Aktuelle Meldungen

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Wie überlebt das Auerhuhn den Winter?

Vortrag am Freitag in Bodenmais – Am Samstag Schneeschuh-Tour zum Enzian

Bodenmais/Arnbruck. Gleich zwei Veranstaltungen widmen sich nächstes Wochenende Fragen zum Auerhuhn. Wo kommt es noch vor? Welche Lebensraumansprüche hat es? Wie lebt die vom Aussterben bedrohte Art im Winter? Welchen Schutz braucht sie? Der Kenner Klaus Urban führt am Freitag, 10. Februar, um 19.30 Uhr im Alten Rathaus Bodenmais mit einem Bildervortrag in die Lebenswelt des Auerhuhns ein. Seit vielen Jahren kartiert er sie vom Allgäu bis in den Bayerischen Wald. Er kennt das Auerhuhn wie nahezu kein Zweiter und auch die Problematik, die mit dessen Schutz verbunden ist.

Bei der zweiten Veranstaltung zeigen Urban und der Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt bei einer Schneeschuhtour den Lebensraum des Auerhuhns vor Ort. Bei der Exkursion werden nicht nur die Überlebensstrategien veranschaulicht, sondern auch die Auswirkungen von Freizeitaktivitäten wie das Schneeschuh- und Skitourengehen, sowie vieles mehr erläutert.

Mit dem Skibus geht es von Arnbruck über Drachselsried nach Schareben. Von dort führt die Schneeschuhtour zur Heugstatt und zum Enzian und zurück nach Schareben. Die fünf- bis sechsstündige Tour geht über ausschließlich markierte Wanderwege und setzt gute Kondition voraus. Treffpunkt ist am Sonntag, 12. Februar um 9.15 Uhr auf dem Dorfplatz Arnbruck, der Skibus fährt dort um 9.20 Uhr los, um 9.26 Uhr vom Dorfplatz Drachselsried. Schneeschuhe sind selbst mitzubringen. Zudem bitte an festes Schuhwerk und ausreichend Verpflegung denken. Anmeldung bis Freitag, 12 Uhr beim Naturpark Bayerischer Wald, 09922 /80 24 80. Beide Veranstaltungen werden von der Tourist-Info Bodenmais, der Kreisgruppe Regen des Landesbunds für Vogelschutz und dem Naturpark Bayerischer Wald e.V. organisiert.bb 

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Das „Sonnenhaus“ war seiner Zeit voraus

Vor 15 Jahren wurde das Naturpark-Informationshaus eröffnet – Nächste Woche Vortrag

Zwiesel. Vor 15 Jahren, im Februar 2002, ist das Naturpark-Informationshaus in Zwiesel eröffnet worden. Das ökologisch optimierte Nullheizenenergiehaus aus Holz wird auch „Sonnenhaus“ genannt und wurde mit dem Bayerischen Energiepreis ausgezeichnet.

Mittlerweile gibt es bundesweit „Sonnenhäuser“, die ganzjährig oder zu einem überwiegenden Teil nur von der Sonne beheizt werden. „Das Sonnenhaus in Zwiesel, war damals der Zeit weit voraus, hat zahlreiche Nachahmer gefunden und ist heute immer noch aktuelles Vorbild, um im Zeitalter von Ressourcenknappheit und Klimaproblematik wach zu rütteln“, sagt Naturpark-Geschäftsführer Hartwig Löfflmann. Fachleute aus den verschiedensten Ländern hätten das Gebäude schon besucht.

Zum Jubiläum findet am kommenden Freitag, 10. Februar, ein Vortrag des Architekten Georg Dasch statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. „Eigenversorgung mit Wärme, Strom und Mobilität von der Sonne“ lautet der Titel des Vortrages.

Im Anschluss gibt es einen kleinen Empfang. „Alle Freunde, regelmäßige Teilnehmer bei Vorträgen, Sonnenhausbauer und sonstige Interessierte und auch all jene, die es in den 15 Jahren bisher noch nicht zu einem Besuch geschafft haben, sind herzlich dazu eingeladen“, so Löfflmann. Der Vortrag findet zusammen mit dem Sonnenhaus-Institut statt.bbz/F: Naturpark 

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Naturpark bietet Fortbildung für Vermieter und Touristiker

