Aktuelle Meldungen

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Kleine Schatten in der Nacht - abendliche Fledermauswanderung in Wiesenfelden

Eine abendliche Fledermausexkursion in Wiesenfelden im Landkreis Straubing-Bogen bietet der Naturpark Bayerischer Wald e.V. an. Treffpunkt ist am Freitag, den 3. August um 20:30 Uhr am Rathaus Wiesenfelden. Das Naturschutzgebiet „Beckenweiher“ mit dem barrierefreien Rundweg ist Ziel dieser kostenlosen Wanderung. Am barrierefreien Naturlehrpfad – der auch für geh- und sehbehinderte Naturfreunde bestens geeignet ist – sucht und forscht man nachts nach den lautlosen Flugtieren. Alle großen und kleinen Naturliebhaber sind herzlich zur zweistündigen Abendwanderung mit dem Titel „Kleine Schatten in der Nacht“ eingeladen. Bitte Taschenlampe und festes Schuhwerk mitbringen. Die Wanderung wird vom Naturpark-Gebietsbetreuer Matthias Rohrbacher und der Biologin Susanne Morgenroth geführt. Die Fledermausexpertin ist bestens mit den heimischen Fledermäusen und deren Lebensweise vertraut. Mit Bildern und Tafeln zeigt sie die beeindruckende Welt der nachtaktiven Flugsäugetiere. Fledermäuse jagen in der Dämmerung und Nacht im Fluge nach Insekten. Als Jagdrevier nutzen sie gerne Weiher. Die weitläufige Weiher- und Moorlandschaft um Wiesenfelden ist nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, sondern auch ein geeigneter Lebensraum für seltene Tiere wie den Fledermäusen. Ähnlich einem Radar orientieren sie sich mit Echoortung und Ultraschall. Mit einem Fledermausdetektor kann man ihre normalerweise für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbare Rufe hören. Tagsüber verstecken sie sich in Höhlen alter Bäume oder in zerklüfteten Felsen.

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Dem Urwald auf der Spur – Mit der Arbergebietsbetreuerin unterwegs in der Rißlochschlucht

„Echter“ Urwald, also Gebiete, in denen nie Forstwirtschaft betrieben wurde, gibt es selbst im Bayerischen Wald relativ selten. Eines der – allein schon wegen der Rißlochfälle, der höchsten Wasserfälle des Bayerischen Waldes – besonders faszinierenden Urwaldrelikte ist das Naturschutzgebiet und Naturwaldreservat Rißloch. Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald lädt daher am Mittwoch, 01. August alle, die neben dieser „Faszination Urwald“ auch die naturkundlichen Zusammenhänge kennen lernen wollen, zu einem etwa 1,5-stündigen Rundgang durch die Rißlochschlucht ein. Treffpunkt ist um 11:00 Uhr am Waldparkplatz Rißloch am Ende des Rißlochwegs in Bodenmais. Bitte denken Sie an gutes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung. Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Auf den Arber mit Groß und Klein

Am Donnerstag, den 2. August laden der Naturpark Oberer Bayerischer Wald und Bayerischer Wald besonders Familien zu einer Naturerlebniswanderung auf den Arber ein. Gestartet wird um 10 Uhr am Brennesparkplatz, von dort geht es im gemütlichen Tempo bergauf. Auf der 2,5-stündigen Tour zum Arbergipfel wird Gebietsbetreuerin Anette Lafaire vom Naturpark Oberer Bayerischer Wald mit Spiel und Spaß die Natur rund um den Arber erlebbar machen. Denken sie bitte an wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk und eine Brotzeit. Für diese Naturerlebniswanderung ist eine Anmeldung erforderlich bis Dienstag, 31. Juli bis 12 Uhr beim Naturpark Oberer Bayerischer Wald unter Telefon: 09971/78 386.

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Gesunde Ernährung aus der Natur Beerenexkursion in der Umweltstation Viechtach

Gesunde Ernährung aus der Natur ist für viele ein wichtiges Thema. Im Laufe des Jahres bieten sich dazu viele heimische Wildpflanzen an. Ob Kräuter, Früchte, Beeren oder Pilze – Mutter Natur hat fast das ganze Jahr über den Tisch reich gedeckt. „Man ist was man isst!“ - diese Volksweisheit über die Bedeutung der Ernährung zeigt den hohen Stellenwert des Essens in der Gesellschaft. Gesunde Ernährung ist das Jahresthema der Umweltbildung in Bayern. Nach dem Motto „G´scheit Essen mit Genuss und Verantwortung“ finden dazu einige Veranstaltungen in der Umweltstation Viechtach statt. Der Exkursion “Wildpflanzen und Wildbeeren im Sommer sammeln und verwerten“ gehört zu diesem Jahresthema. Die ca. zweistündige, kostenlose Pflanzenwanderung findet am Freitag, den 27. Juli in der Umweltstation Viechtach statt. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Parkplatz Großer Pfahl an der B 85. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Referentin ist Kräuterpädagogin und Bio-Bäuerin Agnes Marchl. Sie zeigt und erklärt die Vor-Ort wachsenden Beeren und Wildpflanzen. Nach der Wanderung kann man einfache Rezepte ausprobieren und kleine Kostproben genießen.

