Aktuelle Meldungen

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Hüttenaudienz auf dem „König des Bayerischen Waldes“ – Naturkundliche Wanderung von den Bretterschachten zum Arbergipfel

Bereits seit mehreren Jahren laden der Naturpark Bayerischer Wald und die Gemeinde Eschlkam im Rahmen von Veranstaltungsreihen zu einem bestimmten Thema alle naturbegeisterte Arberfreunde zu naturkundlichen Wanderungen ein, bei denen die Teilnehmer jedoch auch Einblicke in die Geschichten und Geschichte des Arbergebiets erhalten. Im Rahmen des diesjährigen Eschlkamer Wanderprogramms „Hüttenwandern im Bayerischen Wald und Böhmer Wald“ laden Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald und Sepp Altmann von der Gemeinde Eschkam alle Interessierten zu einer etwa sechsstündigen Wanderung vom Bretterschachten über das Mittagsplatzl zum Arbergipfel mit Einkehr im Arberschutzhaus ein. Treffpunkt ist am Montag, 04. Juni um 9:50 Uhr auf dem Parkplatz Bretterschachten oberhalb von Bodenmais. Die Anreise mit dem ÖPNV wird empfohlen. Alle Teilnehmer aus Eschlkam, die mit dem RBO-Bus anreisen wollen, treffen sich um 8:00 Uhr an der Bushaltestelle beim Gasthof zur Post in Eschlkam. Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Bitte denken Sie an festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung sowie ausreichend Getränke.

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Mit dem Naturpark den „Urwald“ im Rißloch entdecken

Echten Urwald, vom Menschen nicht bewirtschaftete unberührte Natur, findet man selbst im Bayerischen Wald relativ selten. Im Naturwaldreservat Rißloch, dem kleinsten Naturschutzgebiet am Arber, kann jeder Naturliebhaber eindrucksvoll erfahren, wie faszinierend diese ursprüngliche Natur sein kann. Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald bietet daher am Mittwoch, den 30. Mai einen naturthematischen Rundgang durch das Rißloch an. Neben der Tier- und Pflanzenwelt – hier wird auch auf die kleineren und unscheinbareren Bewohner des Rißlochs, die im Wasser lebenden Insektenlarven eingegangen – steht vor allem die Entstehung der höchsten Wasserfälle des Bayerischen Waldes im Mittelpunkt des 1,5-stündigen Rundgangs durch die Schlucht. Treffpunkt ist um 11 Uhr beim Wanderparkplatz Rißloch am Ende des Rißlochwegs in Bodenmais. Wanderschuhe und wetterfeste Kleidung sind empfehlenswert. Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

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Botanik-Exkursion des Naturpark Bayerischer Wald e.V. im Vorderen Bayerischen Wald Gemeinschaftsveranstaltung zusammen mit LBV, BN und GHE zu Blumenwiesen

Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. hatte zu einer Botanik-Exkursion in den Gemeindebereich Bernried Ortsteil Oberschocha eingeladen. Es handelte sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung der BN Ortsgruppe Metten-Bernried, der LBV-Kreisgruppe Deggendorf und des Vereins „Grünes Herz Europas“. Bildungsreferent Hartwig Löfflmann konnte neben dem Referenten Gerhard Nagl ca. 30 interessierte Teilnehmer begrüßen. Ziel der Exkursion waren blumenreiche Wiesen des Vorderen Bayerischen Waldes, Kleinode, die heute sehr selten geworden sind. Das Problem besteht darin, dass viele Blumen, vor allem heimische Orchideen, auf Nährstoffarmut angewiesen sind. Dort wo die Gülle kommt oder intensiver Kunstdüngereinsatz erfolgt, verschwinden die Arten. Eine weitere Schwierigkeit besteht in der frühen Mahd der Wiesen. Früher wurde nur zweimal gemäht, im Herbst vielleicht noch beweidet. Heute erfolgt bei fünfmaligem Schnitt die erste Mahd bereits so zeitig im Mai, dass die Blumen noch nicht blühen, keine Samen gebildet haben und kein Vermehrungszyklus in Gang kommt. Nur wenige Futtergräserarten bestimmen daher die Wirtschaftswiese. Artenreiche Blumenwiesen sind aber auch wieder lebenswichtig für viele Falter, deren Raupen wiederum an bestimmten Pflanzen fressen und ausschließlich daran angepasst sind. Im Lauf der Exkursion konnte man etwa dreidutzend verschiedene Blumen- und Gräserarten betrachten und Erläuterungen von Gerhard Nagl dazu entgegennehmen. Auf nährstoffarmen und feuchten Standorten konnte man das Schmalblättrige Wollgras und das Breitblättrige Knabenkraut als „prominenteste Vertreter“ betrachten. Der Referent stellte dabei bei seinen langjährigen Beobachtungen fest, dass die Anzahl der Standorte immer weniger werden und appellierte an eine naturnahe extensive Bewirtschaftung. Früher wurde kleinteilig gemäht und gewirtschaftet, der Begriff „Tagwerk“ war die Fläche, die man an einem Tag bearbeiten konnte. Für viele Pflanzen und Tierarten gab es genügend Möglichkeiten auszuweichen.