Bayer. Eisenstein. Der Naturpark Bayer. Wald bietet am Mittwoch, 18. Januar, ab 13.30 Uhr wieder eine etwa zweistündige Fortbildung für Touristiker und Vermieter in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein an. Der Bahnhof bietet verschiedene thematische Schwerpunkte unter einem Dach: das Europäische Fledermauszentrum, eine interaktive Ausstellung zum „König Arber“ und das einzige ostbayerische Skimuseum. Darüber hinaus gibt es Informationen zur Eisenbahn und zur Geschichte der Bahnstrecke von Plattling nach Klattau. Eine Modelleisenbahn rundet das Ganze ab. Auch das Thema „Grenze – Kalter Krieg“ wird neuerdings im Rahmen einer Sonderausstellung präsentiert. Außerdem liefert die Einrichtung Informationen zu den Natur- und Nationalparken beiderseits der Grenze sowie zu einer mustergültigen energetischen Gebäudesanierung. Die dreisprachigen Ausstellungen werden durch interaktive Medien mit Apps und ausleihbaren Tablets ergänzt. Zusätzlich gibt es im historischen Naturpark-Wirtshaus eine Bewirtungsmöglichkeit. Die Anreise ist im Stundentakt mit der Waldbahn möglich. Alle Ausstellungen sind Barriere frei erreichbar.löf 

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Wanderausstellung zu Fledermäusen

Rollups können beim Naturpark ausgeliehen werden

Zwiesel. Ab sofort gibt es wieder eine Wanderausstellung beim Naturpark Bayerischer Wald zum Thema Fledermäuse. Sie kann schnell und unkompliziert ausgeliehen werden. Im Naturpark-Informationshaus in Zwiesel wurde sie jetzt der Öffentlichkeit erstmals präsentiert. Diplom-Biologin Susanne Morgenroth führte in die Ausstellung ein und erläuterte sie, begleitet von einer kleinen Filmsequenz.

Die zwölf Rollups ersetzen die Vorgängerausstellung, die seit Anfang der Neunzigerjahre viel unterwegs war. Die neue Ausstellung ist leicht in einem Auto zu transportieren und kann schnell auch für kürzere Anlässe auf- und abgebaut werden. Wer sich dafür interessiert, erhält nähere Informationen über die Naturpark-Geschäftsstelle, 09922/80 24 80 (Alois Hofmann). Es gibt als Vorinformation ein Pdf und Fotos dazu (siehe auch www.naturpark-bayer-wald.de).

Die Ausstellung zeigt von der Biologie über Gefährdungen und Schutzmaßnahmen bis hin zur aktuellen Forschung Wissenswertes über die kleinen fliegenden Säugetiere, die sich in dunkler Nacht mit Echo-Ortung problemlos orientieren können. Die Schau ist insbesondere für Schulen und öffentliche Einrichtungen wie Museen gedacht. Auch bei Anlässen wie regionalen Messen, geplanten Gebäudesanierungen mit Fleder- mauswochenstuben, zum Beispiel in Kirchen, kann man die Rollups zur Öffentlichkeitsarbeit einsetzen. Wenn es vom Platz her nicht möglich ist, kann auch nur ein Teil der Banner aufgestellt werden.

Die Ausstellung soll auch Hilfestellung sein, wenn Unsicherheit im Umgang mit Fundtieren besteht. Man findet darauf eine Hotline und den Querverweis auf die naturparkeigene Fledermaus-Homepage (www.fledermaus-bayern.de). Der Naturpark ist stets an Meldungen von Wochenstuben, Winterquartieren oder anderen Fledermaus-Vorkommen interessiert. Nicht zuletzt soll die Wanderausstellung auch Lust auf einen Besuch der NaturparkWelten mit dem Europäischen Fledermauszentrum im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein machen.löf 

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Wanderausstellung zu Fledermäusen

Eröffnung am Donnerstag im Naturparkhaus

Zwiesel. Im Rahmen des Naturpark-Bildungsprogramms 2017 findet im Naturpark- Informationshaus an der B11 (Abfahrt Zwiesel-Süd) die Präsentation einer neuen Naturpark-Wanderausstellung zu Fledermäusen statt.

Die Ausstellung besteht aus zwölf Roll-Ups. Sie zeigen, beginnend von der Biologie über Gefährdungen und Schutzmaßnahmen bis hin zur aktuellen Forschung, Wissenswertes über die kleinen fliegenden Säugetiere, die sich in dunkler Nacht mit Echoortung problemlos orientieren können.

Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 12. Januar, um 19.30 Uhr im Veranstaltungsraum des Sonnenhauses. Die Diplom-Biologin und Fledermausexpertin des Naturparks, Susanne Morgenroth, wird einen kurzen Einführungsvortrag halten und dann kurz durch die Ausstellung führen. An alle Interessierten ergeht herzliche Einladung, der Eintritt ist frei.

