Aktuelle Meldungen

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Naturpark lädt zu Botanikexkursion im Ilztal

Der trichterförmige Straußfarn, die Sibirische Schwertlilie und der blaue Eisenhut sind botanische Besonderheiten, die auf den wenigen Wiesen oder am Wegesrand im Ilztal neben vielen anderen Pflanzenarten vorkommen. Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. lädt für Sonntag, den 16.06.2024 zu einer geführten Wanderung im Naturschutzgebiet „Obere Ilz“ ein. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Parkplatz an der Schrottenbaummühle. Zusammen mit dem Botanik Experten Karel Kleyn und dem Gebietsbetreuer Stefan Poost geht es entlang der Ilz flussabwärts in Richtung Fürsteneck und über die neue Brücke bei der Schönberger Triftsperre wieder zurück. Die Veranstaltung dauert etwa 2 Stunden und findet bei jedem Wetter statt. Festes Schuhwerk und der Witterung entsprechende Kleidung werden empfohlen.

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Abends im Biberrevier

Die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen bietet am Freitag, den 07.06.2024 die nächste abendliche Exkursion ins Biberrevier Steinerfurth bei Jandelsbrunn an. Mit etwas Glück und Ausdauer zeigt sich die Biberfamilie und sie kann in ihrem Lebensraum hautnah erlebt werden. Geleitet wird die Führung von Johannes Matt von der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen. Treffpunkt ist um 20.00 Uhr am Parkplatz Biberlehrpfad Steinerfurth. Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 07.06.2024 um 12 Uhr bei Johannes Matt unter Tel.: 0171 361 0115 erforderlich. Bitte Fernglas mitbringen.

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Schmetterlinge der Nacht und Fledermäuse am Silberberg

Sie sind mit dem Igel verwandt und fliegen mit den Händen – rund um den Silberberg sind Fledermäuse unterwegs. Bei ihren nächtlichen Jagdzügen ist kein Nachtfalter sicher. Begleiten Sie uns zu einem abendlichen Spaziergang in das Natura 2000 Gebiet rund um den Silberberg. Dort warten Nachtfalter in den unterschiedlichsten Größen, Formen, Mustern und Farben auf uns. Gemeinsam mit dem Nachtfalter-Spezialisten Ernst Lohberger von der Fachstelle Waldnaturschutz Niederbayern und der Arbergebietsbetreuerin Lea Stier tauchen wir am Freitag, den 07.06. um 20:00 Uhr ein in die faszinierende Welt der Nachtfalter und Fledermäuse. Die ca. 3 stündige Wanderung beginnt am Parkplatz Silberbergbahn und findet in Kooperation mit der Fachstelle Waldnaturschutz Niederbayern am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landau a. d. Isar-Pfarrkirchen, der Tourist Info Bodenmais und der LBV-Kreisgruppe Regen statt. Allen Teilnehmern wird empfohlen eine Taschenlampe mitzubringen. Bis zum 06.06. um 12:00 Uhr unter 09924 312960 (Ti Bodenmais) kann man sich noch anmelden.

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Sensen, dengeln und wetzen – nachhaltig mähen mit der Sense