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Großer Pfahl und Kulturlandschaft – Naturpark-Fortbildung für Vermieter und Touristiker

Die Umweltstation Viechtach bietet eine Fortbildung für Vermieter, Touristiker und alle interessierten Naturliebhaber über den Pfahl und die umgebenden Kulturlandschaft an. „Großer Pfahl und Kulturlandschaft – der grüne Mantel des weißen Quarzriffs“ lautet der Titel der Exkursion, die vom Naturpark Bayerischer Wald in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Viechtacher Land veranstaltet wird. Auf touristische Aspekte wie Wanderwege, Info-Materialien, Führungsangebote, Schaustände, Schutzgebote usw. wird dabei ebenso eingegangen. Die kostenlose Veranstaltung findet am Dienstag, den 22. Mai von 15:00 bis 17:00 Uhr statt. Treffpunkt ist am Parkplatz „Großer Pfahl“ an der B 85. Referent ist Naturpark-Gebietsbetreuer Matthias Rohrbacher von der Umweltstation Viechtach. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Rückfragen unter 09942 – 90 48 64. Die Exkursion beginnt am einzigartigen Naturdenkmal „Großer Pfahl“ - Bayerns Geotop Nummer eins - mit seinen hoch aufragenden Quarzriffen und beweideten Pfahlheiden. Der ehemalige Quarzbruch mit der „Verladestation“ und „Alten Schmiede“ sind Zeugnisse der einhundertjährigen Abbaugeschichte des Pfahls in Viechtach. Am „Klopferplatz“ kann man sich auf die Suche nach Quarzen und Kristallen begeben. Am und im Umfeld des „Großen Pfahl“ liegt das Außengelände der Umweltstation Viechtach. Eine vielfältige und sanft gepflegte Kulturlandschaft findet sich im angrenzenden Riedbachtal mit seinen beschaulichen Bachwiesen und knorrigen Hangwäldern. Am „Erlebnislehrpfad Kulturlandschaft“ säumen heckenreiche Streuobstwiesen, ein Schaubienenstand und ein Naturweiher den Weg. Hier gibt es viele Angebote, sich über die Natur zu informieren und die Natur zu erleben.

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Wald- und Vogelkundliche Exkursion mit Peter Zach in St. Englmar Naturpark erkundet Naturschönheiten des Kurparks