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Arberabenteuertag auf der Märchenwiese: Wir tun was für den Großen Arber!

Gemeinsam mit Gleichgesinnten die Natur zu erleben macht Spaß. Besonders bleiben diese „Naturabenteuer“ jedoch in Erinnerung, wenn man gleichzeitig etwas Gutes für die Natur tut, sich also beispielweise aktiv für den Naturschutz am Arber, dem „König des Bayerischen Waldes“ einsetzen kann. Die erste diesjährige Gelegenheit, als Dankeschön und Erinnerung an diesen Naturschutztag die seit einigen Jahren bekannte „Arberverdienstmedaille“ zu erhalten, bieten der Naturpark Bayerischer Wald und der Naturpark Oberer Bayerischer Wald im Rahmen ihres Arber-Jahresprogramms am Arberabenteuertag auf dem Märchenwiese an. Treffpunkt der 5 – 6-stündigen Veranstaltung, die speziell für Familien mit Kindern geeignet ist, ist am Samstag, 28. Juli um 10:00 Uhr auf dem Brennesparkplatz. Auf der ungefähr 2-stündigen Wanderung zur Märchenwiese werden die Teilnehmer von Gebietsbetreuerin Anette Lafaire vom Naturpark Oberer Bayerischer Wald und Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald spielerisch viel Interessantes über die Arberwelt, seine Schachten und speziell über den Auerhuhn-Artenschutz erfahren. Ziel der Schachtenpflegeaktion auf der Märchenwiese wird sein, kleinere Fichten zu zupfen, um so die Märchenwiese vor der Wiederbewaldung zu schützen. Bitte bringen Sie zu diesem Arberabenteuertag – wenn vorhanden – eine Gartenschere, Arbeitshandschuhe, gutes Schuhwerk, eine Brotzeit und ausreichend Getränke mit. Wer sich am Arberabenteuertag auf dem Märchenwiese beteiligen möchte, meldet sich bitte bis Freitag, 27.07.12 16:00 Uhr beim Naturpark unter Tel.: 09922-802480 an.

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Biber, Fischotter & Co: Die heimlichen Bewohner des Naturschutzgebiets Kleiner Arbersee

Am Mittwoch, den 25. Juli veranstalten der Naturpark Oberer Bayerischer Wald und der Naturpark Bayerischer Wald eine Wanderung um den Kleinen Arbersee. Gestartet wird an der Holzbrücke am See um 14 Uhr. Auf diesem Rundweg erklärt Gebietsbetreuerin Anette Lafaire, wie die Schwimmenden Inseln entstanden sind, aber auch, welche heimlichen Bewohner sich um den See herum angesiedelt haben. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, bitte denken Sie an festes Schuhwerk. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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45. Naturpark-Jahreshauptversammlung im Schloss Fürsteneck Naturpark zieht Bilanz

Zur 45. Jahreshauptversammlung des Naturpark Bayerischer Wald e.V. konnte der 1. Vorsitzende Heinrich Schmidt im Kaminzimmer der Schlossgaststätte Fürsteneck. Mitglieder, Gemeindevertreter und Ehrengäste begrüßen. In seinem Rückblick stellte er die Entwicklung des Gebietes und die Aufgabenschwerpunkte vor. Er ging auch auf die Höhepunkte der vergangenen Jahrzehnte ein. Erwähnenswert sind dabei Auszeichnungen, wie der 2. Preis beim Bundeswettbewerb der Naturparke im Jahr 1992 oder der Bayerische Energiepreis im Jahr 2002 für das Nullenergiehaus. Außerdem der Europäische Bürgerpreis im Jahr 2009 für das grenzüberschreitende Engagement im Grenzbahnhof Eisenstein sowie die Auszeichnung als Qualitätsnaturpark im Jahr 2006 mit Verlängerung im Jahr 2011. Besondere Meilensteine waren auch die Gebietserweiterungen, v.a. der Beitritt des Landkreises Freyung-Grafenau. Auch das Infostellennetz findet, neben dem Bau des Nullenergiehauses für Geschäftsstelle und Infozentrum in Zwiesel, Beachtung. Naturparkinfostellen gibt es in Viechtach, Bogen, Bayer. Eisenstein, Außernzell und im Schloss Fürsteneck. Diese wurde im Anschluss an die Versammlung noch näher vorgestellt. Nach den Grußworten von Bürgermeister Binder und stellvertretendem Landrat Helmut Behringer liefert Geschäftsführer Hartwig Löffllmann den Geschäftsbericht und stellte Haushaltsnachweisung und Haushaltsplan vor. Beides wurde einstimmig gebilligt. Einen ausführlichen Bericht gab es auch über das größte Naturparkprojekt aller Zeiten, die Sanierung des historischen Grenzbahnhofes in Bayer. Eisenstein. Dieser soll 2013 wieder eröffnet werden, dort entstehen ein Fledermauszentrum, eine Arberausstellung, ein Skimuseum und es gibt Informationen über den Grenzbahnhof und den Bahnbau.

