Aktuelle Meldungen

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Toteislöcher oder Seifenhügel? Den unbekannten „Bodenmaiser Schätzen“ auf der Spur Gemeinsame Exkursion von Naturpark und Naturkundlichem Kreis Bayer. Wald

Der Bayerische Wald ist reich an Naturschätzen. Dieses Jahr steht Bodenmais im Mittelpunkt der gemeinsamen Jahresexkursion von Naturpark Bayerischer Wald und Naturkundlichem Kreis Bayer. Wald. Neben den bekannteren Naturschönheiten, beispielsweise dem Urwald im Rißloch oder dem Hochfall, wissen nur wenige „Insider“, dass sich ganz in der Nähe des Ortes noch eine weitere geologische Besonderheit befindet: Ein weitläufiges Hügelfeld, über dessen Entstehungsart Geowissenschaftlern noch heute diskutieren. Der Naturpark Bayerischer Wald und der Naturkundlichen Kreis laden am Sonntag, 11. August alle Interessierten dazu ein, diesen unbekannten Bodenmaiser Naturschatz kennenzulernen. Referenten sind der Geologe Fritz Pfaffl und die Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer. Bezüglich der Entstehung dieser Hügel gibt es zwei verschiedene Anschauungen. Die einen deuten sie als sogenannte „Toteislöcher“ aus der letzten Eiszeit, die anderen als „Seifenhügel“, also als kulturhistorisches Zeugnis einer Zeit, in der im Moosbach nach Gold gewaschen wurde. Treffpunkt der 2-stündigen Führung, zu der gutes Schuhwerk erforderlich ist, ist um 14:00 Uhr am Torbogen des Joskaparkplatzes (Am Moosbach 1) an der Staatsstraße 2132, die von Bodenmais nach Drachselsried führt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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46. Naturpark-Jahreshauptversammlung in Wiesenfelden Naturpark Bayer. Wald zieht Bilanz

Zur 46. Jahreshauptversammlung des Naturpark Bayerischer Wald e.V. konnte der 1. Vorsitzende Heinrich Schmidt im Gemeindesaal von Wiesenfelden Mitglieder, Gemeindevertreter und Ehrengäste begrüßen. In seinem Rückblick stellte er die Entwicklung des Gebietes und die Aufgabenschwerpunkte vor. Die Besonderheiten im vergangenen Zeitabschnitt waren das Jubiläum 20 Jahre Natur- und Landschaftsführer, die Ausstattung des Naturparkgebietes mit neuen Naturparkhinweisern, an den Gebietsaußengrenzen eine Reihe von Landschaftspflegeprojekten und eine Fülle von Bildungsveranstaltungen mit Schwerpunkten am Arber, an der Ilz, am Pfahl und im Vorwald. Nach den Grußworten von Bürgermeister Drexler und Landrat Alfred Reisinger liefert Geschäftsführer Hartwig Löfflmann den Geschäftsbericht, blickte selbst kurz auf 20 Jahre Tätigkeit beim Naturpark zurück und stellte Haushaltsnachweisung und Haushaltsplan vor. Beides wurde einstimmig gebilligt. Einen ausführlichen Bericht gab es auch über das größte Naturparkprojekt aller Zeiten, die Sanierung des historischen Grenzbahnhofes in Bayer. Eisenstein. Dieser soll 2014 wieder eröffnet werden, dort entstehen ein Fledermauszentrum, eine Arberausstellung, ein Skimuseum und es gibt Informationen über den Grenzbahnhof und den Bahnbau. Anschließend überbrachte Regierungsdirektor Stefan Radlmair die Grüße der Regierung und Vorsitzender Heinrich Schmidt bedankte sich bei allen Beteiligten und schloss die Sitzung.