„Die Ausstellung lässt sich in kurzer Zeit aufbauen und problemlos transportieren. Für Schulen und andere Einrichtungen eignet sich die Ausstellung in idealer Weise, um das Thema Fledermäuse möglichst vielen Personen näher zu bringen“, so Naturpark-Geschäftsführer Hartwig Löfflmann. Als Kontaktadresse für die Ausleihe dient die Naturparkgeschäftsstelle in Zwiesel ( 09922/80 24 80).bbz 

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Klima in mehreren Aspekten

Viechtach. Vom 14. Februar bis 7. März finden im Landkreis Regen Klimawochen statt, federführend organisiert vom Arbeitskreis Energie und Verkehr gemeinsam mit der Umweltstation Viechtach vom Naturpark Bayerischer Wald. Mitveranstalter sind das Landesamt für Umwelt, der Ausschuss „Mission, Entwicklung, Bewahrung der Schöpfung“ des Pfarrgemeinderates Viechtach, der Arbeitskreis Umwelt (AKU) und die Katholische Erwachsenen Bildung (KEB). Im katholischen Pfarrsaal Viechtach gibt es eine Ausstellung, drei Vorträge und einen Diskussionsabend. Für Gruppen und Schulklassen werden auf Anfrage ( 09942/3657) Führungen angeboten. vbb

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Bayerisch-böhmische Weihnachtsfreude

Grenzüberschreitendes Weihnachtsliedersingen am Grenzbahnhof mit über 70 Teilnehmern

Bayer. Eisenstein. Heuer bereits zum vierten Mal trafen sich mehr als 40 Teilnehmer zum gemeinsamen Singen von tschechischen und deutschen Weihnachtsliedern in Eisenstein. Sie lieferten damit einen Beitrag zu einer großen, in Tschechien ins Leben gerufenen Aktion, bei der man zur gleichen Zeit an vielen verschiedenen Orten an öffentlichen Plätzen gemeinsam die gleichen Weihnachtslieder singt – als Zeichen der Verbundenheit und Besinnung auf gemeinsame christliche Werte.

Eingeladen hatte zu dieser Aktion, für die der Grenzbahnhof als Ort der Verbundenheit zwischen Bayern und Böhmen eine ideale und heuer sogar gut beleuchtete Kulisse bot, der Zwieseler Kulturverein Über d’ Grenz in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Bayerischer Wald. Zur Lockerung der Stimmen wurde Glühwein ausgeschenkt und dann begrüßten Vereinsvorsitzender Emil Kronschnabl auf Deutsch und Barbora Matt-Kučeravá die von beiderseits der Grenze gekommenen Gäste. Mit versierter Ziehharmonikabegleitung sang man zunächst tschechische Lieder, zuerst „Nesem vám Noviny“, das nachher noch auf Deutsch als „Kommet Ihr Hirten“ erklang, und das klassische tschechische „Narodil se Kristus Pán“, dann kamen drei deutsche Lieder, den Abschluss bildete das von allen gesungene „Oh Du Fröhliche“.

Nicht nur die Sänger auf den beleuchteten Stufen des Bahnhofseingangs, die vor allem die tschechischen Lieder schon bei „Tschechisch im Wirtshaus“ eingeübt hatten, sangen kräftig mit, auch viele Besucher, hatten doch die Vereinsmitglieder etliche Notenblätter ausgeteilt.

Trotz der Kälte hatten die zahlreichen Teilnehmer ausgeharrt, einige traten nun den Heimweg an, die anderen wärmten sich innerlich und äußerlich im gemütlichen Weinkeller im Bahnhof auf, bei wärmenden Getränken und original böhmischer Kartoffelsuppe. Der Naturpark hatte den Raum eigens für die Sänger geöffnet. Dazu spielten noch lange die Über d’ Grenz-Musikanten auf, natürlich auch bairisch und böhmisch.dt 

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Natur und Kultur in der Donau-Moldau-Region

Heute: Vorträge im Grenzbahnhof

Bayer. Eisenstein. Wie der Verein „Grünes Herz Europas“ am Freitagnachmittag mitgeteilt hat, findet am heutigen Samstag eine Vortragsreihe im Grenzbahnhof statt. Natur und Kultur in der Donau-Moldau-Region stehen im Mittelpunkt.

Am Vormittag findet die Mitgliederversammlung des Vereins statt. Von 14 bis 18 Uhr stehen dann Vorträge auf dem Programm, die auch der interessierten Öffentlichkeit offen stehen. Dr. Alfred Ringler spricht über die Themen „Landschaftsentwicklung im Bayer- und Böhmerwald“ und „Ökologischer Hochwasserschutz im Donauraum und im Bayer- und Böhmerwald“. Gerhard Nagls Thema lautet „Biodiversitäts-Netzwerke, grün-blaue und kulturelle Infrastruktur für eine nachhaltige Entwicklung“.

Mythenforscher Jakob Wünsch referiert über „Silva Bohemica: Erkundungen im Bayer- und Böhmerwald“, Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald informiert über die Pflanzenwelt am Großen Arber und Stefan Poost über die Wildflusslandschaft der Ilz. bbz 

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