Aktuelle Meldungen

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Wanderung zu den Schachten unterm Arber

Bodenmais. Bereits seit dem Jahre 1522 werden mehrere Schachten im Arbergebiet von Weiderechtlern aus Bodenmais beweidet. Von den einst über hundert Weiderechtlern sind es heute nur noch drei, die alljährlich Jungrinder auf die Bodenmaiser Schachten auftreiben. Heute leistet die Beweidung einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt im dortigen Fauna-Flora-Habitat-Gebiet. Der Landesbund für Vogelschutz Regen, der BN Deggendorf und der Naturpark Bayerischer Wald laden am morgigen Sonntag zu einer rund fünfstündigen Wanderung dorthin ein. Ludwig Fritz von den Bodenmaiser Weiderechtlern wird Historisches und Informatives zu dieser alten Nutzungsform erläutern. Die Wanderung über Mittagsplatzl, Bodenmaiser Mulde, Arberhütten- und Diensthüttenschachten und Hochzell wird von Arber- Gebietsbetreuer Johannes Matt geführt. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr am Parkplatz Bretterschachten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.bb 

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Fünf Schutzgebiete lernen voneinander

Ranger diskutieren über Erlebnispädagogik, digitale Medien und Forschungsprojekte

Lindberg/Neuschönau. Man muss das Rad nicht immer neu erfinden. Das finden zumindest die Ranger der Nationalparks Berchtesgaden, Schwarzwald, Šumava und Bayerischer Wald sowie des Naturparks Bayerischer Wald. Deswegen arbeiten die Teams seit geraumer Zeit eng zusammen. Jüngst trafen sich Vertreter der fünf Großschutzgebiete im Nationalpark Bayerischer Wald, um sich über Erlebnispädagogik, digitale Medien oder Forschungsprojekte auszutauschen.

Auf der Tagesordnung standen neben Kleingruppen-Workshops und Vorträgen auch Exkursionen in die wilde Natur. Wobei auch dort immer wieder spontane Besprechungen im Gelände durchgeführt wurden. Schwerpunkte waren diesmal die zielgruppengerechte Bildungsarbeit zu den Themen große Beutegreifer, Insekten und Pilze, das Monitoring von Bruthöhlen und der Einsatz von Apps zur Datenerfassung.

„Wir haben uns auch viel über den emotionalen Zugang zur Natur ausgetauscht und über Mittel und Wege, diese Begeisterung an unsere Besucher weiterzugeben“, sagt Jochen Grab, Ranger-Chef im Nationalpark Berchtesgaden. „Das Schöne ist, dass es ein ständiges Geben und Nehmen ist, vom dem jeder profitiert“, so Urs Reif, Ranger-Chef im Nationalpark Schwarzwald.

Als Win-win-Situation bezeichnet Michael Großmann, Leiter der Nationalparkwacht im NP Bayerischer Wald, den Austausch. „Viele Herausforderungen der Rangerarbeit sind in verschiedenen Gebieten gleichermaßen anzugehen. Warum sollte man die Arbeit da nicht auf mehrere Schultern verteilen? So können wir unser Personal nicht nur effizienter einsetzen, sondern auch auf einen viel breiteren Fundus aus Ideen zurückgreifen.“ bbz 

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Geheimnisvolle Geräusche am Arbersee

Junior-Ranger-Programm und Fledermaus-Exkursion des Naturparks zu später Stunde

Gr. Arber. Der Naturpark Bayerischer Wald e. V. und die Kreisgruppe Regen des Landesbundes für Vogelschutz haben eine Fledermausnacht am Großen Arbersee veranstaltet, die auf großes Interesse stieß. 30 Erwachsene und 15 Kinder tauchten in das Reich der „Schatten der Nacht“ ein.

Vor dem Rundgang um den Arbersee trafen sich die Junior-Ranger des Nationalparks Bayerischer Wald mit dem Gebietsbetreuer für die Arberregion, Johannes Matt, und dem Commerzbank-Umweltpraktikanten Paul Ratz. Gemeinsam wurde die Jagd- und Orientierungsstrategie der Fledermäuse mit Ultraschall und Echolotung auf spielerische Art veranschaulicht.