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Ein spielerischer Gipfelsieg

Ein spielerischer Gipfelsieg Mit zunehmendem Alter tendieren manche Menschen, ihre Spontanität und ihre Flexibilität zu verlieren. Leider entgeht ihnen dadurch häufig, wie spannend die Natur rings um sie ist. Nur wer sich jedoch auf einen „Perspektivenwechsel“ einlässt, wird sich immer wieder von den Schönheiten der Natur begeistern lassen können. Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald und ihre „Commerzbank-Praktikantin für die Umwelt“ Janica Dainat luden daher kürzlich alle Kinder, die einmal spielerisch den „König des Bayerischen Waldes“ erklimmen wollen, zu einer Naturerlebniswanderung vom Brennes zum Arbergipfelplateau ein. Bereits zu Beginn ließen sich die rund 40 Teilnehmer mit Hilfe zweier Taschenspiegel zeigen, wie die tierischen Waldbewohner - beispielweise Rehe – den Wald sehen. Wie sich der Wald anhört und anfühlt, erlebten die Vier- bis Sechszehnjährigen im Spiel „Blinde Raupe“, bei dem sie - hintereinander aufgereiht - mit geschlossenen Augen von einem sehenden Spielleiter durch mancherorts auch schwierigeres Gelände geführt wurden. Spielerisches Highlight der Wanderung war jedoch das Spiel „Baumfreund“, bei dem man den Weg zu einem Baum wiederfinden muss, zu dem man kurz zuvor mit verbundenden Augen von seinem Partner geführt worden war. Viel Spaß machte auch das abschließende Zapfenwurfspiel, bei dem die Kinder die – gar nicht leicht zu lösende – Aufgabe erhielten, mit Fichtenzapfen einen auf dem Wanderweg aufrecht hingestellten Fichtenzapfen umzuwerfen. Obwohl die Spiele, aber auch die Erzählungen der Gebietsbetreuerin nicht nur den Kindern, sondern auch ihren Eltern und Großeltern sichtlich viel Spaß machten, war der eigentliche „Höhepunkt“ der Wanderung jedoch der jeder Bergtour: das Gipfelkreuz, also das Gefühl, Bayerns höchsten Berg außerhalb der Alpen aus eigener Kraft und fast spielerisch erklommen zu haben: Ein Gipfelsieg, an den sich vor allem die jüngsten Teilnehmer und natürlich deren Eltern noch lange gerne zurückerinnern werden.

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Literatur trifft Natur - abendliche Poesie am Fluss Regen

Eine literarische Abendwanderung am Fluss Regen bietet der lichtung verlag und die Umweltstation Viechtach des Naturparks an. Hubert Ettl, Eva Bauernfeind und Kristina Pöschl lesen literarische Texte rund um das Thema Wasser. Treffpunkt für die ca. zweistündige lyrische Abendwanderung ist am Mittwoch, den 31. Juli um 19:00 Uhr bei der Wanderkarte vor dem Adventure Camp Schnitzmühle. Kurze Texte nach dem Motto „Literatur trifft Natur“ werden an Stationen im Flusstal gelesen. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenlosen Literaturwanderung eingeladen. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes „DonauEinFlüsse“ statt, zu der sich acht Einrichtungen der Umweltbildung entlang der Donau von Schwaben bis zur österreichischen Grenze zusammengefunden haben. Der Schwarze Regen entspringt im Böhmerwald bei Markt Eisenstein und mündet als Hauptfluss des Bayerischen Waldes nach fast 200 km Fließstrecke in Regensburg in die Donau. Wichtigstes Ziel dieses Netzwerkprojektes ist es, auf die natürlichen Besonderheiten der Flüsse hinzuweisen und ihren Wert zu vermitteln. Neben Exkursionen, Vorträgen und Ausstellungen finden dazu künstlerische Angebote zum Naturerleben wie bei dieser literarischen Abendwanderung statt. Das Donau-Einzugsgebiet verläuft am Kamm des Böhmerwaldes. Hier liegt eine „Wasserscheide“. Diese trennt das Donau-Einzugsgebiet mit Ziel Schwarzes Meer vom Moldau-Elbe-Einzugsgebiet, wo das Wasser in Richtung Nordsee fließt.

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Mit der Ilztalbahn ins Naturschutzgebiet „Obere Ilz“

