karger, lichtdurchfluteter Zwergstrauch-Kiefernwälder ein. Ihn erwarten aber auch erlenreiche Quellwälder, Feucht- und Streuwiesen sowie interessante Pflanzen, Tiere und Bodenbildungen.
Da die Wege über längere Strecken verlassen werden, sind Wander- oder Gummistiefel erforderlich. Anschließend Besichtigung und Einkehr im Würzingerhaus möglich.
Der Arber: Naturvielfalt für Menschen, Tiere und Pflanzen
Die Naturvielfalt am Großen Arber stellt etwas Außergewöhnliches dar. Dies wird nur den Naturliebhabern bewusst, die mit offenen Augen durch das Arbergebiet wandern und sich einlassen auf den „König des Bayerischen Waldes“, auf seine schützenswerte Tier- und Pflanzenwelt, auf seine Sagen und Geschichten. Hier gibt es auch im außerhalb des Nationalparks Bayerischer Wald, der nach dem Prinzip „Natur Natur sein lassen“ arbeitet, mitten in der Kulturlandschaft des Naturpark Bayerischer Wald unberührte Naturbereiche.
Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald, deren Personalstelle vom Euröpäischen Sozialfonds und vom Bayerischen Naturschutzfonds gefördert wird und Sepp Altmann, Mitarbeiter der Gemeinde Eschlkam, luden daher kürzlich alle Arberfans dazu ein, auf einer 6-stündigen Tageswanderung von Bodenmais zum Arbergipfel Einblicke in die wilden – stillen – Seiten des „König des Bayerischen Waldes“ zu bekommen. Bereits in der Rieslochschlucht, das zugleich Naturschutzgebiet und Naturwaldreservat ist, wurde den 42 Teilnehmern der Tageswanderung deutlich, dass urwaldartige Wälder nicht nur überlebenswichtig für viele bedrohte Tierarten sind, sondern auch den Menschen faszinieren und ihm Kraft geben können: Totholz, das stehend verrottet, bietet nicht nur Nahrung für viele selten gewordene Spechtarten, wie etwa den Dreizehenspecht, sondern während der warmen Jahreszeit auch „Übertagungsmöglichkeiten“ für Fledermäuse. Anhand eine mitgebrachten Fledermauspräparates verdeutlichte Dr. Isabelle Auer, wie faszinierend Fledermäuse, die einzigen flugfähigen Säugetiere, allein schon wegen ihres Aussehens sind. Die Gebietsbetreuerin: „Da Fledermäuse sich in Europa von Insekten ernähren, sind sie auch für uns Menschen sehr nützlich. Wer Fledermäuse auf dem Dachboden hat, kann den bröseligen Fledermauskot, der aus den Überresten von Chitinpanzern besteht, sogar als erstklassiges biologisches Düngemittel verwenden.“
Mit etwas Glück kann der aufmerksame Wanderer tagsüber einen anderen tierischen Bewohner des Rieslochs, den Wanderfalke, beobachten oder zumindest hören. Er brütet seit dem Jahr 2003 in der Schlucht.
Bekannt ist der Arber allerdings vor allem als Auerhuhngebiet: Die lichten Waldbestände bieten in Kombination mit den Schachten für den bedrohten Wappenvogel des Naturparks einen idealen Lebensraum.
Doch auch der Mensch prägte und prägt die ursprünglichen „Naturparadiese“ im Arbergebiet in vielfältigster Weise. Manche der historischen Nutzungsformen sind jedoch beinahe in Vergessenheit geraten: So wissen relativ wenige, dass das Riesloch früher auch als „Kupferloch“ bezeichnet wurde. Wo sich die ehemalige, nur wenige Meter große Schürfgrube befand, lässt sich heute nur mit Hilfe zweier historischer Quellen erahnen. - Das Arbergebiet ist also spannend, auch Kenner können hier immer wieder Neues entdecken.
Dr. Isabelle Auer: „Vom Arbergebiet kann man viel lernen – Über die Natur, aber auch über den Menschen. Will man das Arbergebiet verstehen, so muss man bereit sein, sich auf die vermeintlichen Kleinigkeiten der Natur und auf seine Mitmenschen einzulassen.“
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