Bei einem Spiel waren zudem die Eltern der Junior-Ranger gefordert, ähnlich wie weibliche Fledermäuse in deren Wochenstuben ihre Jungen nur über den Geruch wiederzufinden. Nach diesem kurzweiligen Programm für die Junior-Ranger führte Fledermausexpertin Susanne Morgenroth in die Lebensweise der „Kleinen Schatten der Nacht“ ein. Sie hatte ihren Fledermauspflegling „Erwin“, einen Abendsegler, mit dabei, der aus nächster Nähe beobachtet werden konnte. Die Kinder durften den Pflegling mit Mehlwürmern füttern und ihn sogar vorsichtig streicheln.

Auf dem Rundweg um den Großen Arbersee vernahmen die Teilnehmer dann geheimnisvolle Geräusche. Die Gruppe konnte mithilfe von Detektoren den Ultraschallrufen der Fledermäuse lauschen. Mit den Detektoren werden die Ultraschallfrequenzen in den hörbaren Bereich des Menschen übersetzt und angezeigt. Über die jeweilige Frequenz konnten Wasserfledermäuse und auch Zweifarb- und Zwergfledermäuse herausgehört werden.

Der naturnahe und strukturreiche Wald rund um den Großen Arbersee bietet zahlreiche und hervorragende Lebensstätten für Fledermäuse, etwa Spechthöhlen, Felsspalten, aber auch Rindentaschen. Am Ende der Führung zeigten sich Wasserfledermäuse, die sehr eindrucksvoll ganz knapp über der Wasserfläche jagten und von dort Insekten aufnahmen, sowie Zwergfledermäuse, die auf Baumwipfelhöhe über den See flogen.bbz 

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Obstbäume nun schneiden

Praktische Fortbildung in der Umweltstation Viechtach

Viechtach. Die Umweltstation Viechtach des Naturparkvereins Bayerischer Wald bietet einen Praxis-Kurs über Pflege von Streuobstbeständen an. „Alte und junge Streuobstbäume schützen und nützen“ lautet der Titel der Veranstaltung, die gemeinsam mit dem Kreisverband für Gartenbau und Landespflege angeboten wird. Dabei gibt es Tipps zum Sommerschnitt an jungen und alten Obstbäumen. Referent ist Kreisfachberater Klaus Eder. Treffpunkt ist am Freitag, 14. Juli, um 15 Uhr am Lehrbienenstand (Sporerweg, unterhalb der Straße Viechtach-Tresdorf). Die Teilnahme an der rund zweieinhalbstündigen Veranstaltung ist kostenlos. ro 

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Unterricht im Bach

Gotteszell. Den Lebensraum Wasser erkunden – das war das Ziel der vierten Klasse der Grundschule Gotteszell mit ihrer Lehrerin Gerti Thurnbauer. Ausgestattet mit Gummistiefeln, Kescher, Pinseln, Becherlupen und einem Untersuchungsblatt ging es zum nahen Bach Teisnach hinter dem Feuerwehrhaus. Nach umfangreicher Vorbereitung des Themas im Unterricht hatte Rektorin Gerti Thurnbauer die Naturparkpraktikanten Anja Lauer und Paul Ratz vom Naturpark Bayerischer Wald zu diesem Projekttag eingeladen. Diese beleuchteten das Thema „Wasser“ unter verschiedenen Aspekten und gaben dann eine theoretische Einführung zur Bachuntersuchung. Bei hochsommerlichen Temperaturen waren die Kinder mit Feuereifer bei der Sache, fischten im kalten Wasser, stellten Messungen an und notierten alles sorgfältig, zum Beispiel Breite, Tiefe, Bodenbeschaffenheit, Geruch, Fließgeschwindigkeit, Temperatur und Gewässergüte. Sie stellten fest, dass anhand der angetroffenen Tiere das Gewässer in Ordnung ist, Köcherfliegerlarven nahmen sie in der Becherlupe in Augenschein. Nässe und Zeit vergaßen sie dabei. Stolz auf ihre Ergebnisse und sensibilisiert für dieses wichtige Umweltthema vertieften die Buben und Mädchen den Stoff in der Schule weiter.vbb/Foto: Thurnbauer 