Im Rahmen von Bayern Tour Natur bieten die Stadt Passau und der Naturpark Bayerischer Wald e.V. eine Wanderung ins Naturschutzgebiet „Obere Ilz“ an. Treffpunkt ist am Sonntag, 28.07.2013 um 9:30 Uhr am Abfahrtsgleis der Ilztalbahn, Abfahrt Passau um 9:45 Uhr. Wer mit dem Auto anreist, kann sich der Wanderung um 10:20 Uhr am Bahnhof in Fürsteneck anschließen, Parkmöglichkeit vorhanden. Die Wanderung mit dem Ilzgebietsbetreuer Stefan Poost erfolgt entlang der Wolfsteiner Ohe zur Mündung in die Ilz und weiter ilzaufwärts an die Schrottenbaummühle zur mittäglichen Einkehr. Der Rückweg führt über Schloss Fürsteneck mit Besichtigung der Naturparkinfostelle Ilz. Auf der ca. 8 km langen Wanderung werden den Teilnehmern Erläuterungen zu Flora und Fauna im Ilztal, sowie Maßnahmen im Naturschutzgebiet gegeben. Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt, festes Schuhwerk und der Witterung entsprechende Kleidung wird empfohlen.

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Wir tun was für den Großen Arber!

Nicht nur Arberfans, die den Berg schon vor dem im Jahr 2000 eingeführten Wegegebot auf dem Gipfelplateau kannten, freuen sich jeden Sommer über die Blütenpracht, die der Arbergipfel ihnen bietet. Im Gegensatz zu den eher unscheinbaren – und doch besonders geschützten - Pflanzen, wie die Weißzüngel, der Alpen-Flachbärlapp oder der Alpen-Sauerampfer, ist der besonders geschützte Ungarische Enzian sehr auffallend. Die „Charakterpflanze“ des Großen Arbers breitet sich zu Zeit zwar – Dank der seit 2010 regelmäßig stattfindenden Landschaftspflegeaktionen - wieder aus, trotzdem müssen Heidelbeeren, die ihn bedrängen, regelmäßig zurückgeschnitten werden. Unter dem Motto „Wir tun was für den Großen Arber“ veranstalten die beiden Naturparke Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer Wald am Samstag, 03. August ihren diesjährigen Arberabenteuertag, an dem alle Arber-Fans erfahren können, dass Landschaftspflegeaktionen, speziell, wenn sie auf dem Arbergipfel stattfinden, Spaß machen. Treffpunkt der 5-6-stündigen Naturparkveranstaltung mit Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer, Gebietsbetreuerin Anette Lafaire und dem ehrenamtlichen Arber-Ranger Willi Weinberger, die auch für Familien mit Kindern geeignet ist, ist um 10 Uhr am Brennesparkplatz. Während der Wanderung zum Arbergipfel werden die Teilnehmer außerdem spielerisch erfahren, wie faszinierend und schützenswert die Natur am „König des Bayerischen Waldes“ ist. Bitte bringen Sie eine Gartenschere, Arbeitshandschuhe, gutes Schuhwerk, eine Brotzeit und ausreichend Getränke mit. Wer sich am Arberabenteuertag auf dem Arbergipfel beteiligen möchte, meldet sich bitte bis Freitag, 02.08.10 16:00 Uhr beim Naturpark Bayerischer Wald unter Tel.: 09922-802480 an. Der Arberabenteuertag findet im Rahmen von Umweltbildung.Bayern statt.

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„Familienberg“ Großer Arber: Auf den Arber mit Groß und Klein

Gemeinsam mit anderen Naturbegeisterten die Natur spielend kennenzulernen und fast nebenbei den „König des Bayerischen Waldes“ zu erklimmen, macht einfach Spaß. Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald bietet daher am Donnerstag, 25. Juli für alle kleinen Wanderer zwischen vier und zwölf Jahren und deren Eltern eine Naturerlebniswanderung vom Brennesparkplatz zum Arbergipfel an. Treffpunkt der ungefähr 3-stündigen Führung (reine Gehzeit:1,5 Stunden), ist um 10:00 Uhr auf dem Brennesparkplatz oberhalb von Bayerisch Eisenstein. Bitte denken Sie an eine Brotzeit, ausreichend zu trinken und festes Schuhwerk. Für diese Familienwanderung ist eine Anmeldung erforderlich bis Mittwoch, 24. Juli 16:00 Uhr beim Naturpark unter Tel.: 09922 80 24 80.