Die Bewirtschaftung der Wiesen und Felder mit der Sense über viele Jahrhunderte hat unsere Kulturlandschaft geprägt wie kein anderes Hand-Werkzeug. Entstanden ist dadurch eine große Dichte an Biodiversität, deren Reste es zu erhalten gilt. Die Umweltstation Viechtach bietet daher gemeinsam mit dem Sensenlehrer und Bio-Imker Georg Zellner am Samstag, den 08. Juni um ca. 9:00 Uhr am Großen Pfahl in Viechtach einen ganztägigen Sensenkurs an. Genauer Treffpunkt und Uhrzeit werden nach Anmeldung per E-Mail bekannt gegeben. Das voraussichtliche Kursende ist um 17:00 Uhr.
Der Kurs vermittelt, wie einfach und entspannend das Sensenmähen mit einer individuell angepassten Sense sein kann. Um dauerhaft zur Sense greifen zu können, sollte auch das richtige Dengeln und Wetzen beherrscht werden. Die Teilnehmenden lernen die verschiedenen Dengel- und Wetztechniken kennen und erlernen diese an bereitgestellten Übungssensen. Alle Sensen und Werkzeuge werden für die Dauer des Kurses zur Verfügung gestellt, aber auch eigene Sensen können mitgebracht werden. Die Teilnahme ist für alle empfehlenswert, die Ihren Garten oder die Wiese wieder so pflegen möchten, dass Klein- und Kleinstlebewesen Nahrung und Lebensraum finden. Nach einer Theorieeinheit bei der Verladestation geht es direkt zum Erlernen des Dengelns und nach einer Mittagspause zum Mähen auf die Streuobstwiese. Die Erlebnisse beim Mähen im Morgentau sind unvergleichlich. Der Tag erwacht, die Vögel zwitschern, die Umwelt ist noch ruhig. Wenn Sie diese Erfahrung einmal gemacht haben – Sie werden es immer wieder erleben wollen – und mit Freude zur Sense greifen. Eine Anmeldung ist spätestens bis Donnerstag, den 06.06. um 12 Uhr unter der Nummer 09922 – 802480 erforderlich. Die Kursgebühr beträgt 120 € pro Person. Die Angabe der Körpergröße ist erforderlich, um angepasstes Übungsmaterial bereitstellen zu können. Festes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung ist erforderlich. Der Kurs ist auf max. zwölf Teilnehmende begrenzt.

Die Kursinhalte:
•    Historischer Hintergrund, Entwicklung und Einsatz der Sense
•    Materialkunde und sicherer Umgang mit der Sense
•    Individuelle Einstellung der Sense
•    Korrekte Mähtechnik für ermüdungsfreies Mähen
•    Mähen und wetzen – individuelle Anleitung, Hilfestellung und Korrektur
•    Schwierige Mähsituationen (Hanglagen, Hindernisse)
•    Ausprobieren verschiedener Sensentypen
•    Pflege der Sense
•    Tipps zum Umgang mit Rechen, Heugabel und dem Mähgut/Heubereitung
•    Warum dengeln, wie dengeln, warum ist dengeln so wichtig?
•    Verschiedene Dengeltechniken und Dengelwerkzeuge ausprobieren
•    Dengeln der eigenen Sense oder einer Übungssense
•    Beratung zu mitgebrachten Sensen und welche Sense für den Kursteilnehmenden geeignet ist

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Abendliche Fledermaustour am Großen Pfahl

Am vergangenen Donnerstagabend machten sich Interessierte mit der Umweltstation Viechtach auf Fledermaus-Entdeckungstour am Großen Pfahl. Auf der Wanderung vom Parkplatz Richtung Verladestation erfuhren die Teilnehmenden Interessantes über das Naturschutzgebiet Großer Pfahl, ehe sie bei der Verladestation angekommen, eine Reihe von Fledermaus-Exponaten vorfanden. Geheimnisvoll und leise sind sie: Die kleinen Schatten der Nacht. Nicht verwunderlich also, wenn die Wenigsten wissen, dass Fledermäuse als Insektenfresser am nächsten mit dem Igel verwandt sind und, anders als der Name vermuten lässt, nichts mit Nagetieren wie der Maus zu tun haben. Fledermäuse beflügeln seit jeher die Fantasie der Menschen. Einige finden sie sogar gruselig. So wurde der Teufel oft mit Fledermausflügeln dargestellt und Engel hingegen mit Vogelflügen. Bei genauerer Betrachtung stellt man aber fest, dass ihnen oft unrecht getan wurde und man die kleinen Fellbälle einfach mögen muss. Nach einigen Erklärungen zur Vielfalt in Gestalt und Lebensweise waren alle Teilnehmenden von den nächtlichen Wesen fasziniert. 25 Fledermausarten sind in Deutschland nachgewiesen, 19 davon leben und pflanzen sich im Bayerischen Wald fort. Sie sind alle streng geschützt, denn leider ist teilweise ein Rückgang ihrer Bestände zu vermerken. Grund dafür sind unter anderem Lebensraumschwund und die Abnahme von Insekten, zum Beispiel durch Insektizid-Einsatz. Unsere Region hat daher nationale Verantwortung für diese Tiere.

