Aktuelle Meldungen

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Pfinsterstammtisch war im Grenzbahnhof

Teisnach. Vierundzwanzig Mitglieder des Pfinsterstammtisches in Teisnach um die Vorsitzende Eleonore Wittenzellner nutzten die neue und preiswerte Fahrgelegenheit mit der Waldbahn, um den Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein zu besichtigen. An der Naturparkgeschäftsstelle wurde für die Verantwortlichen vorher ein komplettes Programm mit Fahrzeiten und Besichtigungstour ausgearbeitet. Was dazu besonders für die Teisnacher interessant ist: Der Bau der Bahnstrecke Gotteszell–Viechtach im Jahre 1890 kam nur zu Stande, weil die Papierfabrik in Teisnach das Vorhaben unterstützte, um das Papier mit dem Zug abtransportieren zu können. Die Papierfabrik war damals der größte Arbeitgeber in der Region und deshalb dürfe man auch den historischen Wert dieser Bahnstrecke nicht vergessen, befand die Reisegruppe und freute sich über die schöne Fahrt mit der Waldbahn, denn viele von ihnen waren schon lange nicht mehr mit dem Zug gefahren. Die Besichtigung des neu sanierten Grenzbahnhofes in Bayerisch Eisenstein war dann der Höhepunkt des Ausfluges. Nachdem es die erste Gruppe aus Teisnach war, führte Naturparkvorsitzender Heinrich Schmidt die Gruppe persönlich durch die Naturpark-Welten. Der Bahnhof wurde 1872 bis 1877 erbaut und hat eine Länge von 136 Meter, davon 68 Meter auf der bayerischen Seite. Die Staatsgrenze verläuft mitten durch das Gebäude. Auf fünf Etagen mit einer Innenfläche von 2500 Quadratmetern konnten die Teilnehmer viele Eindrücke sammeln und mitnehmen. Anschließend gab es Kaffee und Kuchen im Restaurant, dem Wartesaal erster Klasse. Danach traten die Mitglieder des Pfinsterstammtisches dann wieder mit dem Zug die Heimreise an.vbb

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Vortrag: E-Autos und andere Stromspeicher

Klimanetzwerk hat am Donnerstagabend Referenten für erneuerbare Energien eingeladen

Viechtach. Im Rahmen des Klimanetzwerkes veranstaltet der Arbeitskreis „Energie und Verkehr“ mit der Umweltstation Viechtach des Naturparks Bayerischer Wald einen Vortragsabend zum Thema „Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher, Elektromobilität“. Josef Weindl, Geschäftsführer der Teisnacher Firma Soleg, wird am Donnerstag, 10. November, ab 19.30 Uhr im Blossersberger Keller in Viechtach über die Einsatzmöglichkeiten von PV-Anlagen und Batterien in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität berichten. Der fortschreitende Klimawandel erfordert es dringend, den klimaschädlichen CO2-Ausstoß drastisch zu reduzieren und die fossil gewonnene durch erneuerbare Energie zu ersetzen. Vielen Bürger wollen ihren Strom selbst erzeugen und auch selbst nutzen. Photovoltaikanlagen und neu entwickelte Stromspeicher machen es möglich. Gerade Elektromobilität, für die der Strom unbedingt aus erneuerbaren Energien stammen sollte, eröffnet die Möglichkeit, Eigenversorgung zu betreiben. Josef Weindl wird Einblick in die Technik von PV-Anlagen und Speichersystemen geben und verschiedene Projekte vorstellen, die zeigen, dass eine Eigenversorgung aus erneuerbaren Energien zu großen Teilen möglich ist. So kann ein durchschnittlicher Haushalt bis zu zwei Drittel seines Energiebedarfes für Strom, Warmwasser und Mobilität mit eigener Energie decken. Weindl zeigt an Beispielen, dass die Wirtschaftlichkeit bei den gegenwärtigen Stromgestehungskosten von 10 Cent pro Kilowattstunde mit einer modernen PV-Anlage durchweg gegeben ist. Der Vortrag ist kostenfrei.vbb 