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Wir tun was für den Großen Arber! Rund 30 Schüler der Volksschule Parkstetten helfen dem „König des Bayerischen Waldes“

Naturschutz ist praxisnahes Lernen, ist der praktische Einsatz für die Natur. Wer sich bereits in der Kindheit zusammen mit anderen aktiv für die Natur einsetzt, dem wird die Natur besonders viel zurückgeben. Und das ein Leben lang. Indem man sich freiwillig aktiv für die Natur einsetzt, kann man aber auch vieles erfahren, für das während des „normalen Unterrichts“ keine Zeit ist. Eine Gruppe, die das dieses Schuljahr mehrfach erfahren konnte, ist die aus Dritt- und Viertklässlern zusammengesetzte AGENDA-Gruppe der Volksschule Parkstetten. Bereits im März tauchten die Grundschüler beim neu entwickelten „Projekttag Arberfilm“ des Naturparks Bayerischer Wald in eine ihnen bisher völlig fremde, spannende Welt, in die der Natur- und Tierfilmerei, ein. Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer, Organisatorin und Moderatorin der „Bayerwaldfilmnächte“, konnte den Schülern nicht nur berichten, wie die Naturschutz-Experten „vor Ort“ die Natur- und Tierfilmer unterstützen können, sondern erzählte ihnen auch einige lustige Anekdoten aus den Dreharbeiten Jürgen Eichingers. Da der Film nicht nur die einzigartige Natur am Großen Arber, sondern auch deutlich seine Probleme zeigt, entstand bei den Dritt- und Viertklässlern der Wunsch, einmal aktiv dem „König des Bayerischen Waldes“ zu helfen. Kürzlich konnten Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer und ihre „Praktikantin für die Umwelt“ (alle Infos unter www.praktikum-fuer-die-umwelt.de ) Janica Dainat daher die Parkstettener Grundschüler zusammen mit ihrer Lehrerin Eva Leibl am Brennesparkplatz begrüßen. Da nur der Naturschützer sein kann, der bereit ist, einmal eine andere Perspektive einzunehmen, legten die Kinder die ersten Höhenmeter im sogenannten „Spiegelgang“ zurück: Ein auf die Nase gelegter Taschenspiegel ließ sie die Umgebung abwechselnd aus der Vogelperspektive oder aus der Ameisenperspektive wahrnehmen. Bei den darauffolgenden Naturerlebnisspielen, wurden auch einzelne – sonst weniger beachtete - Sinne besonders geschult. Nach einem zweistündigen Aufstieg und der wohlverdienten Rast am Arbergipfelkreuz erklärte die Gebietsbetreuerin, wie die Grundschüler dem „König des Bayerischen Waldes“ helfen könnten: Für viele Besucher des Arbergipfels ist es heute fast unvorstellbar, dass das Gipfelplateau vor der Einführung des Wegegebots beinahe kahlgetrampelt war. Wo heute der Ungarische Enzian, die wohl schönste Pflanze des „Königs des Bayerischen Waldes“ wächst, gab es vor wenigen Jahren nur blanken, kahlgetretenen Felsen: Der Pflanzenbewuchs, der den Boden vor Erosionsschäden schützen sollte, war durch die querfeldeinlaufenden Wanderer an vielen Stellen zerstört. Heute ist der Ungarische Enzian – Dank des Wegegebots und der seit dem Jahr 2010 regelmäßig stattfindenden Landschaftspflegeaktionen, bei denen Heidelbeeren, die die Enziane von allen Seiten bedrängen, zurückgeschnitten werden – wieder zurückgekehrt. Trotz aller Erfolge können sich aber die Naturschützer – auch beim Anblick des in diesem Sommer größer gewordenen Bestands an Ungarischen Enzian – nie beruhigt zurücklehnen. So werden sich auch in den kommenden Jahren sowohl Kinder- als auch Erwachsenengruppen unter naturschutzfachlicher Anleitung und ausgerüstet mit Gartenschere und Arbeitshandschuhe aktiv an Landschaftspflegeaktionen beteiligen können. Mit Begeisterung übernahmen die Grundschüler, die nur für diese Aktion mit Sondergenehmigung der Unteren Naturschutzbehörde die Wege verlassen durften, die ihnen gestellte Aufgabe. Dass dieser aktive Naturschutz den Kindern großen Spaß machte, wurde vor allem dadurch deutlich, dass viele beim Abschied die Arbergebietsbetreuerin schon nach der nächsten Möglichkeit fragten, dem Großen Arber zu helfen. Wer Lust hat, sich auch aktiv und mit viel Spaß an einer Landschaftspflegeaktion auf dem Arberarbergipfel zu beteiligen, dem sei der Arberabenteuertag am 03. August empfohlen.

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