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Informationen und Hinweise über den Naturpark Bayer. Wald e.V.

Der Sommer kommt mit viel Regen und Unwettern gar nicht so trocken und hochsommerlich daher, wie der eine oder andere Sonnenanbeter es sich wünschen würde. Bestimmte Tiere leiden auch unter den unbeständigen Wetterbedingungen, vor allem Insektenjäger wie Mauersegler, Schwalben und alle heimischen Fledermäuse. Sie sind für eine erfolgreiche Jagd auf trockenes, warmes Wetter angewiesen. Fledermäuse haben nur ein dünnes Fell und können bei einem starken Regenguss, gleich bis auf die Haut nass werden. Besonders ungünstig sind die Wetterbedingungen für die seltenen Tiere gerade jetzt, weil mehrere Weibchen sich in so genannte „Wochenstuben“ zusammenfinden, um dort ihr einziges Junges zur Welt zu bringen. Fledermausmütter sind sehr fürsorglich, aber wenn sie aufgrund des Wetters nicht genügend Nahrung - sprich Insekten - fangen können, dann versiegt die Milch. Sie können ihr Kleines nicht mehr ernähren. Manchmal findet man dann ein hungriges, rufendes Jungtier am Boden liegend in der Nähe der Wochenstube. Oft werden herumstreunende Katzen davon angelockt und spielen und töten das Kleine. Das Jungtier sollte daher schnell gerettet werden. Information und schnelle Hilfe bietet der Naturpark Bayerischer Wald e.V. oder die örtlichen Fledermausbetreuer, sie sind auf der Internetseite www.fledermaus-bayern.de. zu finden. Hier gibt es auch viele weitere Infos zum Thema Fledermäuse. Trotzdem führt langfristig die Klimaerwärmung mit ihren insgesamt steigenden Temperaturen zu einer Einwanderung südeuropäischer Arten und zu einem veränderten Verhalten der Fledermäuse. Zum Beispiel die Mückenfledermaus. Sie ist eine sehr kleine Art, die sich gerne in wärmeren Regionen aufhält und von kleinen Mücken ernährt. Die Mückenfledermaus wurde bisher an der Donau und am Fuße des Bayerischen Waldes nur vereinzelt gefunden. Letztes Jahr konnte ganz neu eine große Wochenstube dieser seltenen Fledermausart in der Stadt Passau entdeckt werden. Auch andere „Südeuropäer“ fühlen sich schon sehr heimisch in Bayern. Die Weißrandfledermaus, – der Name kommt von einem weißen Rand am Flügel - eine in Italien häufig vorkommende Art, hat sich in den wärmeren Großstädten „häuslich“ niedergelassen. Dafür muss nun die Zwergfledermaus, wie der Name schon sagt, eine sehr kleine Fledermausart, weichen. Sie ist jetzt Landbewohner und wird deshalb immer öfter im Bayerischen Wald in ganz neuen Behausungen festgestellt. Auch die Alpenfledermaus, die von der wärmeren Südseite der Alpen stammt, ist schon auf dem Weg nach Bayern. Der Naturpark Bayerischer Wald führt seit 1989 mit finanzieller Unterstützung des Bayerischen Umweltministeriums und der EU eine Dokumentation zu den vorkommenden Fledermausbeständen in den Naturparklandkreisen durch. Die Ergebnisse sind in einer Broschüre für jeden einzelnen Landkreis zusammengefasst und im Landratsamt oder beim Naturpark Bayerischer Wald in Zwiesel erhältlich. Zwar sind dieses Jahr wegen des Wetters weniger Fledermäuse unterwegs, wer aber trotzdem viele Fledermäuse beobachtet hat, oder ein Jungtier am Boden liegend gefunden hat, der möchte sich bitte umgehend beim Naturpark Bayerischer Wald unter der Telefonnummer 09922/802480 melden.

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