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Fledermausnacht am Arbersee

Exkursion mit vielen Infos am Samstag

Gr. Arber. Wie jagen Fledermäuse? Wo haben sie ihre Quartiere? Welche Arten kommen bei uns vor? Der Naturpark Bayerischer Wald und die Kreisgruppe Regen des Landesbundes für Vogelschutz laden Interessierte ein, am Samstag, 8. Juli, bei einer abendlichen Exkursion mehr über die Schatten der Nacht zu erfahren.

Fledermausexpertin Susanne Morgenroth informiert über die spezielle Orientierung, die Lebensweise und Biologie der Tiere. Der Gebietsbetreuer für die Arberregion, Johannes Matt, vermittelt Wissenswertes über das Naturschutzgebiet „Großer Arbersee und Seewand“, das einige Fledermausarten beheimatet.

Bei der nächtlichen Wanderung kann man mittels Technik sogar den Ultraschallrufen lauschen. Anhand der unterschiedlichen Frequenzen, die je nach Jagdstrategie ausgerufen werden, lassen sich die verschiedenen Fledermausarten heraushören und erkennen. Im Bayerischen Wald sind 21 Arten vertreten. Viele der heimischen Fledermausarten sind in ihrem Bestand stark gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht.

Die Fledermausnacht am Großen Arbersee beginnt am Samstag um 21 Uhr und dauert zirka zwei Stunden. Treffpunkt ist am Arberseehaus (Taschenlampe mitbringen). Bei schlechtem Wetter fällt die Veranstaltung aus.bbz 

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Zur Geschichte der Künischen Freibauern

Johannes Molitor in den NaturparkWelten

Bayer. Eisenstein. Im Rahmen des Projekts „Kulturregion Bayern-Böhmen 2017“ hält Johannes Molitor am Donnerstag, 6. Juli, um 19.30 Uhr im Naturpark-Wirtshaus im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein einen Vortrag über die Geschichte der Künischen Freibauern.

„Niemand’s Herr und Niemand’s Knecht, das ist Künisch Bauernrecht“, so lautete die Losung für die Künischen Freibauern, die zur Grenzsicherung siedeln konnten und mit entsprechenden Privilegien ausgestattet wurden. Interessante Details dazu und Informationen, was aus der Zusicherung der „Steuerfreiheit auf ewige Zeiten“ geworden ist, wird Molitor mitbringen.

Die Anreise mit der im Stundentakt verkehrenden Waldbahn wird empfohlen. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.löf 

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Den Großen Arbersee kennen lernen

Ab morgen regelmäßig Führungen mit Gebietsbetreuer Johannes Matt

Großer Arber. Wann und wie ist der Große Arbersee entstanden? Welche seltenen Pflanzenarten wachsen auf den „Schwimmenden Inseln“? Was macht das Naturschutzgebiet „Großer Arbersee mit Seewand“ so besonders?

Auf all diese Fragen und mehr gibt der Gebietsbetreuer für die Arberregion, Johannes Matt, bei regelmäßig stattfindenden Führungen am Großen Arbersee Antworten. Am morgigen Donnerstag geht es los. Der Große Arbersee bietet den Besuchern immer wieder von Neuem interessante Ein- und Ausblicke. Entlang des Weges gibt es nicht nur viele botanische Besonderheiten, sondern auch verschiedenste Tierspuren zu entdecken.

Die kostenlose Führung wird ab morgen bis zum 5. Oktober jeweils donnerstags angeboten. Treffpunkt ist immer um 10.45 Uhr vor dem neu entstehenden Arberseehaus am Großen Arbersee. Die geführte Wanderung dauert etwa eineinhalb Stunden und ist für Familien geeignet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.bbz 

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