„Star des Abends“ war der Große Abendsegler, namens Krampus, der als Naturpark-Pflegling zur Fütterung und genauen Beobachtung mitgebracht wurde. Ab ca. 21:00 Uhr machte sich die Gruppe auf den Weg Richtung Steinbruch, um mit Fledermausdetektoren ausgerüstet, fliegende Fledermäuse anhand ihrer Rufe zu identifizieren. Nur die Rufe des Großen Abendseglers können wir im Kindesalter noch hören, da hier das Gehör des Menschen am besten ist. Das Rufmuster kann mit speziellen Geräten als sogenanntes Sonogramm dargestellt werden. Das Muster ist einzigartig für jede Art und hilft bei der Bestimmung der blitzschnell durch die Nacht fliegenden Jäger. Trotz mehrerer Versuche im Steinbruch und entlang des Quarzriffs war das Wetter mit anhaltendem Regen leider nicht ideal und es waren keine Fledermäuse unterwegs. Diese fliegen nur dann aus, wenn die Chance hoch ist auch Insekten zu finden, die allerdings bei Regenwetter auch nicht unterwegs sind. Dennoch konnten die mehr als 15 Teilnehmenden für ca. zwei Stunden in die Welt der Fledermäuse eintauchen und waren begeistert von der lehrreichen Exkursion. Wer Lust auf Fledermäuse bekommen hat, kann an mehreren Freitagen und Samstagen Ende Juli und im August an Fledermausexkursionen an unterschiedlichen Orten (Zwiesel, Regen, Deggendorf und Bayerisch Eisenstein) teilnehmen. Die Umweltstation Bayerisch Eisenstein lädt dazu alle recht herzlich ein. Nähere Informationen finden Sie im Naturpark-Jahresprogramm und unter www.naturpark-bayer-wald.de. Wer sich über Fledermäuse informieren möchte, findet weitere Informationen auf der Internetseite www.naturparkwelten.de oder speziell unter www.fledermaus-bayern.de.

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Botanische Exkursion zu den Moorwiesen am Oberfrauenwald

Der Verein Haus der Natur, Kultur, Kunst und Jugend (HNKKJ) lädt zusammen mit der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen und der Katholischen Erwachsenenbildung Freyung Grafenau (KEB) zu einer naturkundlichen Wanderung am Sonntag, den 02.06.2024 ins Gebiet um den Oberfrauenwald ein. Dort wechseln sich in einem kleinräumigen Mosaik trockene Magerwiesen mit Feucht- und Streuwiesen ab. Auch schön määandrierende naturnahe Mittelgebirgsbäche - aktuelles Schwerpunktthema der Umweltstation Waldkirchen - und artenreiche Gehölzsäume konnten sich hier erhalten. Diese Vielfalt an Lebensräumen garantiert einen entsprechenden Reichtum an Arten.  Diesen wollen wir bei unserem gemeinsamen Rundgang zu Kronenlattich, Silberdisteln und Knabenkräutern, zu Libellen, Grasfröschen und vielleicht auch der Ringelnatter erkunden.

Geleitet wird die Führung von Christine Linhard vom HNKKJ und Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am Skilift Oberfrauenwald in Dickenbüchel. Die Wanderung dauert etwa 2,5 Stunden und ist auch für Familien geeignet. Eine Anmeldung wird bis Freitag, 31.05.2024, 12:00 Uhr bei Johannes Matt unter Tel.: 0171 3610115 erbeten.