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Freie Wähler machen Ausflug mit der Bahn

Patersdorf. Der Vorstand der Freien Wähler Ortsgruppe Patersdorf Sepp Ebnet hatte mit dem zweiten Bürgermeister Richard Kauer und Gemeinderatsmitglied Sepp Petersamer die Idee, einen Ausflug mit der Waldbahn zum Museum im Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein zu unternehmen. Diesen Vorschlag unterbreitete man dem Bezirksvorsitzenden der Freien Wähler Heinrich Schmidt, der auch Naturparkvorsitzender ist. Daraufhin hat Schmidt für die Patersdorfer und Zachenberger Freien Wähler eine detaillierte Exkursion vorbereitet. Der zweite Vorsitzende Georg Ertl kümmerte sich um die Ladung um die Organisation in Zachenberg.

Mit dem Bayerwaldtagesticket für 7,50 Euro kann man einen Tag lang den ganzen Bayerischen Wald erkunden. Ab Viechtach genossen viele Ausflügler die romantische Bahnstrecke durch das Regen- und Teisnachtal. Die Patersdorfer stiegen erst in Gotteszell zu, denn in Patersdorf gibt es am Bahnhof noch keinen Parkplatz. Ein erstaunliches Erlebnis war die Zugfahrt nach Bayerische Eisenstein. Aus dieser Sicht hatte man die Strecke noch kaum erlebt, denn die meisten der über 40 Teilnehmer waren schon lange nicht mehr mit dem Zug gefahren.

Am Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein angekommen, übernahm Heinrich Schmidt die fachkundige Führung durch die „Naturparkwelten im Grenzbahnhof“. Mit viel Engagement und persönlichem Einsatz hat er die über acht Millionen Euro teure Sanierung des Grenzbahnhofs Bayerisch Eisenstein vorangetrieben. Im Bahnhofsgebäude, das 68 Meter lang ist und eine Innenfläche von 2500 Quadratmeter umfasst, wurde ein Umweltbildungs- und Informationszentrum geschaffen. Bei der anschließenden Führung durch die verschiedenen Geschosse konnte Schmidt seine Parteikollegen umfassend informieren. In fünf verschiedenen Ausstellungsebenen, die barrierefrei angelegt sind, wird die Vielfalt des Naturparks Bayerischer Wald informativ, eindrucksvoll und spannend dargestellt. Besonders begeisterte das Europäische Fledermauszentrum.

Nach dem beeindruckenden Besuch des Museums war der krönende Abschluss das gemeinsame Essen im Hotelrestaurant im Grenzbahnhof. Die Heimfahrt mit der Bahn genossen die Teilnehmer ebenso wie die Anfahrt. Aufgrund dieser Erfahrung meinte man, einen Ausflug mit der Bahn könne man öfter machen, denn auch laufende Sonderausstellungen im Grenzbahnhof sind mit der Bahn einfach und umweltfreundlich zu erreichen. Neben der schönen Landschaft die sich bot, konnten die Reisenden ganz zwanglos und ohne Stress über das Erlebte plaudern, bis der Zug gegen halb drei Uhr nachmittags wieder in Gotteszell ankam, wo dann ein Teil der Reisegruppe zur Heimfahrt in die Waldbahn Gotteszell-Viechtach umstieg. dr

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Gipfel-Tour mit Muthmann

Abgeordneter wandert mit Interessierten vom Arber zum Falkenstein

Gr. Arber/Gr. Falkenstein. Die unterschiedlichsten Facetten des Bayerischen Waldes konnten die Teilnehmer der Zweitageswanderung „Gipfel-Gespräche“ von MdL Alexander Muthmann vom Arber zum Falkenstein kennen lernen.