Der Gebietsbetreuer, Matthias Rohrbacher konnte zur wald- und vogelkundlichen Exkursion mit dem Referenten Peter Zach von der Forstdienststelle Konzell im Kurpark St. Englmar eine Reihe Interessierter, darunter eine Abordnung der Bergwachtbereitschaft Bogen und einige Natur- und Landschaftsführer begrüßen. Die Gemeinschaftsexkursion zusammen mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Straubing behandelte auf dem Rundweg durch den „Öko-Kurpark“ nicht nur vogelkundliche Themen sondern auch Aspekte zu den Wäldern und zu den botanischen Highlights im Kurpark. Von der Ökologie her ist der Kurpark mit seinen Botanischen Vorkommen, wie z.B. Orchideen, Fieberklee oder niedrige Schwarzwurzel absolut herausragend. In diesen landkreisweit bedeutsamen Biotopen fühlen sich auch eine Reihe von Vogelarten wohl. Wenngleich das schwüle Wetter vor dem Wetterumsturz die Vögel ungewöhnlich still werden ließ, konnte man doch einige Arten an ihrem Gesang unterscheiden und Wissenswertes beispielsweise zu den verschiedenen Drosselarten im Bayerischen Wald, zu Goldammer, Ringeltaube, Hausrotschwanz und Zaunkönig erfahren. Dieser hat als sehr kleiner Vogel den kräftigsten Gesang von allen. Wenn es Schönheitspreise für das Singen in der Vogelwelt geben würde, käme die Mönchsgrasmücke mit ihrer schwarzen Kopfkappe beim Männchen wahrscheinlich wegen ihres schönen Gesangs gut weg. Mit Erstaunen wurden die Informationen zu den Mauerseglern von den Teilnehmern aufgenommen. Diese Flugkünstler sind auf Brutmöglichkeiten in alten Gebäuden angewiesen. Mit der Gebäudesanierung verlieren sie oft ihre Daseinsmöglichkeit. Dabei reichen ihnen drei bis vier Zentimeter Spalten bereits aus. Wo kaum natürliche Nistmöglichkeiten sind, kann man in fünf bis sechs Meter Höhe auch Mauersegler-Kästen anbringen. Die kühnen Flieger mit ihren sichelförmigen Flügeln treten oft in Trupps bis zu 20 Vögeln auf. Ihr aufgesperrtes Maul beim Fressen während des Fluges funktioniert wie ein Trichter. Mauersegler können auch im Flug schlafen, dazu steigen sie sehr weit nach oben. Ihre Verweilzeit bei uns ist sehr kurz. Sie kommen erst Ende April aus Afrika zurück und ziehen Ende Juli, also nach drei Monaten, schon wieder weg. Mauersegler gehen nur ausnahmsweise an hohe Bäume, haben sich also sehr gut an Gebäude angepasst. Erstaunlich ist, dass Jungtiere auch in eine tagelange Starre verfallen können, wenn das Nahrungsangebot aufgrund von Schlechtwetterperioden ungünstig ist. Die älteren Tiere können auf ihren Nahrungsbeschaffungsflügen oft mehrere hundert Kilometer zurücklegen. Die Flügelspannweite der Mauersegler beträgt bis zu 30 cm. Nach einer etwa zwei stündigen Runde durch den Englmarer Kurpark, zu dem man die Gemeinde nur beglückwünschen kann, endete die Exkursion wieder an der alten Mühle. Gebietsbetreuer Matthias Rohrbacher bedankte sich beim Referenten Peter Zach und lud gleichzeitig zu den kommenden Veranstaltungen, nämlich zur Botanischen Wanderung auf Bergwiesen im Waldgebirge mit Dipl. Biologe Heribert Kemmer am 15.06.2012 um 15:00 Uhr nach Hinterwies ein.

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Energiewende beginnt mit Sparen Das Sonnenhaus des Naturpark Bayerischer Wald e.V. in Zwiesel