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Trans Bayerwald Express auf der Waldbahn

Erstmals startete im Jahr 2017 der „Trans Bayerwald Express“, kurz TBE auf der Waldbahnstrecke. In diesem Jahr lädt die Umweltstation Bayerisch Eisenstein erneut zu zwei Erlebniszugfahrten von Plattling nach Bayerisch Eisenstein durch das Naturparkgebiet ein. Erleben sie die erste Gebirgsstrecke der Eisenbahn, die in Bayern gebaut wurde und die als eine der schönsten Eisenbahnstrecken Deutschlands gilt. Auf der begleiteten Fahrt in der Waldbahn gibt es Informationen zur Natur- und Landschaft des Bayerischen Waldes, der Eisenbahnstrecke, zum Bahnbau u.v.m.. Besuchen Sie nach Ankunft die NaturparkWelten im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein und speisen Sie im Restaurant Vo’Gunders, dem historischen Wartesaal der 1. Klasse. Im Anschluss erfolgt eine Ortsführung durch Bayerisch Eisenstein mit Erläuterungen zur historischen Bahnhofstraße und zum Ortskern. Die gemeinsame Rückfahrt Richtung Plattling startet um 16:42 Uhr von Gleis 2.
Treffpunkt für den ersten Termin ist am Sonntag, den 02.06. am Bahnhof Plattling, Gleis 5 am oberen Ende des Treppenaufgangs ab 9:30 Uhr. Die Zugabfahrt startet um 10:06 Uhr. Der zweite Termin ist am 13.10.2024. Herzlich eingeladen sind Multiplikatoren, aber auch Familien und alle Interessierten. Eine Anmeldung ist bis 31.05. um 12:00 Uhr unter der Nummer 09922 – 802480 erforderlich. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
Die Kosten für Reiseleitung, Eintritt „NaturparkWelten Grenzbahnhof“ und Mittagessen inkl. einem Getränk betragen für Erwachsene 35 €, für Kinder von 6 bis 16 Jahren 25 €. Kinder unter 6 Jahre bezahlen 8 €. Für einen gültigen Fahrschein bitte selbst sorgen. Zustiegsmöglichkeiten von Viechtach (10:34 Uhr ab Gotteszell, eine Stunde Wartezeit beachten!), Bodenmais und Grafenau (10:59 Uhr ab Zwiesel) sind gewährleistet. Die Reiseleitung befindet sich immer im 1. Wagon.

Ticket-Tipp (nur für die Waldbahn): Waldbahntagesticket für 11 € bei der Zugbegleitung im Zug erhältlich, bzw. Anreise mit Bayern-Ticket oder Deutschlandticket möglich. Für Gäste aus den 24 GUTi-Gemeinden gilt die Gästekarte ab Gotteszell als Fahrschein.

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10 Jahre Modelleisenbahnbau in den NaturparkWelten

Vor genau 10 Jahren, am Pfingstsamstag des Jahres 2014 begannen die ersten Ehrenamtlichen mit dem Aufbau einer Modelleisenbahn im Dachgeschoss des Grenzbahnhofes. Etwa 250 m² Platz sind in dem Dachraum, dort sollte des „Grüne Dach Europas im Maßstab 1:87 entstehen. Schon beim groben Kopfrechnen zeigt sich, dass dies vom Platz her gar nicht geht. Also entsteht eine Fantasieanlage mit sehr vielen liebevoll gestalteten Details. Bis zu 10 Ehrenamtlich zwischen 10 und 80 Jahre alt, bringen dort jeden Sonntag ihr Geschick ein. Die Anlage kann sich sehen lassen: vom Stadtplatz Klattau über den großen Arber bis zum Bogenberg kann man viele Details erkennen und die Züge verschiedener Zeitepochen bestaunen. Der Materialwert liegt weit jenseits von 100.000 €, die tausenden von Arbeitsstunden wären unbezahlbar. Auch neue Helfer sind stets gerne gesehen. Hartwig Löfflmann vom Naturpark überreichte Urkunden und eine Torte. Aufgrund der Pfingstfeiertage waren nicht alle Ehrenamtler anwesend.

Die NaturparkWelten sind in den Ferien täglich von 9:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. Im Hauptgebäude auf der deutschen Seite stehen auf fünf Etagen Ausstellungen und Museen für Besucher offen. Der Grenzbahnhof ist „Barrierefrei“ und im  Stundentakt mit der Waldbahn erreichbar.

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