Die breiten Forststraßen vom Arbersee zur Seebachschleife, auf denen im Winter die Loipen gespurt sind. Der einladende Schwellsteig nach Zwieslerwaldhaus inmitten eines Buchenwaldes. Und die verwurzelten Pfade im Urwaldgebiet Mittelsteighütte bis hinauf zum Falkenstein. „Jeder Teil der Wanderung hatte für sich etwas ganz Besonderes“, waren sich die rund 20 Teilnehmer einig. Vor allem auch, weil sich das Wetter häufig änderte.

Während es am ersten Tag am Arber- und Falkenstein-Gipfel schneite und im Schwellhäusl leicht regnete, offenbarte am zweiten Tag der Wanderung der Goldene Oktober sein Gesicht: Bei Sonnenschein ging es vom Falkenstein über verschiedene Schachten hinunter nach Spiegelhütte. Auch zahlreiche Informationen rund um die Natur im Bayerischen Wald erhielten die Teilnehmer. Auf dem ersten Teil der Strecke wurden sie von Nationalpark-Ranger Mario Schmid, der die Leitung der Gruppe übernommen hatte, und von Arbergebietsbetreuer Johannes Matt vom Naturpark begleitet.

Rund um den Arber habe man 18 Pflanzenarten gefunden, die bayernweit gefährdet seien, erfuhren die Wanderer von ihm. „Auch eine Vielzahl bedrohter Tierarten sind im Arbergebiet heimisch“, so Matt. Neben Luchs und Auerhuhn finde man hier Vogelarten, die normalerweise für das Hochgebirge typisch sind, wie den Bergpieper.

Während im Bereich des Naturparks der Wald auf die Teilnehmer als „aufgeräumt und geordnet“ wirkte, konnten sie dann im Nationalparkgebiet rund um den Falkenstein sehen, was die Philosophie „Natur Natur sein lassen“ bedeutet. Erläuterungen dazu gab neben Mario Schmid auch Nationalparkchef Dr. Franz Leibl, der die Gruppe von Zwieslerwaldhaus bis zum Falkenstein begleitete.

Gesprächsthemen mit ihm waren unter anderem die Beweidung des Ruckowitzschachtens, die Borkenkäferbekämpfung, die Ausweisung von Naturzonen sowie die Holztrift. Nach der Übernachtung im Falkenstein-Schutzhaus wanderte die Gruppe am zweiten Tag über die Schachten nach Spiegelhütte.

Wie Mario Schmid erklärte, sollen diese Bergwiesen, die bis in die Fünfzigerjahre hinein als Weidefläche für das Vieh genutzt wurden, als Zeugen einer vergangenen Kulturepoche auch in Zukunft als waldfreie Flächen im Nationalpark erhalten bleiben.bbz 

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Sanierung eines Baudenkmals: Naturpark zeigt Bahnhof

B. Eisenstein.
Der Naturpark Bayer. Wald bietet am Freitag, 28. Oktober, eine Führung im Grenzbahnhof Eisenstein an mit dem Schwerpunktthema „Energetische Sanierung eines Baudenkmals“. Treffpunkt ist um 15 Uhr in der historischen Eingangshalle; die Ankunft des Zuges um 15.15 Uhr wird abgewartet. Naturpark-Bildungsreferent Hartwig Löfflmann stellt bei der Führung den Sanierungsablauf in diesem „national bedeutsamen Baudenkmal“ näher vor und geht besonders auf die energetische Sanierung ein. Der Naturpark hat sehr viel Engagement darauf verwendet, nach der Sanierung möglichst wenig Energie im laufenden Betrieb zu verbrauchen. Mauertrockenlegung, dreifachverglaste Fenster, Innendämmziegel und die Beheizung mittels Hackschnitzeln ermöglichen einen energiesparenden Betrieb. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet zusammen mit dem Arbeitskreis Energie und Verkehr statt.bbz/F.: BBZ 

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Warum sich energetische Sanierung rentiert

Stefan Kreidenweis von C.A.R.M.E.N. referierte im Naturparkhaus – Viele Fördermöglichkeiten

Zwiesel. Das Thema „Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit“ stand jüngst im Fokus der Vortragsreihe des Klimanetz-werks, einer Kooperation des Naturparks Bayerischer Wald, der Umweltstation Viechtach und des Agenda 21-Arbeitskreises „Energie und Verkehr“.