Zum Thema „Energiewende beginnt mit Sparen - Das Sonnenhaus des Naturpark Bayerischer Wald e.V. in Zwiesel“ referiert Bildungsreferent Hartwig Löfflmann vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. am 24.05.2012 um 20:00 Uhr in Wettzell im Geodätischen Zentrum. Im Rahmen dieses bebilderten Vortrages wird auf die Entstehung des Naturparkhauses als Null-Energie-Haus näher eingegangen. In den Jahren 1997 und 1998 reifte die Idee ein Gebäude zu errichten, das ganzjährig von der Sonne beheizt werden kann und ohne fossile Energieträger auskommt. Das Sonnenhaus des Naturparks am Ortseingang von Zwiesel zeichnet sich durch eine Gebäudehülle aus, die den konsequenten Spargedanken in nahezu perfekter Form umsetzte. Die Gebäudehülle des Holzhauses ist in diffusionsoffener Bauweise geschaffen worden, drei verschiedene Fenstertypen tragen zur energetischen Optimierung bei. Der geringe Energiebedarf des Gebäudes kann auch in den kritischen Wintermonaten von November bis Februar über eine große, steile Solaranlage und einen 20.000 Liter Pufferspeicher gedeckt werden. Es wurden überwiegend Baustoffe aus der Region verwendet und die Bauteile soweit möglich ökobilanziert. Mittlerweile blickt der Naturpark Bayerischer Wald e.V. auf 10 Jahre Betriebserfahrung zurück. Das Naturparkhaus war Vorbild für zahlreiche andere Sonnenhäuser. Der Energiebedarf des 760 m² Nutzfläche umfassenden Informations-Zentrum beträgt im Jahr weniger als 10.000 Kilowatt-Stunden. Das bedeutet, die Energiewende begann hier vor 10 Jahren auch mit intelligentem Sparen. Die ersten Planentwürfe zeigten einen sehr viel größeren Pufferspeicher und sehr viel größere Sonnenkollektoren. Im Laufe eines Vorprojektes über die Deutsche Bundesstiftung Umwelt wurden die Daten dann nach und nach optimiert und unter Einarbeitung der Wetter- und Klimadaten eine vernünftige Dimensionierung der Anlagenkomponenten gefunden. Bildungsreferent Hartwig Löfflmann wird im Verlauf des Vortrages auch näher auf die Solarerträge und Betriebserfahrungen der letzten 10 Jahre eingehen und auch über interessante Baudetails von wasserlosen Urinalen bis zur PVC - freien Abdichtungsbahn und halogenfreien Kabeln im Gebäude berichten.

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„Ein Hauch von Urzeit“ – Abendlicher Rundgang um den Großen Arbersee

Jährlich besuchen über 500.000 Wanderer und Ausflügler – Einheimische und Gäste - den Großen Arbersee. Leider wissen nur die wenigsten, welche Naturschätze man links und rechts des Seerundwegs entdecken kann, welche Sagen sich um den See ranken oder welche Anekdoten es über dieses Naturschutzgebiet zu erzählen gibt. Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald lädt daher alle, die mehr über den Großen Arbersee wissen und gleichzeitig seine Schönheit genießen wollen, am Samstag, 19. Mai zu einer abendlichen Führung rund um den Großen Arbersee an. Treffpunkt der etwa 2-stündigen Führung ist um 18:00 Uhr vor der Gaststätte am Großen Arbersee. Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Bitte denken Sie an wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk. Zu dieser Führung ist keine Anmeldung erforderlich.

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Botanisch Frühjahrswanderung in Bernried Gemeinsame Veranstaltung von Naturpark Bayerischer Wald LBV-Kreisgruppe und BN-Ortsgruppe Metten-Offenberg und dem Verein „Grünes Herz Europas“

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2012 bieten der Naturpark Bayer. Wald e.V. zusammen mit der LBVKreisgruppe Deggendorf, der BN-Ortsgruppe Metten - Offenberg und dem Verein „Grünes Herz Europas“ eine gemeinsame botanische Frühjahrswanderung an. Treffpunkt ist am Sonntag, 20.05.2012 um 14:00 Uhr in der Gemeinde Bernried - Leithen, Landkreis Deggendorf an der Abzweigung Richtung Hirschberg, vor KFZ Kaiser. Referent ist Gerhard Nagl aus Deggendorf. Die Veranstaltung dauert etwa zwei Stunden. Die ersten Frühjahrsblüher kleiden die Landschaft in ein helles Grün und locken auf Ihre Weise hinaus in die Natur. Die Erläuterungen bieten für jeden etwas und ermöglichen auch dem botanisch weniger Geübten Pflanzen unterscheiden zu lernen. Ein Höhepunkt werden wild wachsende Orchideen sein. Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk sind erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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