Referent Stefan Kreidenweis vom C.A.R.M.E.N. e. V. Straubing stellte im Naturparkhaus in Zwiesel kurz seine Institution vor, die als Kompetenzzentrum für Erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe den Bürgern mit Rat und Tat zur Seite steht. In Haushalten würden 85 Prozent Energie für Wärme und Warmwasser verbraucht. Deshalb sei es vordringlich, so der Referent, in diesem Bereich mit dem Energiesparen zu beginnen.

Bei den meisten Häusern gehe viel Energie durch schlechte Dämmung und Undichtigkeit verloren. So entweichen laut Kreidenweis durchschnittlich 22 Prozent der Wärme durch das Dach, 28 Prozent durch Türen und Fenster, 30 prozent durch die Außenwände, 10 Prozent durch Wärmebrücken und nochmals 10 Prozent durch die Bodenplatte im Keller. Eine thermische Sanierung, fachgerecht ausgeführt, führet zu weniger Energieverbrauch, steigere die Behaglichkeit und bedeute eine Wertsteigerung für die Immobilie.

„Energieeffiziente Gebäude zeichnen sich durch eine hochwertige Gebäudehülle, wärmebrückenfreie und möglichst luftdichte Konstruktion aus“, betonte der Referent. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und eine effiziente und bedarfsgerechte Heizung seien ebenso ein Muss. Besonders stellte Kreidenweis die Weiterentwicklung eines Wärmeverteilsystems vor. Das klassische System, bestehend aus einem Heizkessel mit einem Pufferspeicher, der im oberen Bereich vom Heizsystem und im unterem Bereich durch eine Solarthermie-Anlage erwärmt wird, wurde demnach durch ein neues, geschlossenes Pufferspeichersystem abgelöst, bei dem beide Wärmequellen, Heizkessel und Solarthermie-Anlage, nur im oberen Bereich mit bis zu 90 Grad den Pufferspeicher von oben erwärmen.

Das Brauchwasser wird bei Bedarf über einen Wärmetauscher, der die Wärme aus dem oberen Bereich entnimmt, erhitzt. Das im Wärmetauscher abgekühlte Wasser wird dem Pufferspeicher im unteren Bereich wieder zugeleitet. Ebenso wird Wärme aus dem oberen Pufferspeicherbereich für den Heizkreis entnommen. Eine intelligente Steuerung aktiviert die Komponenten und regelt Pumpen und Mischer für die Wärmeverteilung in den Heizkreis.

Nach den Aussagen des Referenten lassen sich so 20 bis 25 Prozent Energie im Vergleich zum klassischen System einsparen. Eindringlich riet Kreiden-weis, vor dem Austausch einer Heizanlage eine thermische Sanierung des Gebäudes vorzunehmen.

In seinen wirtschaftlichen Betrachtungen bezifferte er die Mehrkosten für eine thermische Sanierung auf 19 bis 32 Prozent. Dabei legte er zugrunde, dass normale Sanierungskosten ohnehin anfallen. Der Mehraufwand für die thermische Sanierung sei eine lohnende Geldanlage, die eine Rendite bis zu acht Prozent ergebe, so der Referent.

Anreize zur thermischen Sanierung würden zudem durch zahlreiche staatliche Förderungen gegeben. In seinem Vortrag ging Stefan Kreidenweis auch auf die verschiedenen Fördermöglichkeiten ein. Er gab einen Überblick über Fördermaßnahmen des Kreditinstituts für Wiederaufbau (KfW), des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhr (BafA) und über das Bayerische 10 000 Häuser-Programm. Entscheidend für eine Förderung sei die Einbindung eines anerkannten Energieberaters und eine fachgerechte Planung, unterstrich der Referent. In den meisten Fällen dürfe mit den Maßnahmen auch erst nach Bewilligung der Förderung begonnen werden.

Wie die folgende Diskussion ergab, ermöglicht der Landkreis einen guten Einstieg, um sich im Dschungel der Förderungen zurecht zu finden: Er gewährt einen Gutschein für eine Erstberatung mit einem anerkannten Energieberater. Mit einer Eigenleistung von 20 Euro erleichtert diese Erstberatung (Dauer etwa eine Stunde) eine sachgerechte Herangehensweise an die thermische Sanierung. Zu erfragen ist so ein Gutschein bei der Arberland Regio GmbH unter info@arberland-regio.de oder 09921/ 960 54140.

Kreidenweis ging auch noch auf die Energieausweise für Immobilien ein, die im Falle eines Verkaufs bzw. einer Vermietung beim Eigentümer vorliegen müssen. Ein Energieausweis kann durch einen zertifizierten Energieberater erstellt werden. Nach dem kurzweiligen Vortrag folgte noch eine rege Abschlussdiskussion.ws 

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Energiesparen im Alltag

Viechtach. „Energiesparen im Alltag – Nichts für Warmduscher?“ lautet der Titel eines bildreichen Vortrags, den der Agenda Arbeitskreis Energie und die Umweltstation des Naturparks anbieten. Die Veranstaltung dieses Klimanetzwerkes beginnt heute, Donnerstag, um 19.30 Uhr im Alten Rathaus Viechtach. Der Stadtplatz ist nur etwa 300 Meter vom Viechtacher Bahnhof entfernt und bei Anreise mit der Bahn um 19.22 Uhr rechtzeitig zu erreichen. Referentin ist Wirtschaftsingenieurin Kathrin Memmer von C.A.R.M.E.N. e.V. im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe aus Straubing. Als Projektmanagerin im Bereich Energie vor Ort geht sie auf praktische Chancen zum Energiesparen ein, das nicht nur den eigenen Geldbeutel schone, sondern ein Beitrag zum Klimaschutz sei. ro 

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Zauberhafter Böhmerwald

Bayer. Eisenstein. Auf eine eindrucksvolle Bilderreise nahm der Fotograf Vladislav Hošek knapp 30 Interessierte aus Deutschland und Tschechien im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein mit.

Der neue Bilderband „Zauberhafter Böhmerwald“ des Fotografen führt vom Osser über den gesamten bayerisch-böhmischen Grenzkamm bis zur Burgruine Wittinghausen am Moldaustausee. Die Aufnahmen reichen von den höchsten Wasserfällen Bílá strž – Klammerloch und Riesloch zu den Tälern der Wottawa, Kieslingbach, Widra und Moldau bei Inversionswetterlagen. Eiszeitliche Karseen, Moore, Filze und Urwälder beiderseits der Grenze lichtet Vladislav Hošek bevorzugt in den frühen Morgenstunden ab. Um diese ganz besonderen Stimmungen bei Sonnenaufgang einfangen zu können, muss der Fotograf bereits um drei Uhr in der Früh aufstehen und seine Kameraausrüstung einpacken. Atemberaubend sind auch die Aufnahmen der Alpen, die auf den Bildern unmittelbar hinter den Böhmerwaldbergen zu stehen scheinen.

Ziel der fotografischen Arbeiten von Vladislav Hošek ist es, den Böhmerwald in Bildern so festzuhalten wie ihn einst der berühmte Böhmerwaldschriftsteller Karel Klostermann beschrieben hat. Mit Bildern von sonnendurchfluteten Wäldern endete die kurzweilige Reise und der gemütliche Abend klang im Restaurant Grenzbahnhof aus. Unser Bild zeigt den Blick vom Pürstling zum Lusen. löf/Foto:Hošek  

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